Vorwort
Vor kurzem war ich in unserer B?cherei. Dort sah ich ein M?dchen, gerade
am Beginn ihrer Pubert?t, gekleidet in einen kurzen Faltenrock und
Strumpfhosen. Schon das war ungew?hnlich, da die allermeisten M?dchen bei
dem Wetter Hosen trugen. Aber sie hatte Sachen an, die f?r ein viel
j?ngeres Kind waren, vielleicht halb so alt wie sie war. Ich konnte mir
kaum vorstellen, wie ein so gro?es M?dchen so eine Strumpfhose - aus
dicker Baumwolle, leuchtend rosa, mit niedlichen Bl?tenmuster -
freiwillig tragen w?rde. Da musste doch etwas dahinter stecken?
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*J?rgen*
Heute war wieder einmal kaum etwas los. Ich hasste diese Tage, die Zeit
verstrich endlos langsam. Hoffentlich war bald Feierabend. Ich sah auf
die Uhr. Oh, es war doch schon sp?ter als gedacht. Nur noch eine halbe
Stunde.
Ich begann die B?cherei aufzur?umen. Viel war nicht zu tun, ein paar
B?cher richtig einsortieren, meinen Schreibtisch aufr?umen. Gerade wollte
ich den PC ausschalten, da kam ein M?dchen herein.
'Immer kurz vor Schluss!' dachte ich ?rgerlich. Das w?rde wieder einige
?ber-Minuten geben. Erst hatte ich das M?dchen nur oberfl?chlich
betrachtet, nun sah ich genauer hin. Sie war f?r ihr Alter ungew?hnlich
angezogen. Sie war so etwa zw?lf oder dreizehn, der Beginn von kleinen
Br?sten war durch ihre ge?ffnete Jacke zu sehen.
Aber sie war angezogen wie ein kleines M?dchen. Zuerst fiel mir die
Strumpfhose ins Auge: Leuchtend rosa, mit lauter kleinen Bl?ten darauf,
und aus dicker Baumwolle. Dar?ber trug sie einen ziemlich kurzen
karierten Faltenrock, in mehreren Rosat?nen bis zu Flieder. Durch die
ge?ffnete Jacke konnte man sehen, dass der Rock einen Latz hatte, der
ihre Bluse teilweise verdeckte. Aber man sah den riesigen Kragen aus
Spitze. So etwas hatte ich auch nur bei ganz jungen M?dchen gesehen.
Ich muss gestehen, ich starrte sie verwundert an. Das mache ich
normalerweise nie, aber sie zog meinen Blick regelrecht auf sich.
Es war deutlich zu sehen, dass ihr das missfiel. Und schlie?lich sagte
sie auch: "Was starren sie mich so an? Noch nie ein M?dchen gesehen?"
Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte. Bevor mir etwas einfiel,
fuhr sie fort. "Ich starre ja auch nicht auf ihren Bierbauch."
Uups, da hatte sie Recht, das war meine schwache Stelle. Eigentlich sah
ich nicht schlecht aus - bis auf die h?ssliche W?lbung auf meinem Bauch.
Aus unerfindlichen Gr?nden sagte ich, "Ja, ich wollte, ich k?nnte ihn
irgendwie weg bekommen."
Sie sah mich merkw?rdig an. "Und wenn ich w?sste, wie das geht?"
*Nicole*
Schrecklich. Einfach schrecklich, was sich meine Mutter als Strafe
ausgedacht hatte. Sie hatte sicherlich viele M?glichkeiten, denn sie war
eine Hexe. Nein, nicht wie aus den M?rchen. Seit undenklichen Zeiten
wurde die Gabe von Mutter auf Tochter weitergegeben Magie auszu?ben. Es
waren keine gro?en Dinge, die sie konnte. Aber es war zweifelsfrei Magie.
Und ich kam nun in das Alter, in dem meine eigenen Kr?fte kommen w?rden.
Mit Beginn der Pubert?t begann es ganz langsam. In ein paar Jahren w?rden
sie voll entwickelt sein.
"Wenn du dich wie ein kleines Kind benimmst, dann soll auch jeder sehen,
was f?r ein kleines Kind du bist."
Sie konzentrierte sich, und dann sp?rte ich, wie sich meine Kleider
ver?nderten. Fassungslos sah ich an mir herunter. Allein schon diese
Strumpfhose war schrecklich. So etwas h?tte ich freiwillig nicht einmal
angefasst, geschweige denn angezogen. Und dann diese Bluse. Der Rock ging
noch einigerma?en. Die Farbe vielleicht ein wenig zu grell. Und nat?rlich
d?rfte er keinen Latz haben, besonders nicht mit einem niedlichen B?rchen
darauf.
W?tend st?rmte ich auf mein Zimmer. Schon das Laufen in den Kleidern
f?hlte sich merkw?rdig an - so dick. So schnell wie m?glich musste ich
aus diesen Sachen heraus! Als erstes diese Strumpfhose. Ich hob den Rock
hoch und wollte die Strumpfhose herunter ziehen, doch ich trug noch etwas
dar?ber. Ich sah auf ein Meer von R?schen. Zuerst dachte ich, es w?re ein
R?schenslip, doch ich fand den Bund nicht. Dann stellte ich fest, dass es
ein Body war. Man konnte ihn etwas durch die leicht durchsichte Bluse
sehen. Oben war er schlicht, am unteren Ende hatte er jede Menge R?schen.
Deshalb hatte sich das so dick angef?hlt. Nun, dann musste ich halt
zuerst die anderen Sachen ausziehen, dann den Body, und dann endlich die
Strumpfhose.
Ich konnte die Tr?ger des Rockes nicht abstreifen. Wo ging das auf? Ich
betrachtete meinen R?cken im Spiegel. Dort endeten die Tr?ger in je einer
Schnalle. Ich griff auf den R?cken. Aber ich konnte mich Strecken wie ich
wollte, ich kam nicht heran. Sie waren genau an der Stelle, die ich mit
meinen H?nden nicht erreichen konnte. Ohne Hilfe bekam ich den Rock nicht
aus. Und damit auch alles andere.
"Mom!" schrie ich, als ich zu ihr st?rmte. "Was hast du gemacht! Ich kann
das nicht ausziehen!"
"Das ist doch Sinn der Sache! Sonst w?re es keine Strafe."
"Aber..." Ich war w?tend, und mir fiel nichts ein. Doch dann wurde mir
schlagartig ein Problem bewusst. "Und wenn ich einmal Muss?"
Ich lie? mich auf den Stuhl fallen. Und dabei merkte ich sofort, wie sich
Mom die L?sung dieses Problems gedacht hatte. Ich sa? dick gepolstert -
viel dicker, als es die R?schen erkl?ren konnten. Und es knisterte
leicht, als ich mich setzte. Oh nein! Sie war mit dem Klein-M?dchen
Sachen zu weit gegangen. Ich trug eine dicke Windel!
Verzweiflung machte sich in mir breit. "Mom, bitte. Das kannst du doch
nicht machen!"
"Und ob ich kann. Du h?ttest dir das fr?her ?berlegen sollen. Das du das
jetzt eine Woche tr?gst, hast du deinem Verhalten zu verdanken. Benimm
dich nicht wie ein Kleinkind! Und jetzt keine Diskussion mehr dar?ber."
Eine Woche! "Mom, so kann ich doch nicht zur Schule gehen!"
"Zehn Tage."
Ich wollte noch etwas sagen, aber hielt mir schnell die Hand ?ber dem
Mund.
*J?rgen*
"Wie soll den das gehen?" fragte ich das M?dchen.
"Ganz einfach, Magie."
"Magie? Das gibt es im wirklichen Leben nicht."
"Oh doch. Warum, glauben Sie, habe ich diese Sachen an?"
"Das hat doch nichts mit Magie zu tun."
"Doch. Ich kann sie nicht ausziehen."
Sie zog ihren Ranzen und ihre Jacke aus. Wie ich vermutet hatte, trug sie
einen Tr?gerrock. Etwas ungew?hnlich war die Befestigung der Tr?ger hoch
im R?cken. Da kam man sicherlich nicht heran.
"Hmm, ich denke eher, das liegt an dem besonderen Schnitt von deinem
Tr?gerrock."
"Ja, das ist richtig. Ich komme da nicht heran. K?nnen Sie mir sie
aufmachen?"
Ich z?gerte. Sie sah mich so merkw?rdig an. Z?gerlich streckte ich meine
H?nde aus. Als sich den Stoff ber?hrte f?hlte ich ein merkw?rdiges
Kribbeln.
"Das ist aber ein merkw?rdiger Stoff."
"Ich sage doch, es ist magisch."
Ich ?ffnete die Schnallen. Sie lie? die Tr?ger nach unten fallen.
"Warte, du kannst dich doch nicht mitten in der B?cherei ausziehen!"
* Nicole*
Nachdem sich meine Wut etwas gelegt hatte, dachte ich ?ber eine L?sung
nach. Ich hatte noch kaum Magie, deshalb kam das nicht in Betracht. Zudem
Mom sich dagegen sicherlich abgesichert hatte. Alleine bekam ich sie
Sachen nicht aus, also brauchte ich Hilfe. Da kam nur eine Person in
Frage, Elke, meine beste Freundin. Ich rief sie an.
"Hallo Elke."
"Hi Nicole, was gibt es?"
"Hast du Zeit? K?nntest du zu mir kommen?"
"Warum, was ist denn los?"
"Kann ich dir nicht sagen. Kannst du kommen?"
"Du machst es aber geheimnisvoll. OK, ich komme."
Zehn Minuten sp?ter war sie da. Als sie mich sah konnte sie vor Lachen
nicht mehr. Ich zog sie auf mein Zimmer und versuchte ihr mein Aussehen
zu erkl?ren. Immer wieder wurde ich durch ihre Lachanf?lle unterbrochen.
"Das ist die komischste Strafe, von der ich je geh?rt habe!"
Ich sah sie b?se an. "Elke, es reicht jetzt. Du hast dich genug ?ber mich
lustig gemacht. Mache lieber die Schnallen von dem Rock auf!"
Das Grinsen ging nicht aus ihrem Gesicht, aber sie machte die Schnallen
auf. Ich zog den Rei?verschluss an der Seite auf und lie? den Rock zu
Boden fallen.
