Tag 0 (Samstag)
Mein Name ist Frank Heinrichs und ich bin reich. Ich bin nicht reich
geboren, sondern habe mir alles hart erarbeitet. Erst als
Investmentbanker bei Goldman & Sachs und anschlie?end selbstst?ndig.
Au?erdem hatte ich Gl?ck, das muss ich ganz klar sagen. Aber ich habe
auch K?pfchen und den Mut meine Pl?ne umzusetzen. Nun bin ich 38 Jahre
alt und habe 150 Mio. Euro auf der Bank. Ich gehe nicht mehr arbeiten,
sondern genie?e das Leben. Frauen sind meine gro?e Leidenschaft. Das Geld
zieht sie magisch an und ich kann mir die Frauen aussuchen mit denen ich
schlafe. Ich suche keine Frau f?rs Leben, sondern nur den Sex. Am Morgen
sollen sie dann wieder gehen.
Als ich am heutigen Tag von einem Termin weiter nach Hongkong fliegen
wollte, sagte der Pilot meines Business-Jets, dass es einen Defekt mit
dem Triebwerk gab und der Jet nicht einsatzbereit w?re. Die was
?rgerlich, aber kein Beinbruch. Meine Assistentin hat mich im
Handumdrehen in die First Class der British Airways Maschine am Abend
gebucht.
Nachdem mein Termin etwas fr?her fertig war, fuhr ich zum Flughafen, um
noch die Annehmlichkeiten der Lounge zu genie?en. Als ich die Lounge
betrat, sah ich eine sch?ne Frau. Nicht Weltklasse, aber Oberliga.
Br?nett, wohlgeformte Oberweite. Gekleidet in einem Bleistiftrock, einer
engen blauen Bluse und Pumps. Sie l?chelte mich an.
Ich ging zu ihr r?ber, stellte mich vor und fragte, ob ich mich setzen
darf. Wir kamen schnell ins Gespr?ch und nach einer Viertelstunde fragte
sie, ob wir in ein Privatzimmer gehen sollen. Diese Zimmer werden
Reisenden der First Class angeboten, um sich ungest?rt unterhalten zu
k?nnen, aber auch um sich auszurufen und frisch zu machen.
Als ich das Zimmer betragt sa? sie schon in einem Liegesessel, was mich
verwirrte, da der Raum auch ein Bett besa?. Sie schaute mich an und
l?chelte. Pl?tzlich sprach Sie in einer komischen Sprache, die ich nicht
verstand.
Einen Augenblick sp?ter sa? ich im Sessel und schaute meinen K?rper an.
Ich konnte nicht reden und mich auch nicht bewegen. Mein K?rper schaute
mich an und grinste. "Tja Frank, das hast du dir wohl anders
vorgestellt", sagte mein K?rper. Mein Hirn versuchte eine Antwort auf die
Frage zu finden, was hier gerade passiert, fand aber keine. Mein K?rper
sprach weiten:
"Wahrscheinlich sollte ich dich lieber mit Evelyn sagen, denn du wirst
diesen Namen in Zukunft ?fters h?ren. Du versuchst Dir bestimmt gerade zu
?berlegen was hier gerade passiert. Die Antwort ist einfach. Ich werde
dein Leben f?r dich weiterleben und Du wirst f?r die Zukunft Evelyn sein.
Das warum ist hierbei einfach erkl?rt. Ich will reich sein und mir ?ber
Geld keine Sorgen mehr machen m?ssen. Ich habe ?ber Dich in der Zeitung
gelesen und war fasziniert. Alles was Du hattest, wollte ich auch haben.
Ich habe einen Plan gemacht der, wie Du siehst, auch funktioniert hat.
Mein Leben wird nun aus einer immerw?hrenden Party bestehen. W?hrend
Du.... Ich werde mit Dir zur?cktauschen, wenn Du mich auch reich und
ber?hmt gemacht hast. Ja, im Prinzip mag ich meinen K?rper, aber reich
sein mag ich viel mehr. Du wirst also die Aufgabe bekommen mich 400 Mio.
$ reich zu machen. Wenn das passiert ist, rufe ich dich an.
Wenn Du bis dahin versuchst mit mir in Kontakt zu treten oder unseren
kleinen Tausch publik zu machen, habe ich gen?gend Videomaterial
aufgezeichnet, damit Du f?r den Rest Deiner Tage in eine Klapsm?hle
kommst."
Verdutzt schaue ich meinen K?rper an. Dieser l?chelt wieder, sagt
"Macht's gut Evelyn und ein Tipp f?r den Anfang: Lauf auf den
Zehenspitzen", und geht. Ich werde in diesem Moment m?de und schlafe ein.
Eine Frauenstimme weckt mich.
"Frau Harper? Herr Heinrichs hat gesagt, Sie haben sich noch etwas
ausruhe und ich soll Sie wecken, wenn ihr Flug geht. Das Boarding beginnt
nun in f?nf Minuten."
Immer noch verdutzt, kann ich mich zu einem "Ja, geben Sie mir ein paar
Minuten", hinrei?en und das Fr?ulein nickt und sagt, dass sie vor der
T?re warte.
Ich kann mich bewegen und ich sp?re dein K?rper, meinen K?rper. Die Haare
die ?ber mein Gesicht fallen, die Busen sie auf meinem Oberk?rper
dr?cken, die Satinbluse auf meiner Haut, die Enge des Rocks. All diese
Gef?hle prasseln auf mich ein.
Ich ber?hre mit der einen Hand mein Busen und f?hle den sanften Druck.
Ich probiere mir in den Schritt zu fassen, aber der Bleistiftrock ist zu
stramm gespannt. Es h?tte sowieso keinen Mehrwert gebracht, da ich
bereits sp?re, dass mein Penis weg ist.
Ich probiere aufzustehen, was aber ein wenig schwierig ist. Die Kleidung
schr?nkt mein Bewegungsgrad ein, aber schlie?lich stehe ich. Es ist
schwer auf den Pumps zu stehen, aber sie passen wie angegossen. Nach dem
ersten unsicheren Schritt kommen die letzten Worte meines K?rpers mir in
Erinnerung und ich verlagere mein Gewicht auf die Zehenspitzen. Somit
kann ich laufen, auch wenn es nicht fl?ssig und gekonnt aussieht.
Ich ?ffne die T?r und sehe das Fr?ulein dort warten. Neben Ihr steht ein
kleiner Trolley, ein Blazer und ein Mantel. Nett deutet sie auf einer
Seitent?r. Nicht reagierend frage ich sie, ob Herr Heinrichs Flug schon
unterwegs sei, was sie bejahte. Dieser sei vor einer Stunde gestartet. In
meinem Kopf rasten die Gedanken, aber es kamen keine Zusammenh?nge heraus
so, dass ich nur reagierte.
Das Fr?ulein brachte mich zu einem nahestehenden SUV, der mich zu einem
Flugzeug brachte. Ein paar Minuten sp?ter sa? ich auf meinem Sitz in der
First Class. Scheinbar hat das Flugzeug nur noch auf mich gewartet, denn
direkt nach mir wurden die T?ren geschlossen und zehn Minuten sp?ter
waren wir in der Luft.
Ich bemerkte, dass ich die letzte Stunde einfach ins nichts geschaut
habe. Ich musste meine grauen Zellen wieder zum Arbeiten bringen. Was
waren die dringendsten Fragen die beantwortet werden m?ssen. Ich
?berlegte.
Was ist passiert? Auf die Frage wusste ich nur eine offensichtliche
Antwort. Wer bin ich? "Er... Sie meinte der Name w?re Evelyn", dachte
ich. Ich blickte mich um und sah meine Handtasche. Die muss das Fr?ulein
hergebracht haben. Ich konnte mich nicht erinnern die Handtasche getragen
zu haben. Ich nahm sie und inspizierte den Inhalt. Makeup, eine Packung
Kondome, ein Schl?sselbund und eine Geldb?rse. Ich nahm die Geldb?rse
hinaus und legte die Tasche wieder weg.
Die Geldb?rse war recht flach. Knapp 250 $, eine Kreditkarte, ein
F?hrerschein auf dem Namen Evelyn Harper. Geboren 1993. Diese Information
traf mich wie ein Blitz. Ich bin 24 Jahre alt. Ich bin wieder jung. Auch
sah ich eine Adresse in Seattle.
Wohin fliegen wir eigentlich? Ich befragte mein Bordcomputer, der mir
sagte, dass ich gerade ?ber Island auf den Weg nach Seattle bin.
Wieder war diese Leere im Kopf. "Ich muss konzentriert bleiben", sagte
ich mir. Langsam schaute ich an mir hinab. Ich stand auf und bewegte mich
zur Toilette. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie sich ein, zwei M?nner zu
mir umschauten. Die werden bestimmt auf den R?ckweg ein Gespr?ch mit mir
anfangen wollen....
Ich verschloss die Toilettent?r. Der Raum war der ersten Klasse passend
vergr??ert. "Und er kam mir auch gr??er vor, weil ich kleiner bin",
dachte ich mir. Ich musterte mich genau im Spiegel. Jung und h?bsch war
mein Urteil. Mein Blick wanderte zum Busen. Ich kn?pfte leicht die Bluse
auf und sah die Br?ste in dem BH liegen. Die Geilheit, wenn ich sonst
nackte Br?ste sah blieb aus. Ich sch?ttelte leicht den Oberk?rper und
sp?rte das leichte Schaukeln meiner Br?ste im BH.
Ich tastete nach dem Rei?verschluss vom Rock, fand ihn und ?ffnete ihn.
Ich zog den Rock langsam herunter. Das kleine H?schen verdeckte gerade so
das n?tigste. Unm?glich, dass sich dort ein Penis versteckt, aber
trotzdem musste ich nachschauen und mich dem unausweichlichen stellen.
Ich zog das H?schen herunter und sah meine Vagina. Nachdem ich ein
leichten Druck auf der Blase sp?rte setzte ich mich aufs Klo. Das Pinkeln
passierte automatisch und ohne mein zutun.