"Mein Gott, sind das viele R?schen. Du siehst einfach s?? aus!"
Erst jetzt bemerkte ich, dass die Bluse im R?cken gekn?pft war. Die bekam
ich auch nicht ohne Hilfe aus.
"Und nun die Bluse bitte."
Sie fummelte l?ngere Zeit an den unz?hligen winzigen Kn?pfen. "Wer l?sst
sich denn so etwas einfallen? Man braucht ja ewig, um das aufzukn?pfen."
Ich sagte nichts darauf. Bald stand ich nur noch in Body und Strumpfhose
da. Die konnte ich alleine ausziehen. Elke sollte nicht auch noch meine
Windel sehen.
Ich ging zu meinem Schrank. Der n?chste Schreck! Alle meine Kleider waren
weg. Nur noch etliche Outfits wie mein jetziges hingen dort. Genau zehn
St?ck. Zehn Blusen, zehn Tr?gerr?cke, etc. Zehn Tage. Mutter meinte es
ernst.
Elke schaute nur verwundert, sagte aber nichts. Woher sollte ich etwas
zum anziehen bekommen? Da blieb nur meine Mutter. Ich war nicht mehr viel
kleiner als sie. Ein T-Shirt und eine Trainingshose sollten mir passen.
Ich stahl mich in ihr Zimmer und kehrte mit den Sachen zur?ck. Ich zog
Hose und T-Shirt an. Die Strumpfhose trug ich immer noch, aber man sah
fast nichts mehr von ihr.
Endlich wieder normal aussehen!
Auf einmal sp?rte ich etwas. Sekunden sp?ter war Hose und T-Shirt weg.
Ich hatte wieder Rock und Bluse an. Elke sah mich fassungslos an. Dann
?nderten sich auch ihre Kleider, bis sie aussah wie ich.
"So ein Mist!" fluchte ich.
"So einfach mache ich es dir nun doch nicht," sagte Mutter. Ich hatte
nicht bemerkt, dass sie in der T?r stand.
"Du wirst diese Sachen tragen. Jedes Mal, wenn du etwas anderes anziehst,
bekommst du eine Strafe. Und die, die dir helfen auch. Elke wird sich nur
daran erinnern, dass du sie ?berredet hast, diese Sachen anzuziehen."
"Eine Strafe f?r mich? Was denn noch?"
Ich sah in den Spiegel. Es fiel mir sofort auf. Ich hatte nun Z?pfe, mit
roten Schleifen unten. Ich war fassungslos.
* - *
Es blieben mir zwei M?glichkeiten. Entweder die zehn Tage durchstehen,
oder versuchen, ob meine Magie f?r eine L?sung reichte. Vielleicht alles
schwarz einf?rben? In Schwarz k?nnte das cool aussehen.
Elke war jedenfalls stinksauer. Sie hatte mich angerufen. Es war ihr
superpeinlich, dass sie ihre Mutter um Hilfe bitten musste. Und als sie
dann noch die Windel entdeckte, war das Ma? ?bervoll. Sie fragte mich,
wie ich sie dazu gebracht h?tte, so etwas anzuziehen. Ich fand keine
passende Antwort. Auf ihre Hilfe konnte ich jedenfalls nicht mehr
rechnen.
Jede freie Minute verbrachte ich mit dem Studium der alten B?cher. Und da
es Wochenende war, hatte ich viel Zeit. Aber am Samstag fand ich keine
L?sung. Vielleicht h?tte ich nicht ganz so intensiv gesucht, h?tte ich
nicht irgendwann Pinkeln m?ssen. Die Windel erledigte ihre Aufgabe, aber
nun war es zwischen den Beinen noch sperriger. Das konnte so nicht
weitergehen. Beim Abendessen bemerkte Mutter mit einem leichten Grinsen
meinen merkw?rdig breitbeinigen Gang. Endlich, als es Zeit zum Schlafen
war, erl?ste sie mich aus den Sachen. Das Nachthemd war allerdings nicht
viel besser...
Am n?chsten Morgen kostete es mich einige ?berwindung eine frische Windel
anzuziehen. Aber ich hatte keine andere Unterw?sche, ich w?rde es auch
keinen ganzen Tag aushalten, ohne Pinkeln zu m?ssen. Ob ich nicht
wenigstens die Plastik Windelhose weglassen k?nnte? Sie knistert ziemlich
laut.
Lieber nicht, dachte ich mir, w?hrend ich meine Z?pfe ansah.. Wer wei?,
was dann geschehen w?rde. Widerstrebend zog ich sie an. Ich sah aus wie
ein Baby. Die Strumpfhose, die nun kam, machte es nicht besser. Au?erdem
konnte man deutlich die dicke Polsterung darunter sehen. Keine meiner
Hosen h?tte mir so gepasst. Aber ich hatte ja sowieso keine. Schnell zog
ich den Body an, und dann die Bluse dar?ber. Wie sollte ich nun die
Kn?pfe zubekommen?
Das Problem l?ste sich von selbst: Pl?tzlich waren alle Kn?pfe zu, als
w?re es nie anders gewesen. Bei den Schnallen des Tr?gerrocks war es
genauso. Ich war wieder in meinen l?cherlichen Kleidern gefangen. Nur die
Schuhe konnte ich nach belieben aus- und anziehen.
* - *
Am Sonntag war klar, dass es nur eine L?sung gab: Der Zauber musste auf
einen anderen ?bergehen. Mehr war mit meiner k?rglichen Magie nicht drin.
Wie, das war recht einfach. Jemand musste meine Sachen anziehen. Aber
wer? Wer w?rde so etwas freiwillig machen? Niemand.
Meine Freundinnen kamen nicht in Frage. Ebenso wie alle anderen Kinder.
Jede Hexe machte einen magischen Schutz ?ber ihre Kinder, so dass nicht
versehentlich etwas geschah. Ich konnte nicht einmal meinen Mitsch?lern
einen Streich spielen.
Blieb also nur ein Erwachsener. Niemand, absolut niemand, w?rde meine
Sachen anziehen. Mutter hatte das schon geschickt eingef?delt.
Das die Sachen jemanden passen w?rden, war nicht das Problem. Sie w?rden
sich automatisch anpassen. Das war ein 'Vorteil' der Magie.
Wer kam nun ein Frage? Ich wusste niemanden. Es blieb nur, jemanden zu
'?berreden'. Ich k?nnte eine Art Hypnose versuchen, magisch verst?rkt.
Aber da meine Magie noch sehr schwach war, w?rde das bei den meisten
nicht wirken. Man m?sste noch zus?tzliche Anreize finden.
* - *
Es war Montag, aber ich war nicht in der Schule. Einen Tag konnte ich
mich mit meiner gef?lschten Entschuldigung durchmogeln, aber nicht zehn.
Entweder ich l?ste heute das Problem, oder ich musste morgen so zur
Schule - ein schrecklicher Gedanke.
Aber ich fand niemanden. Als letzte Wahl blieb in der B?cherei nach einem
weiteren Buch zu suchen. Nicht sehr wahrscheinlich, aber ein Strohhalm.
Damit niemand da war, ging ich erst kurz vor Schluss hin.
Der Bibliothekar sah nicht sehr begeistert aus. Dann weiteten sich seine
Augen, als er meine Kleidung sah.
Ich machte eine patzige Bemerkung. Aber dann zeigte sich genau dadurch
eine L?sung. Er wollte seinen unsch?nen Bauch loswerden, das merkte ich
sofort. Wie, kann ich nicht sagen, vermutlich hatte es mit meiner
erwachenden Magie zu tun. Jedenfalls war ihm das sehr wichtig. Er hatte
schon vieles probiert, da war ich mir sicher. Und ich konnte ihm helfen,
. gegen einen kleinen Preis. Nun ja, vielleicht nicht ganz so klein.
Blitzschnell entwickelte ich einen Plan. Ich zog meinen Ranzen - so etwas
hatte ich seit vielen Jahren nicht mehr - und die Jacke aus. Dann lie?
ich mir die Schnallen von dem Rock ?ffnen. Beim Ber?hren des Stoffes kam
er mit der darin befindlichen Magie in Ber?hrung. Das nutzte ich, um
meine eigene zu verst?rken. Es durften sich erst gar nicht gro?e Bedenken
in ihm ausbreiten, er musste nur an seinen Bauch denken.
*J?rgen*
"Warum schlie?en Sie nicht ab?" fragte das M?dchen. "Es ist schon
au?erhalb der ?ffnungszeiten."
Irgendwie war mir merkw?rdig zumute. So ein ganz klein wenig wie
Betrunken. Meine Gedanken kreisten nur um die n?chste Aufgabe, und um
sonst nichts. Zuschlie?en - richtig, es war Zeit daf?r. Ich ging zur
Eingangst?r. Warum ich dabei den Tr?gerrock auf dem Arm trug, war mir
nicht klar. Ich schloss ab und kehrte zu dem M?dchen zur?ck. Sie sah
schon niedlich aus mit den vielen R?schen am Po.
Wir gingen in den Nebenraum. Irgendwie erschien es mir richtig f?r sie
den Rock zu tragen. Man war ja Kavalier, auch f?r eine so junge Dame.
Au?erdem f?hlte sich der Stoff ganz besonders an.
"Wie ich schon sagte, Sie k?nnen ihren Bauch durch Magie loswerden."
Dabei strich sie ?ber meine Wampe. Die Ber?hrung war ?u?erst angenehm.
Nein, nicht sexuell, das k?me mir bei einem so jungen M?dchen nie in den
Sinn. Es war einfach - angenehm.
"Und wie geht das?"
"Sp?ren Sie nicht die Magie von dem Rock?"
Jetzt war mir klar was so besonders daran war. Z?gerlich, da es doch
irgendwie gegen meine ?berzeugung ging, sagte ich, "Ja?"
"Mit dieser Magie kann ich Sie wieder schlank werden lassen. So schlank
wie ich. Schauen Sie sich an, wie flach mein Bauch ist."
Ich starrte auf ihren Bauch. Ja, so einen flachen Bauch h?tte ich auch
gerne!
"Und wie geht das? Den Rock auf meinen Bauch legen?"