Meine Neugier war f?r den Moment gedeckt. Ich zog mich wieder an und ging
zu meinem Platz zur?ck. Das Gespr?chsangebot von dem einen Mann begegnete
ich mit einem unh?flichen "nein."
Ok, f?r den Augenblick kann ich akzeptieren, dass ich eine Frau bin. Eine
Welle von Emotionen erfasste mich und ich konnte mich gerade noch
zur?ckhalten, um nicht zu weinen.
Ich versuchte mich zu konzentrieren. Das konnte ich. Ich kann mir Pl?ne
machen und diese umsetzen. Ich konnte auch immer die Situationen
einsch?tzen. Ich sagte mir, dass ich mich nun auf meine St?rken
konzentrieren muss. Ich ?berlegte mir, wie die n?chsten 24 Stunden
aussehen k?nnen.
Der Flug w?rde noch 6 Stunden dauern. Die Einreise w?rde hier in der
First Class keine 10 Minuten dauern. Ein Fahrer w?rde mich nach Hause
bringen und meine Koffer in meine Wohnung stellen. Pl?ne f?r danach waren
durch die vielen Unbekannten nicht m?glich. Ich versank wieder in meinen
Gedanken.
Die Einreise in die USA war schnell ?berstanden und sofort brachte mich
der Fahrer zu einem Apartmenthaus s?dlich der Stadt. Es sah nicht
wirklich schick aus. Nicht nach einer Gegend in die Leute aus der First
Class leben. Die Adresse war zum Gl?ck vorher angegeben und stimmte mit
der Adresse aus meiner Tasche ?berein. Der Fahrer trug mein Koffer hoch
in die 4. Etage und ich schloss mit einem Schl?ssel die T?r auf. Nun war
ich allein in der Wohnung.
Als erstes zog ich die Pumps aus und war gleich ein St?ck kleiner. Aber
es war angenehmer, aus bei jedem Schritt auf den Zehenspitzen zu
balancieren. Ich erkundete die Wohnung. Sie war klein. Schlafzimmer mit
einem Kleiderschrank. K?che und Wohnzimmer. Den Einrichtungsstil konnte
man als einfach bezeichnen.
Es war sp?tgeworden und ich war m?de. Heute w?rde ich sowieso keinen
Gedanken mehr zusammen bekommen. Ich zog die Bluse und den Rock aus.
Au?erdem rollte ich die halterlosen St?mpfe zusammen. Ich putzte mir die
Z?hne und ging ins Schlafzimmer. Hier zog ich das H?schen und den BH aus.
Ich schlafe immer nackt. Als ich den BH ablegte merkte ich welche St?tze
der BH war und meine Br?ste hatten ein Gewicht. Ich schlief sofort ein.
Tag 1 (Sonntag)
Ich erwachte in rosa Satinbettw?sche, die herrlich ?ber meinen K?rper
glitt. Als ich die Augen ?ffnete, wurde mir bewusst, dass die Situation
seit gestern Abend sich nicht ge?ndert hatte. Allerding war ich nun
wacher und ausgeschlafener. Nach dem Aufstehen begutachtete ich meinen
K?rper erst einmal in einem gro?en Spiegel. Nur zu gerne h?tte ich fr?her
mit dieser Frau Sex gehabt. Bei dem Gedanken an Sex durchlief mich ein
Schauer. Daran wollte ich nicht denken. Ich durchsuchte den
Kleiderschrank und fand ein Satinbademantel. Verwundert dachte ich, ob
die Evelyn nur Sachen aus Satin hat.
So leicht bekleidet wanderte ich durch die Wohnung. Ich sah, dass der
Fernseher eingeschaltet war und der Videorekorder auf Pause stand. "Wer
zum Teufel verwendet heutzutage noch ein Videorekorder?, dachte ich und
dr?ckte auf "play.?
Gleich darauf erschien Evelyn auf dem Bildschirm. Sie begann gleich mit
ihrem Monolog:
"Hallo Evelyn. Es ist komisch Dich mit diesen Worten zu begr??en, aber
die Sache ist f?r mich genauso neu wie f?r Dich. Ich mache dieses Video
f?r Dich, damit Du Dich in meinem Leben zurechtfindest. Wie Du siehst,
bin ich arm und damit ich Dich in der Lounge treffen konnte sind meine
ganzen Ersparnisse draufgegangen. F?r mich hat es sich gelohnt.
Nun zu Dir. Du bist gesund. Deine Periode wird in 13 Tagen kommen. Deine
Eltern sind tot und Du hast keine Geschwister. Ein paar Verwandte sind
alles an Familie was Du hast. Auch habe ich keinen Freund. Ich hatte es
mir ?berlegt, hier ein Mann auf Dich warten zu lassen, aber ich sah
keinen Grund Dich gleich zum ?u?ersten zu treiben.
Arbeiten tust Du bei einem kleinen Handelsunternehmen als Assistentin.
Dein Boss ist Herr Brown. Er ist liebensw?rdig und l?sst meistens die
Finger von mir. Ungef?hr einmal im Monat muss ich ihm aber einen Blowjob
verpassen, wenn er Aufmunterung braucht. Keine Angst, Sex hatten wir
bisher noch keinen. Meine Arbeit ist einfach und Du wirst Dich schnell
zurechtfinden. Trage aber bitte enge Blusen und R?cke. Die mag Herr
Brown. Was er gar nicht ausstehen kann sind Frauen in Hosen. Dein erster
Arbeitstag ist Montag um 8:00 Uhr. Die Adresse habe ich Dir
aufgeschrieben.
Meine Passw?rter habe ich dir ebenfalls notiert. Ansonsten f?llt mich
nichts mehr ein. Ach so ich habe Dir zwei neue Dildos ins
Nachtschr?nkchen gelegt. Vielleicht magst Du ja deinen neuen K?rper etwas
erkunden.?
Sie machte noch eine Kussgeste und das Bild wurde schwarz.
F?r die Dildos war ich noch nicht bereit. Ich bin mir sicher, dass dieser
K?rper die ein oder andere ?berraschung f?r mich bereith?lt. Gerade in
sexueller Hinsicht, aber ich habe gerade f?r mich ein emotionales
Gleichgewicht gefunden, wo ich intellektuell akzeptieren kann, dass ein
K?rpertausch stattgefunden hat. Immer noch kreisen in meinem Kopf die W-
Fragen, auf die ich keine Antwort kenne.
Ich raffe mich auf, mach mir eine Kleinigkeit zu essen und untersuchte
jede Ecke dieser Wohnung. Nach einer Stunde war ich mir sicher Ja, Evelyn
ist arm. Ihr Makeup ist billig, wie ihre Kleidung. Es gab dort viele
Billigmarken, die sich wahrscheinlich mehr durch den Preis verkauft
haben, als ?ber ihr gutes Aussehen oder Passform.
"Verdammt?, dachte ich mir. Au?erdem fand ich einen kleinen Computer. Er
war sehr alt und langsam. Als ich ihn startete sah ich ein wahres
F?llhorn mit Informationen ?ber mich. Also mein altes Ich. Ich ?berlegte
einen sehr langen Moment, ob ich mein altes Ich, also den K?rper, Frank
nennen sollte. Dies beutete mir einzugestehen, dass ich nicht mehr Frank
bin. Nachdem dieser Gedanke aber bei mir keine emotionalen St?rme
ausl?ste, beschloss ich meinen K?rper nun Frank zu nennen.
Ich bl?tterte die Information ?ber Frank durch und sah, dass sie ganze
Arbeit geleistet hat. Meine Aktivit?t der letzten drei Monate war
minuti?s dargestellt mit Referenzen auf Quellen. Leider wusste ich dies
alles selbst und schaltete den Computer wieder aus.
Ich konzentrierte mich und versuchte die Situation zu analysieren. Ich
habe keine Ahnung wie sie es schaffen konnte einen K?rpertausch
durchzuf?hren, aber sie konnte es. Soweit ich wusste, f?hrt mein einziger
Weg zur?ck in meinen K?rper dar?ber, Evelyn reich und ber?hmt zu machen.
Mir mangelte es nicht an Selbstvertrauen, als das mich das Thema "reich?
verschreckt h?tte. Ich wusste Wege wie man reich wird. Es gab unz?hlige
Wege die erste Million zu machen. Aber Evelyn hat von 400 Millionen
gesprochen, was eine ganz andere Hausnummer war. Wie lange das dauern
w?rde stand auf einer anderen Tafel. F?r die ersten zehn Millionen musste
ich garantiert ein Jahr einplanen. F?r die n?chsten 390 Million
mindestens zehn.
Dieser Gedanke deprimierte mich. Ich w?rde mindestens die n?chsten elf
Jahre Evelyn sein. Vielleicht lie? sich die Zeit durch ein paar schwarze
Tricks auf sieben, acht Jahre verk?rzen. Nichts desto trotz musste ich
eine lange Zeit Evelyn sein.
Von den langfristigen Betrachtungen fokussierte ich mich nun auf die
n?chsten 24 Stunden. Heute war Sonntag und ich hatte keine
Verpflichtungen. Morgen ist Montag und ich muss zu Arbeit. Bingo dachte
ich mir und suchte mir auf einem Online-Kartendienst die Adresse und eine
Busverbindung heraus. Weil, ein Autoschl?ssel habe ich hier nicht
gesehen. Der Weg war einfach, w?rde aber mit Umsteigen knapp eine Stunde
dauern.
Aus meinen fr?heren Leben wusste ich, dass man bei Planungen meistens die
Details ausl?sst und diese meistens die Quelle f?r unheimliche Desaster
sind. Sofort fielen mir unz?hlige Detailfragen ein, die mir morgen das
Genick gebrochen h?tten. Was sollte ich anziehen? Wie soll ich mich
schminken? Kann ich in den Schuhen laufen? Wie wird die Arbeit?
Auf die letzte Frage hatte ich keine Antwort. Dazu habe ich zurzeit zu
wenig Informationen. Nur dass ich eine Assistenz f?r einen Herrn Brown
bin, die Arbeit leicht ist und ich ihm ab und zu einen Blowjob geben
muss. Der letzte Gedanke verst?rte mich nicht, obwohl es sich vielleicht
so anh?rte. Als Frank hatte ich mehr als einen bekommen und auch in
meiner Experimentierphase auch ein paar gegeben. Ich konnte klar sagen,
dass einen zu bekommen weit angenehmer war, als ihn zu geben, aber so
schlimm war es auch nicht.