"Fast richtig. Aber der Rock alleine hat nicht genug Kraft. Dazu braucht
es mehr Magie."
"Und woher bekommen wir die?"
"Ganz einfach, ich habe noch mehr magische Kleidung an. Machen Sie mir
bitte die Bluse auf."
Ich z?gerte. Es erschien mir nicht richtig, dem M?dchen die Bluse
aufzukn?pfen. Aber als sie wieder ?ber meinen Bauch strich, verloren sich
meine Bedenken. Ich machte die unz?hligen kleinen Kn?pfe in ihrem R?cken
auf. Was f?hr eine Arbeit! Wer machte solche Kleidungst?cke, das war doch
unheimlich unpraktisch?
Nun hielt ich auch noch Ihre Bluse. Mir kam nicht in den Sinn wie skurril
die Situation war. Schnell zog sich das M?dchen den Body und die
Strumpfhose aus. Dann stand sie nur noch in einer Art volumin?sen
Plastikhose da. Ich war sehr erleichtert, dass sie die nicht auch noch
auszog.
"Und wie geht es weiter?" fragte ich.
"Die Kleider m?ssen ganz nahe an ihrem K?rper sein, sonst geht es nicht.
Ziehen Sie sich aus, bis auf die Unterhose."
Erst hatte ich Bedenken. Aber dann schaute ich in die Augen des M?dchens
und die Bedenken wurden kleiner. Ich zog mich langsam aus.
Ich konnte den Gesichtsausdruck des M?dchens nicht richtig deuten, als
ich nur noch in meiner Unterhose dastand. Irgendwie sah sie - erleichtert
aus?
"Und jetzt lege ich deine Sachen auf meinen Bauch?"
"Beinahe. Aber das ist nicht nahe genug."
"N?her? Wie geht das?" Mein Gehirn funktionierte nicht richtig.
"Ganz einfach: Anziehen!" Dabei strich sie mir ?ber den Bauch.
Ich brauchte nur noch die Sachen anziehen, und mein Bauch w?rde weg sein.
Ich konnte es kaum erwarten. Ich wollte die Bluse anziehen.
"Nein, nein, die Strumpfhose zuerst."
Ich nahm die Strumpfhose und zog sie an. Meine Beine sahen in den
leuchtenden Farben merkw?rdig aus. Ich hatte noch nie etwas so buntes an.
Aber es f?hlte sich toll an. Dann zog ich den Body an. Er war aus einem
Synthetik Material, vermutete ich, denn der Stoff war so glatt. Es f?hlte
sich noch besser als die Strumpfhose an. Ich war begeistert. Tr?umerisch
strich ich mit den H?nden durch die R?schen.
Mir kam nicht in den Sinn wie merkw?rdig ich aussehen musste. Der Body
betonte meinen Bauch noch. Ganz abgesehen davon, das ein erwachsener Mann
solche Sachen anhatte.
Das M?dchen reichte mir die Bluse. Ich zog sie zuerst verkehrt an.
"Nein, die Kn?pfe geh?ren nach hinten."
Es war sehr merkw?rdig auf diese Weise etwas anzuziehen. Erst, als sie
die Kn?pfe schloss, f?hlte es sich wie ein weiches Hemd an. Es dauerte
noch l?nger als bei ihr beim Ausziehen.
Der Tr?gerrock ging daf?r um so schneller. Nun hatte ich bis auf die
Jacke alle ihre Sachen an. Ich merkte, das mein Kopf wieder langsam
klarer wurde. Jetzt sollte doch etwas mit meinem Bauch passieren? Langsam
machten sich Bedenken in mir breit, w?hrend ich zusah, wie sich das
M?dchen meine Sachen anzog.
*Nicole*
Klasse, er hat alle Sachen an, und kann sie nicht mehr ausziehen. Aber
noch ist es nicht geschafft. Mit seinem dicken Bauch sieht er in den
Sachen wirklich bescheuert aus. Und die dicken Waden in den Strumpfhosen!
So, jetzt kam es nur darauf an, dass ich die Magie richtig steuerte. Es
w?rde losgehen, sobald ich seine Sachen anzog. Wenn es gelang, dann w?rde
ich nicht wieder kurz darauf in meinen Sachen dastehen, und noch
zus?tzlich bestraft. Ich hoffte nur, das es gelang. Ich hatte mit den
Z?pfen genug, noch etwas in der Art brauchte ich wirklich nicht.
Wenige Momente, nachdem ich alles anhatte, sp?rte ich die Magie. Ich nahm
seine Hand. Ich merkte, dass er wieder klar denken konnte. Nur noch einen
Augenblick...
Mit einem Zittern merkte ich, wie die Magie zu ihm ?berfloss. Statt mich
wieder in die Kleider zu bringen, vervollst?ndigte sie sein Outfit. Ich
sp?rte, wie meine Windel verschwand. Gleichzeit nahm er eine etwas andere
Position ein, um Platz zwischen den Beinen f?r das dicke Material zu
machen.
Es war gelungen! Nun musste ich mich um die 'Strafe' k?mmern, die mit
dieser Magie verkn?pft war. Er sollte seinen Bauch loswerden. Statt das
er wie ich Z?pfe bekam, oder sonst etwas in der Art, lenkte ich die Magie
vorsichtig. Es war am Rand meiner M?glichkeiten. Beinahe w?re es schief
gegangen, aber im letzten Moment konnte ich es noch korrigieren. Aber ich
war mir nicht sicher.
Skeptisch sah ich ihn an. Tats?chlich, sein Bauch wurde kleiner. Er
schaute richtig gl?cklich, als er unter seinen H?nden verschwand. Dann
war es vorbei.
"Klasse!" rief er. "Ich hatte schon gedacht, es w?rde nicht
funktionieren."
Es hatte funktioniert, aber noch mehr, als er bemerkte. Er hatte nicht
nur einen flachen Bauch wie ich, sondern auch noch einiges anderes. Die
dicken Waden waren weg, seine Beine waren schlank wie die eines M?dchens.
Wie meine Beine. Sein Hals viel mir als n?chstes auf: Er war deutlich
kleiner.
Mit Ausnahme des Kopfes war er eine vergr??erte Ausgabe von mir. Nun sah
er in den Kleidern richtig niedlich aus. So schlimm, wie ich dachte,
waren die Sachen doch nicht. F?r ihn als Mann war das nat?rlich etwas
anders.
Jetzt kamen Bedenken ?ber mich. War es richtig ihn zu zehn Tage in Klein-
M?dchen Kleidung zu verdammen? Aber andererseits, er hatte seine
Belohnung. Er war wieder schlank. Vielleicht ein bisschen schlanker als
geplant, aber er hatte ja nun nicht die Kurven einer erwachsenen Frau. In
m?nnlichen Kleidern d?rfte er ziemlich normal aussehen, f?r einen sehr
wenig muskul?sen Mann. Jedenfalls deutlich besser als vorher, zum
Beispiel war die Haut an Armen und H?nden wieder ohne Falten. Selbst
sein Gesicht sah j?nger aus, obwohl ihn sicherlich jeder wieder erkennen
w?rde.
*J?rgen*
Pl?tzlich kribbelte es am ganzen K?rper. Dann sah ich, wie mein Bauch
kleiner wurde. Super! Nicht viel sp?ter war ich so schlank, wie ich es
zuletzt nach der Pubert?t war. Ich war unendlich dankbar. Schade, das es
hier keinen Spiegel gab.
"Du hast es geschafft!" sagte ich dem M?dchen, dessen Name ich immer noch
nicht kannte. "Vielen Dank!"
"Gerne geschehen."
Sie sah ?berhaupt nicht so aus, als ob sie mir einen gro?en Gefallen
getan h?tte. Eher umgekehrt.
Ehe ich mir weitere Gedanken dar?ber machen konnte, st?rte mich etwas
zwischen den Beinen. Was war da so dick? Ich f?hlte mit der Hand auf dem
Body, mehr ging ja nicht. Irgendwie war alles dick gepolstert. So dick
war doch weder die Strumpfhose noch der Body? Jedenfalls wollte ich das
loswerden.
Jetzt kam mir erstmals wieder zu Bewusstsein, wie ich angezogen war. Ich
hatte M?dchenkleider an, und auch noch ausgesprochen kindliche. So durfte
mich niemand sehen!
Ich wandte mich an das M?dchen. "Mein Bauch ist weg, kannst du bitte die
Tr?ger losmachen? Ich komme nicht an die Schnallen."
Sie schaute erst etwas verlegen, dann ?nderte sich ihr Gesichtsausdruck.
"Wir sind noch nicht fertig."
"Nicht fertig? Aber mein Bauch ist doch weg."
"Ja, aber er w?rde gleich wiederkommen," sagte sie etwas z?gerlich. "Du
musst alle meine Sachen anziehen, sonst reicht die Magie nicht."
Was denn noch? Ach ja, die Jacke. Das war mir nun egal. Ich hatte schon
einen Rock und Strumpfhosen an, da machte eine Jacke auch nichts mehr,
auch wenn es eine M?dchenjacke war.
Aber sie reichte mir zuerst ihre Schuhe. Sie passten zu dem Outfit,
gl?nzten stark, und wurden mit einem winzigen Riemen geschlossen.
"Die passen mir niemals," sagte ich zweifelnd.
"Alles andere hat dir doch auch gepasst! Zieh sie einfach an."
Seit wann waren wir eigentlich per du? Ich glaube, das kam mit dem Rock.
Nun, mein Outfit forderte auch eher ein du als ein sie.
Ich zog die Schuhe an. So winzig sie aussahen, sie passten!
Dann gab sie mir die Jacke. Ich zog sie an. Sie passte genau zu den
anderen Sachen. Sehr feminin, sehr kindlich. Als ich sie anhatte bemerkte
ich die Handschuhe, die an Schn?ren aus den ?rmeln baumelten. Nun ja, so
etwas sollte man angesichts der restlichen Kleidung erwarten, aber ich
war doch ?berrascht. Das war wirklich f?r ganz junge M?dchen gedacht.
Das M?dchen, der meine Sachen perfekt passten, holte aus der Kapuze eine
M?tze.
"Zieh sie an."
"Aber so kalt ist es doch nicht."