Was aber das fatale an einem Blowjob ist, ist dass er eine Rangordnung
festlegt. Das hei?t, dass Herr Brown und ich nicht auf derselben Stufe
agieren k?nnen und ich somit mich nicht hocharbeiten kann. Ohne Herr
Brown je gesehen zu haben, konnte ich zweifelsfrei feststellen, dass ich
innerhalb der n?chsten zwei Monate k?ndigen m?sste.
Ein Problem bei der Analyse von Dingen ist, dass man gerne in die
langfristige Planung abschweift. So wie es mir hier passiert ist. Ich
fokussierte mich wieder auf morgen. Ich stand auf, ging in das
Schlafzimmer, ?ffnete meinen Kleiderschrank und inspizierte meine
Kleidung. Nun aber mit der Fokussierung, was ich morgen in der Arbeit
anziehen konnte.
Meine Wahl fiel auf ein einfaches graues Kost?m mit einer einfachen
Bluse. Die meiste Unterw?sche war auch kein Dessous, sondern einfach
Damenw?sche. Ich probierte die Kleidung anzulegen. Nach zehn Minuten war
das Ergebnis in Ordnung. Der BH brachte mir eine Erleichterung mit der
ich nicht gerechnet hatte. Ich machte mir eine Gedankennotiz, dass ich
nun immer einen BH tragen sollte. Das Kost?m war erstaunlicherweise auch
bequem, auch wenn es meine Figur etwas zu sehr betonte.
Um mein Outfit abzuschie?en, w?hlte ich mir ein paar helle Pumps aus.
Diese auszusuchen war schwieriger, da die Pumps nicht auf die Kost?me
abgestimmt waren, so wie es bei teureren Kombinationen der Fall gewesen
w?re.
Das Einzigste, was mich an der Kleidung wirklich st?rte waren die Pumps.
Ich war es nicht gewohnt mit ihnen zu laufen. Anschlie?end zog ich die
Bluse und das Kost?m wieder aus. Die Pumps und den BH w?rde ich nun den
restlichen Tag tragen. Zus?tzlich suchte ich mir eine Freizeithose heraus
und ein T-Shirt. Bei den Shirts hatte Evelyn scheinbar eine Vorliebe f?r
enge rosa Shirts. Die Shirts haben zeigten alle meine Figur und gaben
alle ein sch?nes Dekollet? preis. Nachdem ich heute nicht in die
?ffentlichkeit wollte war das ok.
Eine weitere Detailfrage war das Makeup gewesen. Ich st?ckelte langsam
Richtung Bad und nahm Evelyns Makeup in Augenschein. Billig und grell.
Kein Vergleich zu der Evelyn, die ich gestern am Flughafen traf.
Nichtsdestotrotz hatte ich keine Ahnung, wie man das Makeup benutzte.
Ich habe mir die folgenden Stunden Youtube-Videos ?bers Makeup angeschaut
und die beschriebenen Sachen gleich ausprobiert. Es war die H?lle. Erst
nach neun Stunden gelang es mir halbwegs akzeptable Ergebnisse zu
erzielen. Ich beschloss daraufhin weitere zwei Stunden zu ?ben.
Damit waren die Detailfragen gekl?rt. Ich untersuchte eine weitere
Handtasche die auf der Kommode lag und fand dort eine Busfahrkarte f?rs
Jahr. Also definitiv kein Auto. Es war sp?t geworden und ich machte mich
wieder fertig f?rs Bett. Morgen m?sste ich fr?h aufstehen um alles zu
erledigen.
Tag 2 (Montag)
Mein Wecker klingelte um 4:00 Uhr. Ich hatte mir extra einen gro?en
Buffer einger?umt, um eventuellen Problemen Zeit zur L?sung zu geben. Ich
ging unter die Dusch. Zu sp?t wurde mir bewusst, dass ich mich nicht um
mein Haarstyling gek?mmert habe. Dies musste ich heute noch nachholen.
Auch war ich ?berrascht was f?r Gef?hle der Duschkopf zwischen meinen
Beinen ausl?ste. Ich wollte mich nur waschen, denn f?r das
Selbstbefriedigungsding war nun ein schlechter Zeitpunkt.
Ich stieg aus der Dusche und trocknete meine Haare. Diese fielen zum
Gl?ck hinterher noch wie vorher. Darauf konnte ich mich leider nicht
immer verlassen und merkte mir f?r heute Abend vor weitere Videos zu
schauen.
Ich zog mich an und schaffte beim dritten Versuch mir ein akzeptables
Makeup aufzulegen. Ich nahm den Mantel und die Tasche und ging zum Bus.
Es war k?hl um 6:20 Uhr auf den Stra?en und mit den Pumps kam ich nur
langsam voran. Ich w?rde mehr ?ben m?ssen. Ich verpasste den Bus und
musste weitere 20 Minuten warten.
Um 7:40 Uhr war ich schlie?lich in Downtown und fand schlie?lich die
Adresse die Evelyn mir aufgeschrieben hatte. Im 13. Stock fand ich das
verschlossene B?ro vor und ?ffnete die T?r mit einem Schl?ssel an meinen
Schl?sselbund. Es war wirklich klein. Der Schreibtisch mit meinem Namen
befand sich im Eingangsbereich. Ich sah mich um. Es gab noch eine kleine
K?che und ein Badezimmer. Das letzte Zimmer war ein gro?es B?ro mit dem
Namensschild M. Brown.
Ich legte meine Sachen ab und schaltete den PC ein. W?hrend dieser
hochfuhr, ging ich in die K?che und machte einen Kaffee. Wieder am PC
?ffnete ich Outlook und sah als erstes eine Email von Evelyn an mich
selber. In dieser Email waren meine Aufgaben kurz umrissen. Meine
Aufgabenbereiche waren wirklich einfach gehalten. Telefondienst, Emails
sortieren und meinem Boss auf besondere Ereignisse hinweisen. Ansonsten
h?bsch aussehen. Mit Publikumsverkehr war hier aber nicht zu rechnen.
Nachdem ich noch keinen rechten Schimmer hatte, womit Herr Brown
eigentlich handelte, warf ich einen Blick in die Emails der letzten Tage.
Irgendwie hatte die Firma aber keine richtige Ausrichtung, sondern
handelte mit Eisenwaren aller Art, bzw. k?mmerte sich um deren Im- und
Export.
Mit dem Im- und Export kannte ich mich aus, aber mit Eisenwaren weniger.
Dennoch eine Sorge weniger.
Herr Brown kam um 8:20 Uhr ins B?ro und begr??te mich mit "Hallo Evelyn.
Wie war der Wochenendausflug nach Vancouver?? Leicht verdutzt antwortete
ich mit "Prima.? Nach zwei Minuten Smalltalk war unser erster Kontakt
auch vorbei und er ging ins B?ro.
Er war ein kleiner liebenswerter Mann Mitte 40. Ich mochte ihn sofort.
Ein Gedankenblitz durchzuckte mich und ich sprang auf, um ihm eine Tasse
Kaffee an den Schreibtisch zu bringen. Er l?chelte mich an und sagte "Ich
habe sie vermisst. Durch ihre freien zwei Tage sind hier einige Sachen
angefallen, um die sie sich bitte sofort k?mmern m?ssen.?
Er gab mir eine Liste mit Aufgaben die haupts?chlich viel Telefoniererei
mit dem Zoll beinhaltete. Am Anfang der Telefonate war ich selber etwas
von meiner Stimme ?berrascht. Es war eine weiche hohe Stimme. Die
einzelnen Aufgaben waren nicht schwer. Wenigstens f?r mich. Ich hatte
w?hrend meiner Anfangsjahre ziemlich viele Regularien auswendig gelernt.
Darunter auch die Zollbestimmungen. Dies Wissen war nun Gold wert.
Herr Braun schaute mich ?berrascht an, als ich nach drei Stunden sagte,
dass alle Aufgaben erledigt sein und ich ihm eine strukturierte Liste mit
den Ergebnissen lieferte. Scheinbar war er von der alten Evelyn anderes
gewohnt. Er sagte, er h?tte nun noch einen Termin au?er Haus und komme
nicht mehr wieder. Ich kann heute aber um 16 Uhr gehen, wenn ich wollte.
Weitere Aufgaben hinterlie? er mir nicht.
Ich beschloss mich den Nachmittag ?ber und bis sp?t in die Nacht hinein
in die B?cher, Berichte und Kunden einzulesen und machte mir
strukturierte Merkhilfen. Dies war meine Welt.
Erschreckt stellte ich fest, dass um kurz vor Mitternacht kein Bus mehr
f?hrt und ich bestellte mir ein Taxi. Die Fahrt kostete mich 50$. Als ich
bezahlte, kam mir der Gedanke, dass ich meine finanziellen Mittel
?berpr?fen sollte. Wie es sich herausstellt waren diese schlecht. Nunmehr
150$ in der Brieftasche und 200$ auf der Bank, die ich aber f?r sonstige
Verpflichtungen brauchte. Es waren noch f?nf Tage bis zum n?chsten
Gehaltsscheck. Ich musste vorsichtiger mit dem Geld umgehen. Ohne einen
weiteren Gedanken zu verschwenden legte ich mich in Bett und schlief ein.
Tag 3 (Dienstag)
Erschrocken schaute ich auf die Uhr und sah, dass es schon 5:00 Uhr war.
Mein Buffer war dahin und ich hatte mich gestern nicht auf heute
vorbereitet. Ich duschte hastig und stellte sicher, dass meine Haare
nicht nass wurden. Einmal kann ich es auch ausfallen lassen dachte ich
mir. Schnell durchw?hlte ich den Kleiderschrank und fand ein ?hnliches
Kost?m wie gestern. Leider passten die Schuhe von gestern nicht mehr zu
diesem Kost?m. Ich schaute mich um und sah ein paar weiterer Pumps die
von der Farbe passten, aber h?her waren. Ein kurzer Blick auf die Uhr
verriet mir, dass ich nur noch wenig Zeit hatte und ich mich noch
schminken m?sste.
Eilig verlie? ich die Wohnung. Naja so eilig wie ich in den hohen Pumps
mich bewegen konnte. Gerade so schaffte ich es in den Bus.
Der Tag verlief wie der letzte, nur dass um 9:00 Uhr ein Kunde von einem
hiesigen Gro?markt kam, um ein paar Lieferungen zu planen. Meine Aufgabe
"sch?n aussehen und Kaffee bringen? meisterte ich fast perfekt. Fast
perfekt, weil w?hrend des Gespr?chs Michael, wie ich Herrn Brown
mittlerweile nannte, eine Kennzahl vergessen hatte. Ich konnte Sie sofort
aus dem Kopf nennen. Er l?chelte und bedankte sich.
Am Nachmittag rief er mich in sein B?ro und sagte, dass er sich nicht
konzentrieren k?nne und er eine Aufmunterung brauche. Dabei hielt er ein
Kondom hoch. Ich hatte damit gerechnet, aber nicht so schnell. Ich
l?chelte und sagte in einen fr?hlichen Ton "Aber gern doch.? Innerlich
kochte ich. Gestern hatte ich ihn noch gemocht, aber meine kleine
Bemerkung im Meeting hat ihn wohl ver?rgert. Wenn er wegen so einer
Kleinigkeit so reagiert, w?rde er mich sp?testens am Freitag durchficken,
um seine Stellung zu verteidigen.
Ich kniete mich vor ihm nieder, holte sein Penis aus der Hose und zog das
Kondom dr?ber. Ich atmete tief ein und nahm ihn in den Mund. Dass ich
keine Praxis im blasen hatte, schien Michael nicht zu st?ren und er kam
schon nach vier Minuten.
Ich habe schon ?fters was gemacht, was meinen ?berzeugungen zuwiderlief,
aber f?rs Gesch?ft n?tzlich war. Dies betrachtete ich als das Selbe. Was
mich aber erstaunte war, dass mein K?rper auf den Anblick seines
Schwanzes reagiert hatte.
Leicht verunsichert nahm ich mir vor, heute Abend meine weibliche Seite
zu erkunden. Ich verlie? die Arbeit um kurz nach 17:00 Uhr. Am
Zeitungsstand beschloss ich noch eine Wirtschaftszeitung und eine
Modezeitschrift zu kaufen. Ein Klatschblatt lenkte meine Aufmerksamkeit
auf sich. Mein alter K?rper schaute mich an. Im Arm hatte er das
russische Model Maika.
Mir ahnte ?bles und ich kaufte auch noch diese Zeitschrift. Im Bus las
ich, dass sie zwei Tage in Folge gesehen worden waren, wie sie Hongkong
unsicher gemacht haben. Scheinbar haben sie sich auch mehrmals in der
?ffentlichkeit gek?sst. Man muss hier in der Stelle einf?gen, dass Maika
ein Biest ist. Ihr eilt der Ruf voraus, sich einen reichen Mann angeln zu
wollen. Ich hatte sie letzte Woche mehrmals nicht zur?ckgerufen.
Ich hoffe sie benutzen ein Kondom, sonst kann ich mir die Zukunft f?r
Maika und Frank gut vorstellen. Erst wird Maika so schnell wie m?glich
versuchen ein Kind von Frank zu bekommen. Anschlie?end wird geheiratet.
Sobald das Kind da ist, wird Frank abgef?llt und so lange provoziert,
dass Maika in der ?ffentlichkeit geschlagen wurde. Die anschlie?ende
Scheidung w?rde Frank 80% seines Verm?gens kosten und Maika reich machen.
Ich sollte mir ein paar Euro zur Seite legen, wenn ich erfolgreich bin.
Bei diesen Gedanken machte es bei mir Klick. In der Anfangszeit meines
Erfolges hatte ich zwei Stiftungen auf den Caymans eingerichtet. Eine
anonym mit keinen Verbindungen zu Frank. Man konnte sich mit einem sehr
langen Passwort eine Kreditkarte zuschicken lassen. Eine weitere geheime
Stiftung war an Frank gekn?pft, so dass ich an die nicht kommen konnte.
In meiner Wohnung suchte ich die Nummer der Anwaltskanzlei heraus und
rief an. Nach dem zweiten Klingeln nahm ein Herr ab. Er fragte nach einem
Konto und dem Passwort. Beides sagte ich ihm. Auf dem Konto waren demnach
im Laufe der Jahre ein Guthaben von 850.000$ entstanden. Ich bestellte
mir eine Kreditkarte auf meinem Namen und sagte, dass ich morgen fr?h im
Hilton-Hotel abholen wollen w?rde.
Von diesen Nachrichten fr?hlich gestimmt, wendete ich mich dem anderen
Thema zu, dass ich mir vorgenommen habe. Kurz ?berlegte ich ob ich mich
von der Nachricht des baldigen Geldes von dem Plan abhalten lassen
sollte. Fand aber, dass dies kein ausreichender Grund sei und ich
trotzdem meine Gef?hle erforschen sollte.
Also setzte ich mich den Rest des Abends vor den Fernseher und schaute
Pornos. Die gute Nachricht am Schluss lautete, dass mein K?rper sowohl
auf heterosexuellen Sex reagiert, als auch auf lesbischen. Dies warf aber
die weitere Frage auf, ob ich auch bei lesbischen Sex so reagieren konnte
wie damals als Mann. Diese Experimente w?rde ich erst einmal weit in die
Zukunft verschieben.
Als ich ins Bett ging ?ffnete ich noch kurz das Nachtschr?nkchen am Bett.
Dort fand ich den neuen Vibrator den Evelyn angesprochen hatte. Mein Herz
h?mmerte wie verr?ckt. Ich hatte Angst.
Wieder arm zu sein und ein Business neu aufzubauen machte mir keine
Angst, sondern ich empfand es spannend. Purer Nervenkitzel. Aber vor der
weiblichen Komponente hatte ich Angst. Ich schloss die Augen. Desto eher
man sich einer Angst stellen kann, desto schneller kann man sie
?berwinden.
Ich schaltete das Licht aus und den Vibrator ein. Langsam f?hrte ich ihn
in meine Vagina und ich merkte die mein K?rper schlagartig reagierte. Mir
fehlten die Worte. Es war total anders als als Mann. In den folgenden
zwei Stunden kam ich insgesamt vier Mal.
Tag 4 (Mittwoch)
Als ich aufwachte f?hlte ich mich gl?cklich. Ich schaute den Vibrator an,
den ich auf mein Nachtschr?nkchen gelegt hatte. Ich machte mir eine
Gedankennotiz, dass ich Reservebatterien mir besorgen solle. Innerlich
kicherte ich bei diesem Gedanken
Auf dem Weg zur Arbeit ging ich noch im Hilton Hotel vorbei. Nachdem ich
mich ausgewiesen habe, bekam ich meine Carbon Kreditkarte. Ja, ich war
nun unabh?ngig.
Als ich im B?ro ankam war Michael schon da und wollte gerade anfangen
mich zurechtzuweisen, weil ich 30 Minuten zu sp?t war. Ich unterbrach ihn
und sagte, dass ich nicht mehr f?r ihn Arbeiten k?nne, weil meine Kirche
dies verbiete, dass ich mit verheirateten M?nner sexuelle Handlungen
ausf?hre. Ich h?tte gestern mit meinem Abgesandten von Gott gesprochen,
der sehr b?se auf mich war.
Ich wollte so irre wie m?glich klingen, so dass er froh war mich los zu
sein. Ich malte meine Geschichte noch etwas aus und war eine Stunde
sp?ter mit einer kleinen Kiste mit meinen pers?nlichen Sachen wieder
drau?en.
Ich rief mir ein Taxi und lies mich wieder zu meiner Wohnung fahren. Ich
stellte die Kiste ab und ging zur?ck ins Schlafzimmer. Ich habe den
Taxifahrer gesagt er soll warten, w?hrend ich mich nur schnell umziehe.
Ich zog eine Jeans an, die ich mit einem rosa Shirt ohne viel Ausschnitt
kombiniert habe. Dazu ein Paar flache Schuhe und meine Umh?ngetasche.
Heute Morgen im Bus habe ich mir einen Plan ausgearbeitet. Zuerst ging
ich zum Apple Store und kaufte mir ein gro?es iPad mit Tastatur und ein
iPhone. Ich setzte mich anschlie?end in den n?chsten Starbucks, packte
das iPad und iPhone aus und richtete mir einen Account ein.
Nun war ich bereit mich auf die Jagd zu machen. Zuerst ging ich zu einer
Immobilienvermittlerin die einige Auswahl an Appartementwohnungen in der
Innenstadt von Seattle hat. Ich rief sie an und verabredete mich f?r eine
Stunde sp?ter an einem Apartmenthaus in der N?he.
Das dritte Apartment, dass sie mir zeigte gefiel mir und ich handelte sie
auf 550.000$ herunter. Den Vertrag unterschrieben wir sofort und gingen
danach zur Bank. Der nette Herr von den Caymans ?berwies das Geld auf das
Konto der Maklerin und ich bekam die Schl?ssel. Ein Umzugsunternehmen
konnte ich gleich f?r den morgigen Tag bestellen. Sie w?rden heute Abend
noch die Kartons vorbeibringen.
Ich fuhr wieder nach Hause. Kurz nachdem ich zuhause war, kam schon der
Mann von der Umzugsfirma und brachte 30 Kartons vorbei. Ich fing sofort
ein Sachen einzupacken. Aber viele Sachen, die ich jetzt mit umziehe
werden den Monat nicht ?berstehen, da ich vorhabe mich neu zu erfinden.
Trotzdem packte ich s?mtliche Kleidung und Kosmetik ein. Die M?bel w?rde
ich zur?cklassen. Genau wie die K?cheneinrichtung. Trotzdem musste ich
jedes Teil untersuchen, ob Evelyn dort nicht irgendwas versteckt hat.