"Du wei?t doch, du musst alle Sachen tragen. Nachher kannst du sie ja
ausziehen, wenn du magst."
'M?gen?' dachte ich mir. Bestimmt nicht! Schnellstm?glich w?rde ich das
wieder loswerden. Aber f?r ein paar Minuten war mir das egal. Ich zog sie
M?tze ?ber den Kopf. Sie war ganz weich, au?en aus Kunstfell. An beiden
Seiten hingen Schn?re herunter. Das M?dchen nahm sie und machte unter
meinen Kinn einen Knoten, und dann noch einen.
"Muss das sein?" fragte ich.
"Kennst du dich mit Magie aus oder ich?"
Ich schaute auf meinen erfreulich flachen Bauch und sagte nichts mehr.
"Wir sind gleich fertig. Wo ist deine Tasche?"
Tasche? Ach ja, meine Aktentasche, in der ich das transportierte, was ich
in der B?cherei brauchte. Ich gab sie ihr.
Sie nahm ihren Ranzen, leerte ihn auf dem Tisch aus, und sch?ttete dann
den Inhalt meiner Tasche in ihren Ranzen. Dann r?umte sie ihre Sachen in
meine Tasche.
"Uups, beinahe vergessen," meinte sie, als sie den Inhalt der
Hosentaschen ebenfalls in den Ranzen tat. Der Ranzen passte zu den ganzen
anderen Sachen. In einem pinken Farbton, und mit jeder Menge Glitzer.
"So, setzte den Ranzen auf, nun noch die Handschuhe, dann sind wir
fertig."
Ich zog den Ranzen auf, nachdem sie mir die Jacke geschlossen hatte. Dann
half sie mir bei den Handschuhen. Es waren dicke F?ustlinge ohne Daumen.
Es gab eine Schnur am Handgelenk, die sie schnell zuknotete.
"Das ist aber ganz sch?n warm!" meinte ich.
"Dann geh einen Moment zum Abk?hlen nach drau?en," meinte sie.
""Ich kann doch nicht so nach drau?en gehen!"
"Es ist schon dunkel, niemand sieht dich."
"Kann ich die Sachen nicht ausziehen?"
"Noch nicht. Sp?ter."
"Gut, dann gehe ich kurz nach drau?en. Hier ist es wirklich zu warm."
Ich f?hlte mich nicht so gut. Ich war dankbar, das mir das M?dchen half.
Drau?en konnte ich mich nach ein paar Schritten nicht mehr auf den Beinen
halten und setzte mich auf die Stra?e. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
*Nicole*
Es ist immer schwierig mit improvisierten Pl?nen. Als der Zauber auf ihn
?bergegangen war, musste ich nur noch weg. Aber wie? Trotz seiner
Schlankheit war er immer noch gr??er und st?rker als ich. Er w?rde
sicherlich ?rgerlich werden, wenn er aus den Sachen nicht mehr heraus
kommen w?rde. Aber mir fiel etwas ein. Mit Jacke und Ranzen, und erst
Recht mit den dicken Handschuhen, w?rde er nicht mehr viel machen k?nnen.
Ich brachte ihn dazu, alles anzuziehen. Es machte mir richtig Spa? die
M?tze mit mehreren Knoten zu verschlie?en. Die bekam er nicht so schnell
wieder aus.
Als er dann auch noch die Handschuhe anhatte - nat?rlich auch mehrfach
verknotet - atmete ich auf. Jetzt konnte er nicht mehr viel machen. Ohne
Hilfe bekam er die Handschuhe nicht mehr aus, und die anderen Kleider
sowieso nicht.
Er sah nun wirklich wie ein kleines M?dchen aus, da man nicht mehr viel
von seinem Gesicht sah. Ein ziemlich gro?es kleines M?dchen, aber doch
sehr s??.
Ihm wurde nat?rlich nun sehr warm. Ich f?hrte ihn nach drau?en. Dort
wurde er sehr blass und setzte sich, um dann die Augen zu schlie?en. Ich
bekam Angst. Was war schief gelaufen?
Ich schaute mir ihn gr?ndlich an. Puls: Schnell aber schwach. Nicht
einfach zu f?hlen zwischen Handschuh und Jacke. Er atmete gut. Es schien
alles in Ordnung. Es war wohl einfach der Stress der Transformation und
die zu warmen Kleider.
Jetzt begann er sich zu regen. Ich nutzte seinen schwachen Zustand, um es
ihm etwas leichter zu machen. Er sollte diese Kleider nicht ganz so
schrecklich finden. Da, jetzt zuckt er mit den Augen. Nur schnell weg.
*J?rgen*
Warum tat mir nur mein Kopf so weh? Ich hatte doch nichts getrunken!
Langsam sah ich wieder meine Umgebung. Ich sa? auf dem B?rgersteig neben
der B?cherei. Ich rappelte mich auf. Dabei wurde ich mir der Sachen
bewusst, die ich trug. Ich war wie ein kleines M?dchen angezogen, und das
drau?en!
Hoffentlich sah mich niemand. Ich sah durch die Scheibe in die B?cherei.
Alle Lichter aus. Ich ging zur T?r. Zu.
Langsam ergriff mich Panik. Was sollte ich nun machen? Wo war das
M?dchen?
Niemand war zu sehen. Das war gut, weil mich niemand so sehen sollte.
Aber auch schlecht, wo war das M?dchen? Ich war v?llig hilflos, konnte
meine H?nde nicht benutzen.
Ich sah das mein Auto wie immer auf seinem ?blichen Platz stand. Aber das
half mir nicht, ich hatte keinen Schl?ssel. Und selbst wenn, wie sollte
ich mit den Handschuhen einen Schl?ssel benutzen?
Nach Hause w?rde ich etwa eine Viertelstunde laufen m?ssen. Eine
Viertelstunde in einem kurzen Rock!
Fast war ich f?r die M?tze dankbar, viel war von meinem Kopf nicht zu
sehen. Nun w?nschte ich mir ich h?tte keinen Vollbart! Aber wenigstens
waren die Haare hell und w?rden nicht so auffallen. Das allein meine
K?rpergr??e verr?terisch war kam mir nicht in den Sinn.
Aber tats?chlich war das gar nicht so schlimm, da sie Proportionen
stimmten. Ohne einen direkten Vergleich fiel die K?rpergr??e nicht sofort
auf. Ich hatte gr??ere Chancen nach Hause zu kommen als mir bewusst war.
Ich war ein Nervenb?ndel als ich die erste Stra?e hinter mir hatte.
Langsam kehrte mein Denkverm?gen zur?ck. Warum hatte ich mich darauf nur
eingelassen? Warum, an erster Stelle, hatte ich die M?dchenkleider
angezogen? Selbst in ziemlich betrunkenen Zustand w?rde ich so etwas
nicht tun.
Aber hier war ich, von Kopf bis Fu? in leuchtend bunten M?dchenkleidern.
Und ich hatte alles selbst angezogen! Nach einigen Nachdenken an einer
dunklen Ecke wurde mir klar, das ich mich falsch verhielt. So fiel ich
nur auf. Ich musste so tun, als w?re alles v?llig normal. Nur so w?rde
ich nicht auffallen.
Und tats?chlich, es funktionierte. Ich ging, jedenfalls ?u?erlich,
selbstbewusst meines Weges. Ein paar Passanten schenkten mir praktisch
keine Aufmerksamkeit, da sie weit genug weg waren. Ein neugieriger Blick
wegen der ungew?hnlich bunten Sachen, das war es. Oder vielleicht doch
nicht ungew?hnlich bunt? F?r ein junges M?dchen war es v?llig normal. Nur
meine Gr??e durfte nicht auffallen. Also hielt ich mich von allem Weg,
was einen Vergleich erlaubte. So gut es halt ging.
Dann war ich vor meiner T?r. Und nun? Mir war klar, das ich in meiner
Panik es v?llig falsch gemacht hatte. Ich h?tte zuerst die Handschuhe
loswerden m?ssen. Egal was ich dann machen w?rde. Ich konnte so genauso
wenig die T?r ?ffnen wie mein Auto.
Moment Mal, wieso eigentlich nicht? Das war reichlich voreilig gedacht.
Selbst mit den Handschuhen sollte ich die T?r aufschlie?en k?nnen, denn
die Schl?ssel sollten in meinem Ranzen sein. Ich nahm ihn ab. Das
Aufmachen war etwas fummelig, aber er gelang. Und dort waren meine
Schl?ssel.
Mit zwei H?nden man?vrierte ich den Schl?ssel ins Schloss. Es ging
leichter als gedacht. Kurz darauf war ich in meiner Wohnung.
Erleichtert lie? ich mich auf einen Stuhl fallen. Was war das nur Dickes
an meinem Po?
Ich ging in die K?che. Mit einem Schaschlikspie? bekam ich den Knoten am
Handgelenk schnell auf, er war nicht besonders fest. Fast so, als sollte
ich ihn leicht aufkriegen.
Ich zog die Jacke aus. Nun war mir nicht mehr viel zu warm. Eigentlich
f?hlte ich mich in den ungewohnten Kleidern erstaunlich wohl. Und so war
meine erste Aktion nicht mich umzuziehen, sondern mir ein Bier zu holen.
Nach dem Bier war ich deutlich entspannter. Ich ging in mein Schlafzimmer
um mich in einem Spiegel zu sehen. Ich konnte nicht glauben, was ich sah:
Ein kleines M?dchen! Die Beine waren schlank, meine dicken Waden weg. Das
der Bauch weg war, wusste ich. Aber nun hatte ich so etwas wie eine
Taille. Nicht so viel wie bei einer Frau, aber doch mehr als bei einem
Mann. Der Tr?gerock betonte das nat?rlich mit seinem Schnitt noch.
Warum nahm ich das eigentlich so ruhig hin? Statt mich im Spiegel zu
bewundern sollte ich schon l?ngst aus den Sachen drau?en sein!
Aber andererseits: Niemand sah mich hier, und aus unerfindlichen Gr?nden
waren die Sachen unglaublich angenehm. Ein Gef?hl, das ich sicher
vermissen w?rde, von der geringf?gig nervenden Klobigkeit im Schritt
einmal abgesehen. Das wollte ich noch ein wenig l?nger haben. Und
vielleicht ein Foto als Erinnerung an den unglaublichsten Tag meines
Lebens?