Es war sp?t geworden und ich schlief sofort ein.
Tag 5 (Donnerstag)
Kaum hatte ich mich angezogen kamen schon die Umzugsleute und brachten
die Kartons in ihren LKW. In der Zwischenzeit hatte ich mit dem Vermieter
gesprochen und die Wohnung gek?ndigt. An meine alten M?bel hatte er kein
Interesse. So luden die Umziehhelfer auch meine M?bel ein, um sie
anschlie?end zur Deponie zu fahren. Ich lie? einen langen Blick in die
leere Wohnung schweifen und zog die T?r hinter mir zu.
Die neue Wohnung war hell und gro?. In einer Ecke standen die Kartons.
Durch einen Gedankenfehler meinerseits hatte ich nun kein Bett und ein
Stuhl um mich zu setzen. Das sollte sich nun ?ndern. Ich nahm die
Wohnungsskizze der Maklerin und ging shoppen.
Am Ende des Tages hatte ich mir einen sehr gro?en Kleiderschrank, ein
gro?es Bett, eine K?che, einen gro?en Schreibtisch samt Stuhl und ein
paar Whiteboards geholt. Die K?che w?rde etwas dauern, aber der Rest
sollte morgen geliefert werden. F?r die Nacht habe ich eine Luftmatratze
und Schlafsack besorgt. Einsam sa? ich in meiner Wohnung und a? meinen
mitgebrachten Salat.
In Momenten, wo ich was zu tun habe kann ich meine Weiblichkeit
ausblenden. Diese kam nun zur?ck, wo mir ein Tropfen Dressing ins
Dekollet? fiel. Ich blickte nach unten und sah meine Br?ste. Versteht
mich nicht falsch. Ich wei? immer, dass sie da sind, aber ich nehme sie
nicht als Fremdk?rper wahr.
Meine mittelfristigen Pl?ne f?r die n?chste Zeit waren eigentlich, dass
ich mich hier einsperre und ?ber Online Wertpapierhandel etwas Geld
mache. Ich wei?, das ist kein toller raffinierter Plan, aber er
funktioniert. Er hat schon mal funktioniert. So habe ich meine erste
Million gewonnen und ich habe 20 kg zugenommen.
Jetzt wo ich meine Br?ste anschaue, denke ich mir was 20 kg mehr mit
diesem wundersch?nen K?rper anrichten w?rden. Verdammt dachte ich mir.
Ich muss meinen Plan wohl noch etwas anpassen. Wenigstens vier Mal die
Woche ins Fitnessstudio und auch eine gewisse Routine. Ich w?rde zwei bis
drei Mal die Woche in ein Co Working Space gehen.
Als ich einschlief hatte ich mir ein Fitnessstudio nur f?r Frauen in der
N?he und einen schicken Co Working Space ebenfalls in der N?he gebucht.
Tag 6 (Freitag)
Da war wohl meine Motivation mit mir durchgegangen dachte ich, als ich am
Morgen aufwachte. Ein Fitnessstudio nur f?r Frauen bedeutete ein
Haifischbecken, wo jede Frau die anderen abcheckt. Und wenn ein Mann im
Frauenk?rper da ankommt, wird das bestimmt kein Zuckerschlecken.
Der Co Working Space war auch so eine Sache. Es war ein edler Co Working
Space, wo man ein gewisses Auftreten erwartet. Gestern Abend dachte ich
mir noch, dass eine Jeans und ein Pullover ausreichen. Aber irgendwo in
meinem Kopf hatte sich ein Gedanke festgebissen. Ich schaute mir noch
einmal die Fotos auf der Webseite an und sah, dass 95% der Leute im Full
Business Dress dort waren.
Das waren zwei Probleme und ich war nicht der Typ, der Probleme aufschob.
Fitnessstudio war das erste. Ich habe ein pers?nliches Training mit einer
Trainerin f?r Montag 11 Uhr ausgemacht. Heute war Freitag. Mein Plan war,
dass ich ein paar Klamotten von Evelyn nehme und mich einfach etwas
auspower. Mit fiel das typisch m?nnliche Denkmuster auf. Bei Frauen ging
es neben den Sport um viel mehr. Verdammt, ich muss shoppen gehen. Zum
Gl?ck war ein gro?er Nike Laden direkt um die Ecke. Der sollte es f?r den
Anfang tun.
Mein zweites Problem war ein gro?es Problem. Mit meiner billigen Kleidung
und Makeup w?rde ich dort keine zwei Minuten ?berleben. Michael war damit
zufrieden gewesen, aber hier war es eine andere Liga. Ich schrieb mir
eine kurze Liste zusammen, welche Felder ich angehen m?sste um wenigstens
initial dort zu ?berleben. Am Schluss standen dort vier Punkte: 1)
K?rperpflege 2) Makeup 3) Kleidung 4) Verhalten
Das Klingeln der T?r riss mich aus meinen Gedanken. Meine M?bel waren da
und die M?nner begannen gleich mit dem Aufbau. Trotzdem dauerte es bis
zum fr?hen Nachmittag bis alles Stand.
W?hrend des Aufbaus wurde mir bewusst, dass f?r die Wohnung noch viele
Sachen fehlten. Ich legte mir auf mein iPad ein neues Amazon Konto an und
begann Sachen zu bestellen. Zuerst Bettw?sche. Nat?rlich Satin.
Mittlerweile konnte ich Evelyns Begeisterung f?r Satin nachempfinden. So
ging es weiter und weiten bis ich fast f?r 14.000 $ eingekauft hatte.
Meine Wohnung stand. Die Amazon Pakete hatte ich f?r 20 Uhr geordert. Ich
?berschlug es im Kopf, was f?r ein Paketberg da auf mich zukommen w?rde.
Mir fiel wieder meine Liste in die Hand. K?rperpflege und Makeup. Ich
?berlegte mir eine kurze Coverstory (M?dchen vom Land, Geld von Daddy,
nun in Stadt und merkt, dass es Pflege und Makeup braucht). Die Story war
nun kein Bringer, sollte aber f?r den Anfang gen?gen. Eine kurze
Recherche zeigte ganz klar meinen Favoriten f?r eine Makeup Studio. Ich
machte einen Termin f?r den Nachmittag aus und ging.
Als ich das Makeup Studio betrat schaute mich die Beraterin mit gro?en
erschrockenen Augen an. "Das kann ja heiter werden? dachte ich und
stellte mich vor. Im Laufe des Nachmittags begann ich zu begreifen, dass
das Thema Pflege und Makeup mir sehr viel Arbeit und ?bung abverlangen
wird.
Ich bekam eine volle Farbberatung und eine kurze Anleitung, wie ich das
Makeup benutzen sollte. Als sie meine Verrenkungen sah, bot sie mir noch
spezielle Trainings an. Einen Intensivkurs. Zwei Wochen lang, Montag bis
Freitag je drei Stunden von 14-17 Uhr. Es w?rde ein kleines Verm?gen
kosten, aber ich musste da durch. Auch hatte sie mir ein Termin am
n?chsten Morgen bei einem befreundeten Fris?r besorgt. Ich sah
erschrocken auf die Uhr und sah, dass meine Pakete bald kommen sollten.
Mit meinen T?ten bepackt, hastete ich nach Hause.
Zehn Minuten sp?ter klingelte es und ein Paketbote mit einem gro?en Wagen
voller Pakete stand bei mir vor der T?r. Jetzt war Weihnachten.
Das Auspacken dauerte den gr??ten Teil des Abends. Entsetzt stellte ich
fest, dass ich keine Entspannungsm?bel besorgt hatte. Nur ein Bett und
meinen erstklassigen Schreibtischstuhl. In meiner Jugend war das
ausreichend gewesen, nun war es das nicht. Ich wusste nicht, ob es der
K?rper war oder dass ich in meinem alten Luxusleben etwas zu sehr gehen
haben lasse. Ich tippte auf letzteres.
Also legte ich mich ins Bett und holte den Dildo heraus. Was mich an den
Momenten mit dem Vibrator und Dildo am meisten verst?rt, war das Gef?hl,
wenn der gro?e Dildo in mich eindrang. Es war ein Gef?hl wonach man
s?chtig werden konnte.
Als die M?nner heute Mittag das Bett aufgebaut haben, sehnte ich mich
bereits nach dem Dildo. Frank schien keine Probleme mit seiner neuen
Sexualit?t zu haben. Er fickte seine neue Freundin, so wie es beschrieben
war, bereits mehrmals t?glich. Ich konnte mich wirklich von dem Gedanken
verabschieden, dass ich noch Geld h?tte, wenn wir zur?ckwechselten.
Zwischen den Orgasmen dachte ich dar?ber nach, warum ich damals mit so
vielen Frauen geschlafen hatte. Die einfachste Antwort war, weil ich es
konnte. Die zweite Antwort war, dass ich sie als Troph?en gesammelt habe.
Ok es war ein sch?nes Gef?hl sie zu ficken, aber habe ich Frauen je
geliebt? Meine Frage lief um das Thema, ob ich als Frank bewusst
heterosexuell war oder ich Frauen genommen habe, weil es gerade so passte
und es gesellschaftlich den geringsten Wiederstand brachte. Was hatte
mich an meinen damaligen homosexuellen Experimenten gest?rt?
Die Antwort darauf war einfach. Ich konnte mich nicht dran gew?hnen, dass
mir jemand etwas in den Po schob. Auch war der aktive Part nichts f?r
mich. Was mich aber damals reizte war, dass mein damaliger Freund
dominant war. Bzw. nicht zu unterw?rfig. Bei Frauen w?rde man seinen
Charakter als Wildkatze titulieren.
Ich w?rde n?chste Woche mal ein paar Experimente zum Thema Sex machen.
Als Frank hatte ich Sex geliebt, nun hatte ich Angst.
Tag 7 (Samstag)
Nach dem Aufstehen ging ich zum ausgemachten Termin beim Fris?r. Als er
zum ersten Mal meine Haare sah, gab er einen entsetzten Schmerzensschrei
ab. Ich dachte er ?bertreibt, aber anschlie?end zeigte er mir alles ?ber
Haarpflege. Nach zwei Stunden verlie? ich ihn wieder. Ich hatte gleich
drei weitere Termine ausgemacht. Ich sah ein, dass es n?tig war. Auch
habe ich nochmals vier verschiedene Tuben mit Haarmittel gekauft.