Erst jetzt fiel mir auf das ich immer noch die M?tze trug. Noch einmal
mit dem Knoten fummeln? Nein, mit der Schere ging das schneller. Schnips,
und die Kordel unter meinem Kinn war durchgeschnitten, und die M?tze
ausgezogen.
Aber die Freude dauerte nicht lange: Kurz darauf hatte ich pl?tzlich
wieder alles an: Jacke, M?tze, Handschuhe und Ranzen. Nur gab es diesmal
keine Knoten. Problemlos zog ich alles wieder aus. Was sollte das
bedeuten?
Als letztes zog ich die M?tze aus. Ich hatte nun Ohrringe an! Es waren
irgendwelche mir unbekannten Zeichentrickfiguren, die nun von meinen
Ohren baumelten. Und bei jeder Bewegung deutlich baumelnd ihre
Anwesenheit zeigten.
Die hatte ich eben noch nicht gehabt! Was war geschehen? Ungl?ubig
sch?ttelte ich den Kopf, was nat?rlich die Anh?nger wild baumeln lie?.
Aber nun gab es erst einmal ein dringlicheres Problem: Ich musste
pinkeln. Auf der Toilette bemerkte ich recht schnell, das ich die
Strumpfhose nicht ausziehen konnte. Nicht einmal den Rock, die Schnallen
der Tr?ger waren nicht zu erreichen. Was nun?
So langsam wurde der Druck in der Blase unangenehm. Ich musste eine
L?sung finden. Eine Schere? Ich dachte an die M?tze und was passiert war.
Was w?rde passieren wenn ich die Sachen zerschnitt? Sie waren magisch,
daran gab es keinen Zweifel. Mein fehlender Bauch war der Beweis. Ich
musste mehr wissen, ehe ich unabsehbaren Folgen ausgesetzt war.
Aber ich musste dringend pinkeln! Mein K?rper nahm mir alle
Entscheidungen ab: Die Schleusen ?ffneten sich, ich f?hlte, wie es
zwischen den Beinen warm wurde. Aber das war es auch. Nichts floss an
meinen Beinen herunter, nichts war zu riechen. Langsam aber sicher wurde
mir der Grund klar: Das volumin?se Teil im Schritt war eine dicke Windel!
Irgendwelches Material hatte die Feuchtigkeit aufgesaugt und verfestigt.
Was nun noch klobiger zwischen meinen Beinen war. Nun hatte ich es wieder
eiliger die Sachen loszuwerden.
Aber zuerst machte ich per Selbstausl?ser ein paar Fotos. Was ich wohl in
ein paar Jahren beim Betrachten denken w?rde?
Jedenfalls war ich mir momentan meiner Gef?hle nicht klar. Warum empfand
ich die Sachen als so angenehm, das ich selbst mit einer nassen Windel es
nicht eilig hatte, sie los zu werden?
Ich sa? l?ngere Zeit da und ?berlegte. Nach ein paar Stunden fasste ich
einen Entschluss: Ich konnte die Sachen nicht endlos tragen. Der Urin in
der Windel w?rde ?ber kurz oder lang zu Problemen f?hren, z.B. die Haut
wund machen. Ohne Hilfe konnte ich nichts ausziehen. Meine einzige
M?glichkeit war eine Schere.
Schnell schnitt ich die Tr?ger durch, und dann die Bluse entzwei. Kurz
darauf hatte ich auch Body und Strumpfhose aus. Nun sah ich zum ersten
Mal was ich darunter trug. Die selbe Plastikhose wie bei dem M?dchen, und
darunter eine bunte Stoffwindel. Die war aber anscheinend nur zur
Sicherheit da, denn darunter war noch eine Einmalwindel. Kein Wunder,
dass das so dick war.
Endlich hatte ich alles aus. Aber nur f?r einige Augenblicke, dann hatte
ich alles wieder an. Inklusive Jacke und Ranzen, Handschuhen und M?tze.
Das mit der Schere war wohl doch keine gute Idee gewesen. Wenigstens war
die Windel nun trocken.
Ich zog die Sachen wieder aus, soweit es m?glich war. Als ich die M?tze
auszog baumelten zwei lange Z?pfe herunter. Gro?e rote Schleifen waren an
ihrem Ende.
Ich begriff die Zusammenh?nge schnell: Wenn ich etwas zerst?rte, dann war
es nicht nur kurz darauf wieder da, sondern es gab noch eine weitere
?nderung obendrauf. So eine Art Strafe.
Mit der neuen Frisur sah mein Kopf sehr ver?ndert aus. Das lag wohl vor
allem daran, dass ich normalerweise die Haare aus dem Gesicht gek?mmt
trug, nun aber einen Pony hatte. Und zwei lange geflochtene Z?pfe, die
bis ?ber die Taille reichten.
Ich zog vorsichtig an einem Zopf. Au! Ja, das waren ganz sicher meine
eigenen Haare, und keine Per?cke.
So langsam war ich sehr m?de. Da ich an meiner Kleidung nichts ?ndern
konnte, zog ich nur meine Lacksch?hchen aus und legte mich schlafen.
* - *
Am n?chsten Morgen war ich fr?h wach. Etwas zog schmerzhaft an meinen
Haaren. Wie konnte das nur sein? Etwas wacher entdeckte ich die Ursache:
Ein Zopf hatte sich irgendwo verfangen und weckte mich als Folge
schmerzlich auf. Wie kamen M?dchen nur mit diesen langen Haaren klar?
Der Gang zur Toilette entfiel, statt dessen bem?hte ich meine Windel.
Eigentlich sehr bequem, grinste ich. Aber schnell starb das L?cheln, es
musste eine L?sung gefunden werden. So konnte ich nicht arbeiten gehen!
Zuerst meldete ich mich krank. Ohne einen Arztbesuch w?rde das aber bald
?rger geben. Dann ?berlegte ich, an wen ich mich wenden konnte. Ich
brauchte Hilfe, das war klar. Nicht nur zum Ausziehen der Sachen.
Antworten auf meine Fragen konnte mir nur das M?dchen geben, aber ich
wusste nicht, wie ich sie finden sollte. Die meisten meiner Kumpels
w?rden sich totlachen, aber kaum helfen. Es blieb nur - Irene. Eine alte
Schulfreundin, so lange kannten wir uns schon. Eine sehr gute Freundin;
nicht mehr, und nicht weniger.
Ich rief sie an. Hoffentlich war sie daheim - und sie war. Sie w?rde in
einer Stunde zu mir kommen. Ich sagte noch nichts ?ber meine
ungew?hnliche Kleidung. Hoffentlich lief sie nicht schreiend davon, wenn
sie mich sah.
Ich betrachtete mich wieder im Spiegel. Die Z?pfe machten alles nur noch
schlimmer, es sah so aus, als wollte ich wirklich wie ein kleines M?dchen
aussehen. In einer Verzweiflungstat rasierte ich meinen Bart. Das
Resultat war merkw?rdig: Einerseits nervte der nicht ins Bild passende
Bart nicht mehr, andererseits war eines der letzten sichtbaren Teile von
J?rgen weg.
Der fehlende Bart war mindestens so ungewohnt wie die neue Frisur. Mit
den Z?pfen hatte ich so meine Probleme: Dauernd waren sie im Weg. Selbst
beim H?ndewaschen st?rten sie, und ich machte unabsichtlich die Enden
nass. Warum mussten sie nur so lang sein? Halb so lang w?re doch auch OK,
und mehr die L?nge, die man bei M?dchen sah.
Da fiel mir ein woran es liegen k?nnte. Kleine M?dchen hatten wegen ihrer
geringen K?rpergr??e proportional schnell sehr lange Haare. 50cm
Haarl?nge war bei einer erwachsenen Frau nicht viel, aber bei einem halb
so gro?en M?dchen schon.
Ehe ich mich ins Gr?beln verlieren konnte, klingelte es. Irene. Obwohl
ich sie erwartete, sackte mir das Herz in die nicht vorhandene Hose. Mit
einem ?u?ert bedenklichen Puls ?ffnete ich die T?r.
Irene fielen bei meinem Anblick fast die Augen aus dem Kopf. Aber - sie
lachte nicht und machte keine dummen Spr?che.
"J?rgen? Bist du das wirklich? Ich habe dich beinahe nicht erkannt."
Ich nickte nur und lie? sie herein.
"J?rgen, was ist passiert? Warum hast du diese Sachen an? Und eine
Per?cke?"
"Das ist eine lange Geschichte. Nimm erst einmal Platz."
Wir setzten uns. Ich ging kurz in die K?che und setzte Kaffee auf.
"Vielleicht fangen wir mit den Haaren an. Es ist keine Per?cke," sagte
ich knapp.
"Keine Per?cke? Das ist unm?glich. Es dauert Jahre, bis Haare so lange
wachsen."
"?berzeuge dich!"
Nach einer gr?ndlichen ?berpr?fung, nicht ganz schmerzfrei f?r mich, war
sie ?berzeugt.
"Das sind wirklich nat?rliche Haare. Wie geht das? Und was hat das damit
zu tun, dass du wie ein kleines M?dchen angezogen bist? Hast du dir die
kleinen Br?ste angeklebt, oder sind die echt?"
Das hatte ich noch gar nicht bemerkt. Schnell stellte ich mich vor einem
Spiegel. Tats?chlich, unter der Bluse zeichneten sich deutlich zwei
winzige Br?ste ab. Mit meinem dicken Bauch w?ren sie nicht aufgefallen,
viele dicke M?nner hatten so etwas. Aber nun, schlank und rank, fielen
sie deutlich ins Auge, vor allem durch die weich flie?ende Bluse.
"Ich f?rchte, sie sind echt," sagte ich nach meiner R?ckkehr zu Irene.
"Sie sind so klein das ich sie noch nicht bemerkt hatte."
"Wie kann das sein? Und - es f?llt mir erst jetzt auf - warum bist du so
schlank?"
"Das war der eigentliche Anlass. Aber h?re die die ganze Geschichte von
Anfang an an."
Die n?chste Stunde erz?hlte ich detailliert, was mir passiert war.
Danach meinte Irene, "Gut, ich glaube dir. Was bleibt mir auch anderes
?brig? Wenigstens f?r die Haare gibt es keine andere Erkl?rung. Was
willst du nun machen?"
"Aus den Sachen raus! Oder glaubst du, ich k?nnte so in die
?ffentlichkeit gehen, oder gar Arbeiten?"
"Hmm, wer wei?. Heute ist vieles m?glich. K?nnte der B?cherei viele neue
Besucher geben."
"Jetzt mach dich nicht lustig ?ber mich!"
"Schon gut. Wei?t du, dass du dich wie ein gut erzogenes M?dchen
benimmst? Beine zusammen beim Sitzen, und wie du mit deinen Z?pfen und
Ohrringen spielst..."
"Tue ich das? Habe ich nicht bemerkt. Noch einen Kaffee?"
"Ja, gerne."
Ich f?llte unsere Tassen auf und setzte mich wieder.
"Jetzt schon wieder!"
"Was?"
"Als du dich eben hingesetzte hast, hast du den Rock glatt gestrichen.
Das macht kein Mann. Nur ein M?dchen, das genau wei?, wie viel Arbeit es
ist diese Falten zu B?geln."
"Ich habe es nicht bemerkt."
"Erstaunlich. Gut, du willst aus den Sachen raus. Soll ich dir helfen?"
"Deswegen hatte ich dich angerufen."
Die ging zu mir und ?ffnete die Schnallen vom Tr?gerrock, und dann die
Kn?pfe der Bluse. Bald stand ich wie das M?dchen in der B?cherei nur noch
in der Plastikhose da, mit den Windeln darunter.
"Ich gehe als erstes auf die Toilette!" rief ich und war schon weg. Etwas
sp?ter kehrte ich sehr erleichtert zu Irene zur?ck.
"Und nun?" fragte sie.
"Etwas anderes anziehen nat?rlich. Aus diesem Alter," ich deutete auf die
Plastikhose, "bin ich eigentlich schon lange heraus. Ich bin gleich
wieder da."
* - *
"So eine Schei?e, " rief ich, als ich den Inhalt meines Kleiderschrankes
sah. Blusen, Tr?gerr?cke, Bodies, Strumpfhosen. Davon reichlich. Aber
nichts von meinen Sachen. Ach, beinahe h?tte ich die Windeln vergessen.
Irene kam nach meinem Schreckensruf zu mir "Wenn ich deinen
Kleiderschrank so sehen, magst du diese Sachen wirklich gerne. Du hast ja
nichts anderes."
Ich sah sie nur b?se an. Daraufhin sagte sie er einmal nichts mehr. Dann,
nach ein paar Minuten, meinte sie, "Und nun?"
"Ich muss etwas anziehen, mir ist kalt. Mir bleibt wohl nichts anderes
?brig, als wieder einen Rock zu tragen."
"Nimm es mir nicht ?bel, aber du siehst darin einfach s?? aus. Alleine
schon wie du jetzt aussiehst: Makellose Haut, keine sichtbaren
K?rperhaare, und dann diese dicke Windel, und dar?ber fallen die langen
Z?pfe mit diesen riesigen Schleifen... Es sieht einfach toll aus. Und ?h,
nimm es mir nicht ?bel, nicht gerade m?nnlich. Hast du ?berhaupt noch
einen Penis?"
Ich wurde knallrot. "Keine Ahnung. Es ist die ganze Zeit in diesen dicken
Windeln."
"Dann zieh die Windel doch aus. Ich wette, du brauchst sowieso eine
Frische."
Ich sah sie b?se an, zog aber dann die Plastikhose aus. Kurz darauf
folgten die Windeln, und ich war nackt.
Als ich mich in meinem neuen K?rper sah bekam ich eine Erektion.
"Schon gut, " meinte Irene, "ich sehe, du bist noch sehr gut
ausgestattet. Was erregt dich denn? Ich bin es ja wohl nicht."
"???h... Ich glaube, ich finde mich selber toll. Dieser schlanke K?rper
... und irgendwie sind die Z?pfe toll..."
"?hm, wo du gerade nichts anhast... was dagegen, wenn ich mich auch
ausziehe?"
* - *
Was soll ich sagen? Dieser neue K?rper war einfach klasse. Noch nie war
Sex so gut gewesen. Und anscheinend auch f?r Irene. Jedenfalls hatte ich
sie noch nie vorher ins Bett bekommen.
Sie tat dann das f?r Frauen unvermeidliche - sie nahm eine lange Dusche.
Es war ja auch erst Mittags. Als ich aus dem Bett kam war mir erst einmal
kalt. Das brachte mir nach der ?u?erst angenehmen Zeit die unangenehmen
Realit?ten bewusst.
Nun, ich konnte schlecht nackt bleiben. Also beschloss ich mich
anzuziehen. Der Blick in den Kleiderschrank brachte das erwartete
Ergebnis: R?cke und Strumpfhosen. Und Windeln. Grrrr.
Widerstrebend nahm ich eine der Wegwerfwindeln und legte sie an.
Eigentlich war sie verbl?ffend bequem. Sollte ich auf den Rest
verzichten? Nach all den Erlebnissen besser nicht. Ich zog die dicke
Stoffwindel dar?ber und dann die so unangenehm knisternde Plastikhose.
F?r was brauchte man die eigentlich? Allein die Einmalwindel reichte
v?llig. Es sollte wohl dem selben Zweck diesen wie die restlichen Sachen:
Einen sich wie ein kleines Kind f?hlen lassen. Ein kleines M?dchen, um
exakt zu sein.
Kurz darauf hatte ich die gesamte 'Unterw?sche', inkl. Strumpfhose und
Body an. Die Strumpfhose war jetzt wei?, mit rosa Bl?mchen. Der Body sah
genauso aus wie der Vorige. Und war genauso toll auf der Haut... Nur gut,
dass meine Erektion in dem Windelpaket, mit einer Strumpfhose und den
R?schen dar?ber, nicht mehr zu sehen war.
Ich nahm wahllos eine der Blusen und zog sie an. Wieder zuerst falsch
herum. Dann mit der ?ffnung au dem R?cken, Irene w?rde die Kn?pfe
schlie?en m?ssen. Hier war der Kragen nicht ganz so gro?, daf?r hatte sie
Puff?rmel.
Aber ich brauchte Irenes Hilfe nicht: Von einem Moment auf den N?chsten
waren die Kn?pfe von selber zu. 'Magie halt,' dacht ich bei mir
achselzuckend. Gestern h?tte ich das nie und nimmer geglaubt.
Der Tr?gerrock war blau. Endlich mal kein Rosa. Aber viele Falten, die
beim Blick in den Spiegel leider h?chst niedlich aussahen. Zusammen mit
meinen Z?pfen, die Aussahen, als w?ren sie gerade erst geflochten worden.
Eigentlich fand ich mich selber ganz s??, aber so konnte ich nirgends
hingehen. Nicht einmal einkaufen.
Irene war endlich mit Duschen fertig. Sie sah mich kaum erstaunt an,
fragte mich aber dann doch: "Wie hast du die Kn?pfe zugekommen?"
Ich zuckte die Schultern. "Probier es doch selber."
Sie zuckte auch die Schultern. "Warum nicht? Wenn ich auch dann solche
Haut, oder solch eine K?rper bekomme - sofort."
Dann stand sie etwas ratlos vor dem Kleiderschrank. "Was genau hast du
an?"
Ich zeigte es ihr.
"Wirklich Windeln?"
"Ich habe es dir doch erz?hlt!"
"Ja, aber... Egal. Gib her."
Nachdem sie die Wegwerfwindel anhatte, schaute sie bei der Zweiten
skeptisch. Aber sie zog sie wortlos an, und dann die Plastikhose dar?ber.
Strumpfhose und Body folgten, und dann eine Bluse.
"Bei mir hat sie sich automatisch geschlossen."
"Bei mir aber nicht, und ich warte nun schon zehn Minuten."
"Dann wirkt die Magie wohl nur bei mir."
"Egal, dann mach du halt die Kn?pfe zu."
Nicht viel sp?ter sah sie sehr ?hnlich aus wie ich.
"Und, wie f?hlst du dich?" fragte ich sie.
"Merkw?rdig. Zuerst ist das viele Material um die H?ften und zwischen den
Beinen sehr gew?hnungsbed?rftig. Aber ansonsten ist es eigentlich
verbl?ffend normal."
"Weil du eine Frau bist. F?r mich war es anders."
"Unangenehm?"
Ich err?tete. "Nein, eher im Gegenteil. Meine Sachen f?hlten sich nie so
toll an."
Etwas sp?ter fragte ich sie, "Und sonst?"
"Was meinst du?"
"Du kannst die Sachen nicht selber ausziehen."
"Tja - merkw?rdig. Obwohl das eigentlich normale Kleider sind, habe ich
so etwas noch nie erlebt. Doch - einmal. Mein Brautkleid war ?hnlich, ich
konnte es auch nur mit Hilfe ausziehen. Aber die hatte ich ja..."
* - *
Wir diskutierten den ganzen Nachmittag. Es war schon merkw?rdig Irene in
diesem Outfit zu sehen. Noch merkw?rdiger war es, wenn mein Blick meine
Beine streifte, und einen Rock sah.
Am Abend war klar, dass wir zu wenig wussten. Zu diesem Zeitpunkt musste
sie, und ich sollte sie ausziehen. Aber ich dachte mir, sie k?nnte diese
Erfahrung ruhig mit mir teilen. Sie war mir dann auch nicht zu b?se.
Jedenfalls nachdem sie sich beruhigt hatte. Ging ich auch so breitbeinig
mit einer nassen Windel?
Sp?ter zogen wir uns gegenseitig aus. Diesmal war es ein h?chst
erotisches Erlebnis. Dann zogen wir uns Nahthemden an - das einzige was
mein Kleiderschrank noch bot. Zwar waren sie im Barbie Stil, aber das war
mir nun egal.
* - *
Als ich aufwachte war Irene weg. Klar, sie musste arbeiten. Ich auch.
Aber in einem Rock?
Ich ging ins Bad und erledigte meine Morgentoilette, dann zog ich mich
an. Erst als ich wieder wie ein kleines M?dchen gekleidet war, fiel mir
auf, wie selbstverst?ndlich ich das machte. Das war doch nicht normal?!?!