Als ich wieder in der Wohnung war und diese ins Bad stellte sah ich, dass
mein Bad schon ?berquoll. F?rs Duschen hatte ich nun sechs verschiedene
Tube, danach drei verschiedene Cremes. Zus?tzlich ein Haufen Makeup. Das
musste ich besser organisieren dachte ich.
Der n?chste Punkt auf meiner Liste f?r den Tag war das Sofa und der
Fernseher. Dies hatte ich total untersch?tzt. Ich brauchte den ganzen
restlichen Tag um mir was auszusuchen. Es w?rde mir am Montag um 8 Uhr
geliefert werden. Auch das Internet sollte zu dem Zeitpunkt verlegt
werden.
Ich war ersch?pft. Zu ersch?pft um noch nach Nike zu gehen. Morgen war ja
auch noch ein Tag. Ich legte mich ins Bett. Sofort war wieder der Gedanke
an den Dildo da. Ich beschloss diesen zu ignorieren, was mir auch gelang.
Tag 8 (Sonntag)
Als ich an diesem Morgen aufwachte, war ich etwas unentspannt. Brauchte
ich etwa Sex, um entspannt zu sein? Verdammt. Ich zog den Vibrator aus
der Schublade und hatte meinen ersten multiplen Orgasmus. Zehn Minuten
sp?ter stand ich tiefenentspannt unter der Dusche.
Heute wollte ich meine Zeit messen, wie lange ich f?r das volle
morgendliche Programm brauchte. Duschen waren 15 Minuten. F?r das Basic
Makeup brauchte ich weitere 60 Minuten. Ich brauchte dringend mehr ?bung
und ich beschloss f?r mich, dass ich nun jeden Morgen das volle Programm
machen werde, um diese ?bung zu bekommen.
Anschlie?end ging ich zu Nike. Ich musste erleben, dass sich das
Einkaufen f?r Frauen deutlich von dem Einkaufen f?r M?nner unterschied.
Als Frank w?re ich keine 20 Minuten in den Laden gewesen. Als Evelyn war
ich hier vier Stunden drin.
Zuerst hat mich das Thema Sport-BH eine Weile besch?ftigt, wo ich mir
schlie?lich sechs Paar habe einpacken lassen. Zus?tzlich habe ich 13
verschiedene Shirts gekauft, die ich gut kombinieren konnte. Zus?tzlich
noch acht Shorts. Das Wort Kaufrausch brachte es nicht einmal ann?hernd
wieder, in was f?r einer Gef?hlslage ich mich befand. Es machte einfach
Spa? diesen K?rper anzukleiden.
Dies war auch der Grund, warum ich mir ein Tennis Dress gekauft habe.
Nicht weil ich vor hatte in n?chster Zeit Tennis zu spielen, aber das
Dress verdeckte gerade so mein Po und lie? mich sexy aussehen. F?r einen
Bikini oder Badeanzug konnte ich mich noch nicht begeistern. Vielleicht
war Nike hier auch der falsche Laden.
Zus?tzlich holte ich mir noch eine Tasche, sechs Haarb?nder, zwei rosa
Trinkflasche und kabellose Kopfh?rer. Drei Paar Schuhe, 20 Socken, eine
Jacke und einen Fleece-Pullover.
Ich schaffte es gerade so alles zu tragen. Zuhause legte ich mir eine
Kombination f?r den folgenden Tag zusammen. Ich wollte nicht Overdressed,
aber auch nicht Underdressed erscheinen. Ich fand, dass es ein guter
Kompromiss war.
Mit einen leichten L?cheln auf den Lippen angelte ich mir das Tennis
Dress und zog es an. Sexy... Ich merkte wie es mir gefiel mich gut und
sexy anzuziehen und mich verwirrte dieser Gedanke. Vor knapp einer Woche
war ich noch ein Mann ohne irgendwelche Crossdresser Fantasien. Jetzt
empfand ich Freude, wenn ich mich herausputze. Ich war ein Mann und
wollte auch ein Mann sein. Diese Tatsache k?mpfte in meinem Kopf mit der
Gewissheit, dass ich die n?chste Zeit als Frau verbringen musste. Ein
Kurzhaarschnitt, die Br?ste abdr?cken und ein bewusst lockerer
Kleidungsstil w?rde zwar, die erste Zeit gut gehen, aber auf den Weg zum
Reichtum, w?rde eine gewisse gesellschaftliche Akzeptanz vorausgesetzt.
Auch f?r Gesch?ftskontakte br?uchte ich ein volles Business Outfit.
Verdammt.
Ich sa? am Schreibtisch und surfte etwas im Internet. Auf der Apple-Seite
bestellte ich mir einen MacBook Pro Laptop mit allen Schikanen und drei
gro?e Monitore. Ich brauchte eine Kommandozentrale f?rs gro?e Geld. Ich
wollte heute Abend nicht in einen leeren Raum sitzen und meinen Salat
essen. Auch f?r ein alleiniges ausgehen hatte ich nicht die richtige
Laune. Durch Zufall kam ich auf die Idee ein Escort Service zu
beauftragen. Nach einer kurzen Recherche fand ich Ivy. Sie war Ende 20,
mehr der Business Typ und war offen f?r lesbische Aktivit?ten. Ich
verabredete mich mit ihr f?r 19 Uhr in einem Restaurant. Den Tisch
bestellte sie. Ich duschte erneut und begutachtete mein Kleiderschrank.
Verdammt, ich hatte nur billige Kleidung. Das einzige Schicke Kost?m war
das, dass ich beim Flug getragen hatte. Gott sei Dank hatte ich es schon
reinigen lassen. Ich zog es wieder an und legte etwas Makeup auf.
Ich betrachtete mich im Spiegel und dachte wow. Ich war aufgeregt wie vor
meinem ersten Date. In der einen oder anderen Hinsicht war es das auch.
P?nktlich traf ich am Restaurant ein und wurde von Kellner zu Ivy an den
Tisch gef?hrt. Sie musterte mich schnell von Kopf bis Fu? und l?chelte
dann. W?hrend des Essens betrieben wir etwas Smalltalk. Als das Essen zum
Ende kam fragte Ivy, ob wir noch an die Bar gehen sollen oder doch lieber
ins Hotelzimmer. Leicht err?tet w?hlte ich das Hotelzimmer.
Auf den Weg dorthin schilderte ich ihr etwas meine Lage, dass ich mir
nicht sicher war, was ich wollte und sie etwas die aktivere Rolle
?bernehmen solle. Sie l?chelte nur und sagte, dass ich mir keine Sorgen
machen solle.
Kaum war die Hotelzimmert?r zu drehte sie sich zu mir und gab mir einen
langen Kuss. Dabei schlang sie ihre Arme um mich und ?ffnete gekonnt
meinen Rock. Ich tat es ihr gekonnt nach. Ja, ich wusste wie man Frauen
auszieht. Eine Minute sp?ter waren wir beide nackig und legten uns ins
Bett.
Sie ?bernahm den aktiven Part und streichelte mich zart, spielte mit
ihrer Zunge an meinen Br?sten und streichelte mich weiter. Sie ber?hrte
mich in den n?chsten zwanzig Minuten kein einziges Mal zwischen den
Beinen. Trotzdem bebte mein K?rper vor Lust und Erregung. Der folgende
Orgasmus war der sch?nste meines Lebens und er durchzuckte den ganzen
K?rper. Ivy l?chelte mich nur an, gab mir zwei Minuten Erholungszeit,
bevor ihre Finger nun in meine Vagina eindrangen. Sie machte dabei kurze,
aber zarte Bewegungen. Ging abwechselnd in die Tiefe und streichelte dann
die Klitoris. Zehn Minuten sp?ter kam ich erneut.
Zuckend lag ich in ihren Armen und kam nach f?nf Minuten zur Ruhe. Nach
weiteren zehn Minuten stand sie auf und ging zu ihrer Tasche. Ich konnte
nicht sehen was es war, aber irgendwas holte sie heraus. Dann sah ich es.
Sie zog ein H?schen mit einem Doppeldildo an und f?hrte sich die eine
H?lfte in sich ein. Als sie dort stand sah es aus als h?tte sie einen
Steifen. Sie fixierte mich und l?chelte. Sagte "Dann wollten wir mal
schauen wie viel Heterosexualit?t in dir steckt?, und kam auf mich zu.
W?hrend die Orgasmen vorher Symphonien waren, waren die n?chsten zwei
Techno. Aber nun kam auch Ivy. Nach einer Stunde sa?en wir in der Lotus-
Position umschlungen dar. Den Doppeldildo immer noch eingef?hrt. Dieser
diente nun aber keinem Sex mehr, sondern nur noch den guten Gef?hlen.
Wir redeten leise miteinander. Nicht das uns jemand geh?rt h?tte, sondern
nur um die Situation zu bewahren. Ich hatte in meinem Leben sehr viel
Sex, aber diese Stunden haben alles um L?ngen geschlagen. Ivy sah mich an
und sagte "Heterosexualit?t sagt aus, dass man M?nner mag. Nicht, ob man
gerne gefickt werden will. Weil diesen Service k?nnen auch Frauen
verrichten? und kicherte.
Sie redete weiter "Au?erdem hat deine Ausrichtung was mit Liebe zu tun
und nicht mit dem Sex. Meistens gibt es aber eine Verbindung, dass man es
auch miteinander treiben will, wenn man verliebt ist. Vielleicht hilft
diese Nacht ja bei deiner Suche.?
Ich seufze leicht. "Ja diese Nacht hat mir sehr geholfen.?
In einem langen Blick sah sie mich an und sagte, dass sie mir aber meine
Geschichte mit dem M?dchen vom Lande nicht abnehme. Ich hatte ihr die
gleiche Geschichte erz?hlt wie der Makeup Beraterin. Nur leicht
abgewandelt. "Du hast reagiert als h?ttest du noch nie Sex gehabt, hast
dich aber wie ein Profi bewegt. Diese Stellung ist das beste Beispiel.