Ich stellte mich auf die Probe. Was sah ich ungew?hnliches im Spiegel?
Hmm, da war ein Staubfleck auf dem Rock, und die Tr?ger sa?en nicht
gerade. Sonst war alles OK.
Alles OK? Ich hatte M?dchenkleider an, von einem ganz kleinen M?dchen,
das ist nicht OK!
Ich w?nschte mir einen normalen Rock - ohne Tr?ger, und eine einfache
Strumpfhose aus Nylon, wie es die anderen M?dchen trugen. Und vielleicht
einen BH, auch wenn meine Br?ste noch sehr klein waren.
Wie aus einer Trance wachte ich auf. Ich konnte mich nicht erinnern, was
geschehen war. Achselzuckend ging ich in die K?che und machte mir
Fr?hst?ck.
Es war mein letztes Tiefk?hlbr?tchen, ich w?rde einkaufen gehen m?ssen.
Aber ich konnte so nicht in einen Laden gehen? Obwohl - eigentlich war es
schade. Ich strich ?ber meine Strumpfhose. Sie war in leuchtenden Farben
geringelt, von Pink ?ber Flieder bis zu einem hellen Lila. 'Sie sieht
richtig sch?n aus,' dachte ich mir. 'Kein Wunder, das kleine M?dchen so
etwas lieben.'
Mit der Kaffeetasse stellte ich mich vor den Spiegel. Auch der Rock
passte prima dazu. Ich liebte Faltenr?cke. Hosen waren etwas f?r die
anderen M?dchen.
Das M?dchen im Spiegel sah einfach s?? aus, mit ihren langen Z?pfen und
wie sie an ihrem Daumen nuckelte...
Moment Mal, ich trank doch Kaffee? Ich wollte die Tasse ansehen, aber
tats?chlich war da nur meine Hand vor meinem Gesicht. Entsetzt nahm ich
den Daumen aus dem Mund. Wie hatte das Geschehen k?nnen?
Der Schreck war so gro?, dass ich sp?rte, wie sich warme Fl?ssigkeit
zwischen meinen Beinen ausbreitete. Ich hatte mir tats?chlich in die Hose
gemacht! Nur gut, dass ich eine Windel trug.
Aber wieso hatte ich eben den Daumen im Mund gehabt?
Mir fiel ein wie ich die Sachen von dem M?dchen in der B?cherei angezogen
hatte. Das h?tte ich normalerweise nie getan. Die ganze Situation war
unwirklich. Sie musste mich irgendwie beeinflusst haben. So eine Art
Hypnose.
Mir fiel wieder ein, wie sie mich angesehen hatte. Ja, definitiv, da
hatte sie etwas gemacht. Ab da hatte ich mich wie leicht betrunken
gef?hlt.
Aber jetzt? Ich hatte nichts ?hnliches gesp?rt. Alles schien v?llig
normal gewesen zu sein. Und trotzdem hatte ich an meinem Daumen
gelutscht.
Vielleicht sp?rte ich nichts, weil sie nicht da war. Sie hatte mich
hypnotisiert, und die Wirkung dauerte immer noch an. Nein, eher wurde sie
st?rker. Mit der freien Hand spielte ich mit meinem Zopf.
Moment Mal, freie Hand? Ich hatte schon wieder den Daumen im Mund!
Ich stand immer noch vor dem Spiegel. Ich wurde mir des Spiegelbildes
wieder bewusst. Das Daumen lutschende M?dchen war aber auch s??.
Schlagartig wurde ich 'wach'. Ein Zusammenhang wurde mit pl?tzlich klar.
Jedes Mal, wenn ich mich anschaute, fand ich das toll. Sie hatte
irgendetwas gemacht, das ich diese Kleider mochte. Und es wirkte
besonders stark, wenn ich mich im Spiegel ansah. Schnell ging ich weg.
* - *
W?hrend der n?chsten Stunden ertappte ich mich immer wieder beim
Daumenlutschen. Immer, wenn ich abgelenkt war, wanderte mein Daumen
automatisch in den Mund.
Ich musste etwas unternehmen, so konnte es nicht weitergehen. Vor allem
musste ich mich um meine Arbeit k?mmern, sonst w?re ich bald ohne Job.
Ich brauchte eine Krankmeldung, bis ich wieder normale Sachen tragen
konnte.
Ich rief meinen Hausarzt an. Es dauerte einige Zeit, bis er sich zu einem
Hausbesuch einverstanden erkl?rte. Er w?rde in seiner Mittagspause
kommen, und es sollte besser etwas ernstes sein.
Als es klingelte ging ich zur T?r und machte auf. Erst da wurde mir klar,
dass ich es viel zu selbstverst?ndlich fand, mich so jemanden zu zeigen.
Der Arzt machte gro?e Augen.
"Was ist denn das f?r eine Scharade?" fragte er aufgebracht.
"Kommen Sie erst einmal herein. Ich erkl?re alles."
Ich hatte schon Angst, er w?rde wieder gehen. Aber seine Neugier siegte.
Wir setzten uns, und ich erz?hlte meine Geschichte. Er h?rte schweigend
zu.
"Das h?rt sich alles sehr unglaubw?rdig an. Ich glaube eher, dass Sie
eine kranke Phantasie ausleben."
"Wie soll ich es ihnen beweisen?" Ich hatte pl?tzlich eine Idee. Es w?rde
mir wohl wieder etwas wie die Ohrringe einbringen, aber das musste ich in
Kauf nehmen.
"Geben Sie mir ihre Jacke."
"Warum?"
"Ich will Ihnen etwas beweisen. Ich gebe Sie ihnen sofort zur?ck."
Nach kurzem Z?gern gab er mit sein Jackett. Ich zog es an.
Dann geschah mehr, als ich erwartet hatte. Das Jackett verschwand, und
ich hatte wieder die M?dchenjacke an, komplett mit Handschuhen und M?tze.
Und dem Ranzen.
Aber der Arzt auch. Ungl?ubig sah er an sich herunter.
Ich ?berlie? ihn erst einmal seinem Schock und zog die zu warmen Sachen
aus. Ich hatte nun bunte Plastikringe an den Fingern und Armreifen am
Handgelenk, von denen ?hnliche Figuren baumelten wie von meinen Ohren.
Klasse. Bei jeder Handbewegung nervte es.
Der Arzt schien wieder ansprechbar zu sein. "Und, glauben Sie mir jetzt?"
Seine Antwort lie? etwas auf sich warten. "Ich muss ja wohl."
"Gut. Bis ich dieses Problem gel?st habe, brauche ich eine Krankmeldung.
Sonst ist mein Job futsch."
"Ich verstehe. Wo ist meine Tasche?"
"Ihr Ranzen ist auf Ihrem R?cken. Ziehen Sie erst einmal die Handschuhe
aus."
In dem Ranzen fand sich alles, was vorher in seiner Tasche gewesen war.
Er schrieb mich f?r zwei Wochen krank.
"Ich erwarte ?ber alles informiert zu werden," sagte er. "Ich werde noch
einmal f?r ein l?ngeres Gespr?ch kommen. Magie! So etwas kann es nicht
geben." Er sch?ttelte seinen Kopf. "Ich habe keine Zeit mehr, ich muss in
meine Praxis."
Er wandte sich zur T?r. Er wollte so nach drau?en gehen? Er war
anscheinend so abgelenkt, dass ihm sein Aussehen gar nicht bewusst war.
Und er sah eher l?cherlich aus, denn er hatte immer noch seine leicht
?bergewichtige Figur. Besonders seine Beine machten sich in den
Strumpfhosen nicht besonders gut.
Aber ich war froh, dass nicht noch mehr passiert war. Nur seine Kleidung
schien betroffen. In der T?r dr?ckte ich ihm seinen Ranzen in die Hand.
Geistesabwesend bedankte er sich und ging weg. Vermutlich war es besser,
dass er so ging. Ich h?tte ihm sowieso nicht helfen k?nnen. Und er parkte
wohl auch in unmittelbarer N?he. Mit etwas Gl?ck w?rde ihn niemand sehen,
bis er in seinem Auto war.
Eine halbe Stunde sp?ter klingelte es wieder. Der Arzt stand vor meiner
T?r, immer noch im Minirock. Ich lie? ihn herein.
"Ich konnte schlecht meine Sprechstundenhilfe bitten, mir beim Ausziehen
zu helfen," meinte er grinsend. Toll, er nahm es mit Humor. "K?nnen Sie
mir bitte die Tr?ger abmachen?"
Ich half ihm bei Rock und Bluse. Er hatte eine Tasche mit einem Hemd und
Hose dabei. Er zog sich das Hemd an.
"Wollen sie nicht den Body und die Strumpfhose ausziehen?"
"Ich habe keine Unterw?sche dabei. Ich hatte nur diese Sachen greifbar.
An andere Sachen zu kommen w?re doch zu peinlich geworden."
"Immerhin, Sie haben eine Menge Mut, so auf die Stra?e zu gehen."
"Nennen wir es Mut der Verzweiflung. Ich glaube, mein Puls hat einen
neuen Rekord erreicht. Warum passt meine Hose nicht mehr?"
"Das sind die dicken Windeln."
"Windeln?"
"Ja, da man die Kleider ohne Hilfe nicht ausziehen kann, braucht man so
etwas. Au?erdem passt es ins Kleine-M?dchen Bild."
"Richtig," sagte er, und zog mit Gewalt an seiner Hose. Aber er konnte
sie nicht zumachen. Mit halb geschlossenen Rei?verschluss blieb sie aber
oben. Er zog seine Lacksch?hchen wieder an. Es sah grotesk aus.
"So muss es gehen. Ich beginne zu verstehen, was Sie durchmachen. Ich
werde versuchen Ihnen zu helfen, so gut ich kann. Warum haben Sie
eigentlich diese Ringe und Armreifen angezogen?"
Ich seufzte. "Ich erz?hle es Ihnen beim n?chsten Mal." Ich hatte
nat?rlich versucht sie abzunehmen. Ging nicht, wie kaum anders zu
erwarten. "Kommen Sie heute auf jeden Fall?"
"Vermutlich. Warum?"
"Ich muss heute Abend irgendwie aus diesen Kleidern kommen."
"OK, ich komme."
* - *
Ich suchte nach meinem Portemonnaie. Wo Hatte ich es nur gelassen? Nach
etwas Nachdenken - mit dem Daumen im Mund - fiel mir der Ranzen ein. Ich
hatte ihn seither nicht mehr anger?hrt.
Ich fand darin nicht nur mein Portemonnaie, sondern auch eine Nachricht
von dem M?dchen. Vieles, was ich m?hsam herausbekommen hatte, erkl?rte
sie darin. Die entscheidende Nachricht war, dass das ganze nur zehn Tage
dauern sollte. Es blieb nur rund eine Woche. Ich war unendlich
erleichtert.
Die Erleichterung setze ich dann w?rtlich um: Ich machte meine Windel
nass. Es geschah fast von selber, ich konnte nichts dagegen machen. Das,
und auch das Daumenlutschen, machten mir gro?e Sorgen. Ich hoffte nur,
dass ich in einer Woche wieder v?llig normal w?rde.
Am Abend kam wie versprochen der Arzt. Ich erz?hlte ihm detaillierter,
was geschehen war, und wie ich zu dem Kinderschmuck an meinen H?nden
gekommen war.
Wir tranken zusammen eine Flasche Wein. Als er etwas erz?hlte, wanderte
mein Daumen wieder unbewusst in den Mund.
"Es ist mir schon heute Mittag aufgefallen, dass sie an Ihrem Daumen
lutschen. Sie haben mir ja auch erkl?rt, wie es dazu kam. Aber das ist
nicht gut. St?ndiges Damenlutschen ist sch?dlich, es kann unter anderem
den Kiefer negativ beeinflussen."
"Aber ich merke es kaum. Es geschieht immer, wenn meine Konzentration
woanders ist, oder ich m?de bin."
"Nun, da gibt es eine M?glichkeit - wie bei allen kleinen Kindern. Hier,
ich habe es Ihnen mitgebracht."
Er gab mir eine kleine Schachtel. Ich ?ffnete sie, und holte einen
Schnuller heraus. Entsetzt betrachtete ich das Teil.
"Nun regen Sie sich nicht auf, als ihr Arzt gef?llt mir Ihre
Gesichtsfarbe ?berhaupt nicht. Trinken Sie einen Schluck Wein, das
entspannt und senkt den Blutdruck."
Ich nahm einen tiefen Schluck.
"Der Schnuller ist speziell f?r Erwachsene."
"So etwas wird f?r Erwachsene produziert?"
"Oh ja. Es gibt etliche Therapien, wozu man so etwas ben?tigt."
"Und ich soll das tats?chlich benutzen?" fragte ich ungl?ubig.
"Auf jeden Fall besser als Daumenlutschen, und das k?nnen Sie ja nicht
sein lassen, wie man sieht."
Err?tend nahm ich den Daumen aus dem Mund.
"Sie m?ssen es nicht in meiner Gegenwart tun, ich wollte sowieso jetzt
gehen. Ich helfe Ihnen nur noch beim Ausziehen."
Etwas sp?ter, nur noch in meiner Strumpfhose, verabschiedete ich den
Arzt. Ich zog mir ein Nachthemd an und legte mich ins Bett. Probehalber
probierte ich den Schnuller - hmm, f?hlte sich gut an.
Und ?ber diesen Gedanken musste ich eingeschlafen sein, denn ich wachte
bei hellem Tageslicht auf. Erst im Bad bemerkte ich, dass ich den
Schnuller immer noch im Mund hatte.
* - *
Dann zog ich mich an. Mir gefiel heute eine Strumpfhose mit keinen
Schmetterlingen darauf besonders gut. Der Rock passte hervorragend dazu,
denn er hatte auf dem Latz einen ganz gro?en Schmetterling.
Dann fand ich mich wieder vor dem Spiegel stehend vor. Es war viel
sp?ter, ich musste ewig dagestanden haben. Das war bestimmt nicht gut.
Ich glaube, ich sollte den Spiegel am besten zerschlagen.
Ich setzte mich vor der Fernseher, um mir die Zeit zu vertreiben. Dabei
musste ich eingeschlafen sein.
Ala n?chstes fand ich mich unweit des kleinen Supermarktes um die Ecke
wieder. Ich hatte einen Zettel mit einer Einkaufsliste in der Hand. Und
Jacke und Ranzen an, wie ich schnell merkte. Der Ranzen war aber sehr
leicht, wohl um Platz f?r den Einkauf zu haben.
Einige Hausfrauen starrten mich bereits neugierig an. Ich tat das einzig
sinnvolle: Ich ignorierte sie und ging ganz selbstverst?ndlich weiter.
Ungl?cklicherweise war das nicht die Richtung nach Hause.
Das Kind war jetzt schon in den Brunnen gefallen, und es war auch keine
Polizei oder ?rzte mit Zwangsjacken in Sicht. Ich musste tats?chlich
dringend Einkaufen, also setzte ich todesmutig meinen Weg fort.
Tats?chlich war es aber gar nicht so schlimm. Ich hatte mich sehr an die
Kleidung gew?hnt, empfand sie schon als normal. Eigentlich mehr als
normal, wie mein langer Aufenthalt vor dem Spiegel zeigte. Auch wenn ich
jetzt an mir heruntersah, fand ich die Sachen einfach s?? und sch?n.
Ganz hinten in meinem Kopf meldete sich ein leiser Gedanke, dass das doch
nicht richtig sei. Aber es war leicht, ihn zu ignorieren.
Mit frischem Selbstbewusstsein betrat ich den Laden. Es war kaum jemand
da, und der Einkauf so schnell erledigt. Aber an der Kasse wurde ich
zuerst intensiv angestarrt, und dann sagte die Kassiererin: "Was haben
wir denn hier f?r ein gro?es kleines M?dchen!"
Ich wollte etwas erwidern, doch beim Versuch zu sprechen st?rte etwas im
Mund. Schnell war der ?belt?ter erkannt: Ich trug den Schnuller!
Unlogischer Weise st?rte mich das viel mehr als meine Kleidung. Ich
merkte, wie mein Gesicht hei? wurde.
Die Kassiererin starrte mich nur weiter an. Ich nahm den Schnuller aus
dem Mund, fragte, "Was macht denn das nun?" und schob ihn wieder in den
Mund.
Die Kassiererin schaffte es immerhin den Summenknopf zu dr?cken. Ich las
den Betrag am Display ab und gab ihr das Geld. V?llig verdattert nahm sie
es. An Wechselgeld dachte sie nicht. Ich verzichtete auf die paar Cent
und packte alles in meinen Ranzen.
So langsam begann mir das Spa? zu machen. Ich glaube, ich w?rde morgen
wieder Einkaufen gehen. Br?tchen kaufen etwa.
* - *
Viel ?nderte sich die n?chsten Tage nicht. Entweder kam Irene oder der
Arzt Abends zu mir.
Ich merkte erst, als ich mich schon angezogen hatte, dass es der elfte
Tag war. Die Zeit war um, aber ich konnte nun aus den Kleidern nicht mehr
heraus. Um zur Schere zu greifen, fehlte mir der Mut. Wenn die Magie nun
doch noch wirkte? Ich hatte mich schon lange an die Ohrringe gew?hnt, und
auch die Armreifen nahm ich praktisch nicht mehr war. Aber noch so etwas
wollte ich nicht haben.
Meinen st?ndigen Begleiter der letzen Tag, den Schnuller, hatte ich
absichtlich im Bad liegen lassen. Nur um mich am Daumen lutschend vor dem
Fernseher wieder zu finden.
Aber es war nun leichter darauf zu verzichten. Hoffnung machte sich in
mir breit. Ich versuchte die Ringe an meinen Fingern abzuziehen. Es
gelang! Kurz darauf war ich auch die Ohrringe los.
Es war sehr merkw?rdig ohne die Ohrringe. Die st?ndige Ber?hrung fehlte.
Es nervte mehr, als ich anfangs mit den neuen Ohrringen hatte. Irgendwie
f?hlte ich mich nackt. Ich muss mich einfach nur daran gew?hnen, sagte
ich mir. Nach zwei Stunden gab ich entnervt auf und legte die Ohrringe
wieder an.
Nach einigem Gr?beln griff ich zur Schere. Ich war mir einigerma?en
sicher dass nichts passieren w?rde. Und tats?chlich, auch nach einer
halben Stunde nur in einem gro?en Handtuch passierte nichts. Ich war
nicht mehr gezwungen die Sachen anzuziehen.
Aber dann machte sich Ern?chterung breit: Ich hatte nichts anderes
anzuziehen. Ich w?rde erst einkaufen gehen m?ssen. Entweder in einem
Rock, oder ich m?sste jemand anders um Hilfe bitten.
Nun wurde mir aber das Handtuch zu unbequem, ich brauchte etwas zum
Anziehen. Ich ging zu meinem Schrank, um notgedrungen wieder einen Rock
mit Strumpfhose anzuziehen.
Dort erwartete mich eine ?berraschung. Zwar waren die Tr?gerr?cke und
Blusen noch da, aber auch jede Menge andere Sachen. Ich dachte schon,
meine Kleidung w?re zur?ck. Aber das stimmte nicht. Es war durchwegs
M?dchenkleidung. Im Gegensatz zu den Sachen der letzten Tage aber normale
Sachen, f?r ein zw?lfj?hriges M?dchen jedenfalls. Es gab viele Hosen,
sogar Jeans.
Die anf?ngliche Begeisterung wich schnell als ich mich anzog. Es gab nur
M?dchenunterw?sche. Aber immer noch besser als eine Windel. Dann ein
Sweatshirt. Ein halbwegs m?nnliches gab es nicht, aber wenigstens ohne
B?rchen. Ich w?hlte eines in uni rot. Eigentlich war es nicht anders als
eines, das ich fr?her in der selben Farbe hatte. Aber trotzdem sah es
irgendwie M?dchenhaft aus, keine Ahnung warum. Vielleicht bildete ich es
mir auch nur ein.
Die Jeans sahen erst so viel versprechend aus, waren aber doch eine
Entt?uschung. Es gab drei St?ck. Ich nahm zuerst die schlichteste. Aber
die hatte den Rei?verschluss auf