F?r die braucht man ?bung. Wenn du mir nicht die Wahrheit erz?hlen mag
ist das fein, aber bitte l?ge mich nicht an. Ich bin Anw?ltin und merke,
wenn mich jemand anl?gt.?
Sie hatte mir erz?hlt, dass sie Wirtschaft auf Master studiert hatte, um
dann anschlie?end noch Recht an der Yale University zu studieren. Aktuell
machte sie ein Jahrespraktikum bei Boeing, um im Internationalen
Wirtschaftsrecht tiefgehende Erfahrungen zu machen. Den Job beim Escort-
Dienst mache sie nur, um schneller Geld zu verdienen und nur mit Frauen.
Weiter sagte sie "Mir war schon beim Essen aufgefallen, dass du irgendwie
nicht ge?bt bist Frau zu sein, aber ich kann definitiv sagen, dass du
keine operierte Transsexuelle bist. Ich kenne die Grenzen der Medizin. Du
bist mir ein R?tzel und ich liebe R?tzel.? Wie um zu signalisieren, dass
sie fertig war mit ihrer Ausf?hrung und auf eine Antwort wartet gab sie
ein Ruck mit Unterk?rper und der Dildo drang kurz tiefer in mich ein.
Verdammt ich war aufgeflogen. Irgendwie. Verdammt.
Sie sah meinen Blick und l?chelte wissend. "Sag mir doch einfach die
Wahrheit. Es kann doch nicht so schlimm sein.?
Sie war gerissen. Sie benutzte Sex um Geheimnisse aus Leute zu bekommen.
Ich k?nnte so viel von ihr lernen dachte ich mir und sagte "Du w?rdest es
mir so oder so nicht glauben. Du wirst mich f?r verr?ckt erkl?ren, mich
auslachen, dich anziehen und verschwinden. Dann werde ich dich nie
wiedersehen.?
Sie sah mich lange an und sagte dann vollkommen ruhig, dass sie mir
verspricht, dass wir uns morgen Nacht wiedersehen werden und die heutige
Nacht wiederholen und zwar umsonst.... wenn ich ihr die Wahrheit erz?hle.
Aus der Nummer kam ich nicht mehr hinaus, Also erz?hlte ich ihr von dem
magischen K?rpertausch und wie ich seit der Zeit versuche mein neues
Leben auf die Reihe zu bekommen.
Die musterte mich sehr lange. "ich glaube dir. Ich sehe, dass du die
Wahrheit sprichst.?
Dass sie verwirrt war, war ihr anzusehen. Sie rollte uns zur Seite und
l?ste damit die Lotus-Stellung auf. Langsam zog sie ihren Dildo-Schwanz
erst aus mir und anschlie?end aus sich heraus, Sie ging ins Bad und wusch
den Dildo ab. Als ich mich wieder zu ihr umdrehte trug sie bereits den
Slip und den BH. Ich sah sie lange an und sagte "Siehst du, du haust ab.?
Sie l?chelte mich an und sagte "ja, aber morgen um 19 Uhr treffen wir uns
wieder im Restaurant.? Dann war sie weg. Ich tat es ihr gleich, zog mich
an und ging nach Hause.
Tag 9 (Montag)
Ich wachte auf und hatte gleich den Geruch von Sex in der Nase. Ich hatte
mich gestern nicht mehr geduscht und das roch man nun. Ich duschte und
sa? eine Kleinigkeit. Als ich noch im Bademantel war klingelte es und der
Paketbote brachte meine Apple-Ausr?stung. Kurz danach klingelte es erneut
und mein bestelltes Sofa wurde geliefert. Auch der Fernseher war dabei
und der Installateur hat ihn gleich angeschlossen, programmiert und mit
dem neu angeschlossenen Internet verbunden. Ich lie? alles geschehen und
lie? ich die Kartons unge?ffnet am Schreibtisch stehen. In einer Stunde
fing mein Training an und ich musste mich noch umziehen. Schnell zog ich
mir eine Jeans und ein Shirt an und ging mit meiner gepackten Sporttasche
zum Fitnessstudio.
Dort gab es Einzelkabinen, aber eine Gruppendusche. Wird schon nichts
Schlimmes passieren dachte ich mir. Ich zog mich nun um und war um kurz
vor 11 am Counter vom Studio. Meine Trainerin erschien kurze Zeit sp?ter.
Wir besprachen was mir wichtig ist. Ich wollte mich auspowern, schauen
dass ich nicht zunehme und etwas Ausdauer trainieren.
Das ich unfit war konnte ich schon nach den zehn Minuten aufw?rmen auf
dem Fahrrad sagen. Au?erdem besa? ich keine Kraft. Auf dem Laufband
versagte ich dann vollst?ndig. Aber die Trainerin l?chelte nur und sagte,
dass wenn ich drei Mal die Woche zum Trainieren vorbei komme ich in sechs
Monaten schon einen Marathon laufen kann. Ich wollte vielleicht kein
Marathon laufen, aber fit werden. So sagte ich dem Training zu. Immer
montags, mittwochs und samstags. Da meine Gelenkigkeit auch sehr
eingeschr?nkt schien, w?rde der Yoga-Kurs wahre Wunder verbringen. Der
n?chste Anf?ngerkurs startete am Freitag um 8 Uhr morgens. Der w?rde dann
aber voraussetzen, dass man t?glich mindestens eine Stunde zuhause noch
?bte. Ich sagte zu.
Was meine Dressing-Sorgen anging, war es gemischt. Mit meinen Nike-Sachen
war ich gutes Mittelfeld, aber dass ich nicht geschminkt war fiel auf.
Die anderen Frauen waren nicht viel geschminkt, aber etwas. Unter der
Dusche traf ich nur eine andere Frau, die mir mehrfach "unabsichtlich?
auf den Busen schaute. Das machte mir nichts aus.
Ich schaffte es gerade nach Hause, mein Makeup aufzutragen und zum
Kosmetikunterricht zu gehen. Ich sprach sie sofort auf Makeup im
Fitnessstudio an und sie gab mir ein paar hilfreiche Tipps.
Leicht ersch?pft kam ich um 17 Uhr aus dem Unterricht. Ich war aber
bestens geschminkt. Nur die Kleidungsfrage war nicht gekl?rt. Ich konnte
nicht dasselbe anziehen wie gestern. Schlie?lich fand ich bei
Dolce&Gabbana ein schulterloses Etuikleid mit passenden Blazer und
Schuhe.
Ich hastete nach Hause, zog mich schnell um und ging zum gestrigen
Restaurant. Ich war zehn Minuten zu sp?t. Als sie mich sah ging ihr ein
erstauntes L?cheln ?bers Gesicht. Ich erz?hlte von meinen Tag und was ich
alles gelernt habe. Ich war nerv?s und konnte Ivy nicht deuten. Sie war
hier. Das war schon ein gutes Zeichen. Glaubte sie mir?
Die Antwort auf diese Frage bekam ich nach dem Essen, als wir uns in eine
nahe Bar setzten. Sie sagte "Ich glaube nicht an Magie, aber ich habe mir
das Verhalten von Frank Heinrichs in den letzten zwei Wochen genau
angeschaut. Vor anderthalb Wochen hat sich pl?tzlich das Verhalten
grunds?tzlich ge?ndert. Er war ein Mann der Frauen als Troph?en gesammelt
hat und pl?tzlich wird er treu zu diesem russischen Model, von dem man
nach zwei Minuten wei?, dass die nicht ganz koscher ist. Auf der anderen
Seite haben wir dich. Eine Frau die gerade ihre Weiblichkeit entdeckt,
als h?tte sie gerade erst seit einer Woche ein Busen.?
Sie schwieg f?r eine gef?hlte Ewigkeit, aber ich wollte nicht zuerst das
Wort ergreifen. Schlie?lich sagte sie, dass sie mir glaubte. In einem
gewissen Rahmen nat?rlich. Dann fragte sie, was ich mir vorstelle, wie es
nun weiterging.
Soweit habe ich gar nicht gedacht. Statt mir was auszudenken sagte ich
ihr ganz offen "ich habe die letzte Nacht sehr genossen und will gerne
mehr davon haben. Nicht als Kundin, sondern als Freundin. Auch br?uchte
ich von dir Tipps zum Thema Frau sein. Wenn Dir das alles zu viel ist,
w?rde ich Dich wenigstens bitten, mit mir shoppen zu gehen. Viele
Klamotten die die alte Evelyn im Schrank hatte, sind nur peinlich und ich
muss mich neu einkleiden.?
Wieder schaute sie mir lange in die Augen. Schlie?lich kam sie n?her und
gab mir einen langen Kuss. Als wir uns wieder voneinander l?sten sagte
sie, dass sie unsere Nacht gestern auch sehr genossen habe und mich und
meine Geschichte s?? fand. Auch ein wenig verr?ckt und beides eine super
Kombination ist. Wir tranken noch ein Cocktail und k?ssten uns lange.
Schlie?lich verabredeten wir uns f?r Mittwoch zum Fr?hst?ck bei mir.
Tag 10 (Dienstag)
Ich wachte auf und wusste das dies der erste Tag seit langem war, wo ich
wieder Zeit f?r mich hatte. Keine Termine bis 14 Uhr. Ich duschte und
legte mein Makeup auf. Das war kein Zustand und ich bin mit mein iPad ins
Internet und bestellte mir ein Profischminktisch, wie ich ihn bei meinem
Kosmetikunterricht gesehen hatte.
Anschlie?en habe ich meinen neuen Computer aufgebaut und eingerichtet. Es
wurde auch Zeit ein Online Broker Dienst einzurichten, mit dem ich an der
B?rse spekulieren konnte. Nachdem ich auch in letzter Zeit planlos Geld
ausgegeben habe, rief ich bei meiner Bank an. Ich musste schlucken, als
die Dame mit mitteilte, dass ich 660.000 $ ausgegeben habe und nun noch
190.000$ h?tte. Ich lie? 100.000$ auf mein neues Brokerkonto ?berweisen.
Nachdem das Geld angekommen war, investierte ich gleich 30.000$ nach
einem alten System von mir, in Optionsscheinen. Diese waren so angelegt,
dass sie sich gegenseitig absicherten und somit zwangsl?ufig Gewinn
brachten. Der Nachteil von diesem System war, dass es aufwendig war und
nur f?r kleine Betr?ge funktionierte, damit man unter dem Radar blieb.
Hastig a? ich noch eine Kleinigkeit, bevor ich zum Kosmetikunterricht
ging. Die Beraterin sagt, dass wir die restliche Woche mit Detail?bungen
zu dem bisher gelernten verbringen w?rden, sodass die Basics eisern
sitzen. Nun musste ich sehr penibel arbeiten und jede Kleinigkeit wurde
sofort angesprochen. Es erforderte eine sehr hohe Konzentration.
Danach sprang ich noch kurz bei Nike vorbei und kaufte mir ein paar Tank-
Tops, ein paar enganliegenden Tights. Au?erdem holte ich mir noch drei
Jazzpants f?r zuhause. "Ich konnte ja nicht immer im Tennis-Dress
rumlaufen? dachte ich mir und schmunzelte.
Ich war geschafft als ich schlie?lich um kurz vor 20 Uhr heimkam. Ich
habe mir noch einen Salat gekauft. Ich sehnte mich danach mich aufs Sofa
zu legen und beim Fernsehen einzuschlafen. Ich entschied mich allerdings
dagegen und setzte mich an den Computer. Mein kleiner Shopping-Trip zu
Dolce&Gabbana hatte mich eine hohe vierstellige Summe gekostet und ich
br?uchte noch viel mehr Kleidung.
Ein grober ?berschlag hat mich auf eine Summe von mindestens 200.000$
gebracht. Wahrscheinlich sollte ich mehr mit 300.000$ rechnen, um gut
ausgestattet zu sein.
Ivy wollte erst um 8 Uhr zum Fr?hst?ck kommen, so dass ich bis 1 Uhr
nachts an mein Portfolio arbeitete und weitere 50.000$ investierte.
Tag 11 (Mittwoch)
Es klingelte, als ich wach wurde. Zuerst dachte ich, dass ich verschlafen
habe, aber der Blick auf die Uhr verriet mir, dass es erst 6:13 Uhr war.
Ich zog mir meinen kurzen Bademantel ?ber und ging zur T?r. Dort stand
Ivy, die mich anl?chelte. M?de l?chelte ich zur?ck.
Nach einem langen Kuss sagte sie, dass ich unbedingt wieder ins Bett
m?ssen und wir legten uns beide rein. Ich schlief an sie gekuschelt
wieder ein.
Zwei Stunden sp?ter wurde ich durch ein sanftes streicheln meiner Br?ste
wieder wach. Oh ja, so wollte ich fortan immer geweckt werden. Ich
erwiderte die Streicheleinheiten so wie sie es tat und sah, dass ihr dies
gefiel.
Wir beide gingen gleichzeitig unter die Dusche. Und "wuschen? uns
gegenseitig sehr gr?ndlich. Ivy schaute mich erstaunt an, als sie sah,
was alles f?r Cremes zu meinen Duschritual geh?rten. Neugierig lie? sie
sich von mir erkl?ren was einige Cremes bewirken und ich cremte sie auch
ein.
Beim Anziehen achtete ich darauf, dass ich die besonders figurbetonten
Jazzpants anziehe, sowie ein enges Tank-Top. Danach ging ich wieder ins
Bad und legte mein Makeup f?r den Sport auf, so wie ich es am Montag
gelernt habe. So hergerichtet ging ich schlie?lich zu Ivy. Sie schaute
mich erstaunt an. "Du brauchst morgens wirklich lange, aber das Ergebnis
kann sich sehen lassen.?
Wir sa?en auf dem Sofa und unterhielten uns. Sie wollte alles wissen, was
ich in den Tagen seit dem K?rpertausch gemacht habe und ich erz?hlte es
ihr. Sie war sehr interessiert und fragte ?fters nach, um meine
Beweggr?nde zu hinterfragen.
Anschie?end erz?hlte sie mir ihre halbe Lebensgeschichte, wie sie erst
Wirtschaft und nun Recht studiert und davon Tr?umte bei einer gro?en
Wirtschaftskanzlei in New York Partner zu werden.
So wie mit ihr habe ich mich seit mehr als zwanzig Jahren nicht mit einer
Frau unterhalten. Als ich sie um halb elf verabschiedete musste ich mir
eingestehen, dass ich Gef?hle f?r diese Frau hatte.
Schnell wechselte ich meine Klamotten und ging zum Sport. In 90 Minuten
spulte ich mein Programm ab. Nach einem kleinen Lunch musste ich mich
sputen, dass ich p?nktlich zur Kosmetik komme.
Den ganzen Tag bekam ich meine gute Laune nicht weg und ich musste immer
an Ivy denken. Ich holte mein iPhone raus und schrieb ihr eine kurze
Nachricht, dass ich an sie denke. Zur?ck kam ein Selfie mit Kussmund.
Zur?ck zuhause wollte ich mich wieder sexy f?hlen und zog wieder mein
Tennis-Dress an. Ich sollte nur noch andere sexy Kleidung zulegen, dachte
ich mir.
Ich checkte schnell mein Portfolio und sah, dass ich damit einen Gewinn
von 23.000$ erwirtschaftet habe. Die Steuer w?rde ein Teil bekommen, aber
f?r den Anfang nicht schlecht. Aber ich w?rde mir ein Unternehmen gr?nden
m?ssen, damit ich auch das letzte Steuerschlupfloch ausnutzen konnte.
Es schellte. Als ich die T?r ?ffnete waren dort zwei M?nner vom
Lieferdienst, die meinen Schminktisch brachten. Und ich im ultraknappen
Tennis-Dress. "Na super?, dachte ich mir.
Nachdem der Tisch aufgebaut war, stellte ich mein ganzes Makeup her?ber.
Danach setzte ich mich aber wieder an den Computer und gab ein paar
weitere Orders ein. Heute investierte ich mein ganzes Geld ?ber 120.000$.
Tag 12 (Donnerstag)
Der Morgen begann bei mir schon um 5:30 Uhr. Ich hatte mir vorgenommen
heute den Co Working Space zu besuchen, damit ich hier rauskomme. Da ich
immer noch keine anderen Business Dresses hatte, zog ich wieder das Dress
vom Flughafen an.
Als ich mich fertig im Spiegel betrachtete, erinnerte ich mich an den
Moment vor zwei Wochen zur?ck, wo ich am Flughafen so aufgewacht bin. Den
tiefen Schauer von damals sp?rte ich nun nicht mehr, sondern ich freute
mich, dass ich so gut aussah.
Auf meinem Weg zum Co Working Space dachte ich nun viel ?ber die zwei
Wochen nach. Ja ich war ein Mann, der gezwungen war die n?chsten Jahre
als Frau zu leben. Ich ging meine Entscheidungen durch und betrachtete
diese logisch. Alles hatte einen Grund was ich bisher getan hatte. Alles
h?tte ich auch als Mann so gemacht. Trotzdem wurde ich das Gef?hl nicht
los, dass ich gl?cklich war, eine sexy Frau zu sein.
Ich betrat den Co Working Space und traf an der Rezeption eine
freundliche Assistentin, die mir mein B?ro zeigte. Die von mir bestellte
Einrichtung war aufgestellt worden und ich legte meine Tasche und den
Mantel ab.
Die Assistentin hie? Andrea und sie gab mir eine anschlie?ende F?hrung
durch die R?ume und erkl?rte mich die Abl?ufe. Als ich anschlie?end in
die Kaffeek?che ging, um mir einen Cappuccino zu machen, traf ich zwei
andere Frauen.
"M?ge die Sozialisierung beginnen? dachte ich mir und ging auf sie mit
einem L?cheln zu. Zwei Kaffee und viel Smalltalk sp?ter, steckte ich
inmitten einer Frauenrunde, die gerade den neusten Tratsch der Stars
diskutierten. Es ging um Brangelina (Brad Pitt und Angelina Jolie).
Ich zog mich in mein B?ro zur?ck und gr?belte ?ber die Leute, die ich in
den letzten 90 Minuten in der K?che getroffen hatte. Die meisten waren
irgendwelche Kinder, die den Reichtum ihrer Eltern f?r abstruse Startup-
Unternehmen ausgaben, aber statt das Gesch?ft zu entwickeln, aber nur in
der K?che standen und ratschten. Ja ich wei?, dass es ein hartes Urteil
ist, Mitzwanziger als verw?hnte Kinder zu bezeichnen, aber dies traf es
am besten.
Zwei Frauen und ein Mann hingegen arbeiteten hart an ihrem Business.
Annika war Designerin und versuchte gerade ein eigenes Modelabel
aufzubauen. Ihr sah man an, dass sie hart arbeite und kaum Schlaf bekam.
Ich verabredete mich mit ihr am Freitag zu Lunch.
Die andere Frau hie? Marie und sie schrieb gerade ein Buch ?ber ein
physikalisches Ph?nomen, dass wahrscheinlich nur sie und f?nf andere
Menschen weltweit interessierte. Ich verstand kein Wort. Trotzdem mochte
ich sie und w?rde versuchen n?chste Woche mit ihr ins Gespr?ch zu kommen.
Der Mann war Ryan. Er war der typische IT-Mensch. Er entwickelte gerade
ein Programm f?r Hochgeschwindigkeitshandel an der B?rse. Dabei werden
kleinste Kursschwankungen ausgenutzt. Wie er mir erkl?rte konnte der
Algorithmus auch f?r normalen Handel umgestellt werden, aber dabei verlor
man 10% vom Gewinn. Aktuell war dies nicht f?r mich interessant, aber
vielleicht f?r die Zukunft. Ich entschied mich mit Ryan einen zwanglosen
Kontakt zu pflegen.
Zum Arbeiten war ich heute nicht gekommen, aber die H?lfte der Arbeit
besteht ja auch Networking. Also sch