Octavia
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Octavia
von Erika Zimmermann
Etwa zwei Tage nachdem ich bei Octavia war, sp?rte ich zum ersten Mal etwas
wie eine Macht, die mich zu steuern suchte. Dass dies mit meinem Besuch bei
Octavia zusammenhing, konnte ich mir allerdings erst zusammenreimen, nachdem
ich bereits einige seltsame Erlebnisse hinter mir hatte.
Mein Name war und ist eigentlich immer noch Ernst Schmied. Die meisten
nannten mich Ernie. Ich verdiente damals meine Br?tchen noch als
Zeitungskurier. Um drei Uhr morgens begann meine Tour durch die halbe
Schweiz, um mich meiner Ladung bei Kiosken und L?den St?ck um St?ck zu
entledigen. So ergab es sich meistens, dass bei mir das "Vergn?gen" Freizeit
vor der Arbeit stattfand, dass ich also h?ufig w?hrend des Tages schlief und
dann mich in das n?chtliche Treiben der Stadt st?rzte, um dann direkt aus der
Oldiebar, meinem bevorzugten Aufenthaltsort, zur Arbeit anzutreten - und das
sogar meistens n?chtern.
In dieser Bar lernte ich an einem Samstag auch Octavia kennen. Da ich nicht
zu denen geh?re, die spontan die Initiative ergreifen, wenn sie eine Frau
erblicken, die ihnen gef?llt - schon gar nicht, wenn ihnen beim Augenkontakt
mit besagter Person ein s?sser Schreck durch die Glieder f?hrt - war ich
froh, als Octavia mich ohne mein Zutun ansprach.
Da ich mich mit Frauenkontakten eher schwer tat, verwunderte ich mich doch
nachtr?glich sehr, als ich mich noch am selben Abend in der Wohnung der
offensichtlich Seelenverwandten befand. Ich f?hlte mich wohl und leicht wie
lange nicht mehr. Kurz nachdem wir zusammen etwas Champagner?hnliches
getrunken hatten, befanden wir uns auch schon in ihrem Bett, als ob dies das
selbstverst?ndlichste dieser Welt w?re.
Der s?sse Geschmack ihres Lippenstifts auf meinen Lippen, der leicht salzige
ihrer Brustwarzen, der w?rzige ihrer Scheidensekrete auf meiner Zunge ist in
meinem K?rperged?chtnis pr?zise eingebrannt. Ganz im Gegensatz zur eher
nebul?sen Erinnerung an die spezifischen T?tigkeiten, die eigentlich
Voraussetzung f?r ein Wissen um zum Beispiel die Art, wie mein Penis von
ihrem K?rper liebevoll umschlossen wurde, um dann b?se und gewaltt?tig
gemolken zu werden, vonn?ten gewesen sein mussten...
Am Morgen danach wachte ich auf, als sie sich, bereits angezogen, an meinem
rechten Fuss zu schaffen machte. Eigentlich kitzelte es, und als ich deswegen
den Fuss zur?ckziehen wollte, sagte sie nur leise "sch" und schon blieb der
Fuss artig in ihren H?nden liegen. So kannte ich meine F?sse gar nicht.
Eigentlich h?tte ich normalerweise wild um mich getreten - aber nein - jetzt
nahm sie den anderen Fuss und rieb auch ihn mit etwas ein, was wiederum ein
elektrisierendes Gef?hl bis unter meine Haarwurzeln bewirkte. Ich f?hlte mich
m?de. Ich schlief wieder ein. Als ich aufwachte, war sie gegangen.
Ich zog mich an und ging nach Hause. Irgendwie war ich nicht ganz ich selbst.
Irgendwie war ich nicht befriedigt von der Befriedigung, die mir diese Nacht
verschafft hatte. Irgendwie hatte sich der offensichtliche Erfolg bei Octavia
auch nicht wie sonst bei ?hnlicher Gelegenheit auf mein Selbstbewusstsein
ausgewirkt. Und irgendwie beunruhigte mich dies seltsamerweise nicht.
Zur?ckblickend musste ich bereits zu Hause, als ich mich unter die Dusche
begab, den vorangegangenen Abend vergessen haben.
Am Nachmittag begab ich mich wie immer, wenn Sonntags gespielt wurde, ins
Fussballstadion, zechte danach wie immer mit Kollegen um dann wie immer um
Mitternacht noch die Oldiebar aufzusuchen. Und wie immer am Sonntag:
stockbesoffen. Denn am Montag hatte ich immer frei. So wachte ich zu Hause
auf und wusste wie meistens am Montag nicht, wie ich nach Hause gekommen bin.
Als ich mich verkatert zum K?hlschrank bewegte, passierte das erste Mal etwas
wirklich Ungew?hnliches: Als ich mich am Stuhl festhielt, legte ich mich kurzerhand ?ber die Lehne und liess mich beidseits v?llig entspannt runterh?ngen. Nach kurzem Baumelnlassen bewegte ich mich danach weiter Richtung K?hlschrank und dachte nur, w?hrend ich die Milch rausholte: Komisch. Eigentlich h?tte der Stuhl von meinem Gewicht umfallen m?ssen.
Das zweite Ungew?hnliche passierte bereits am Nachmittag: Octavia besuchte mich. Sie sah umwerfend aus in ihrem hellblauen Strickkleid, den hautfarbenen Strumpfhosen und den hellblauen Pumps. Schon beim Begr?ssungskuss fragte sie mich, wie ich mich mit meinen neuen F?higkeiten so f?hle. Ich verstand nicht und sah vermutlich genau so aus. Offenbar um sich verst?ndlich zu machen, zog sie ihre Schuhe aus, dann ihre Strumpfhose. Nun schaute sie mich zuerst lieb an. Danach legte ich mich ?ber ihre Hand wie vorher ?ber die Stuhllehne. Dann nahm sie mich und streifte mich zuerst ?ber ihren rechten Fuss, dann ?ber ihren linken. W?hrend sie an mir zog, schmiegte ich mich weich um ihre Unterschenkel. Viel zu gross schienen mir ihre Oberschenkel. Viel zu leicht liess ich mich auch ?ber diese dehnen und spannen. Nun liess sie mich ?ber ihren Bauch gleiten, nachdem sie ihr Kleid hochgezogen hatte, um mit einem sanften "Plop" mein Taillenband loszulassen, das sich wie meine vormaligen Lippen anf?hlte, die nun sanft ihre Taille umschmiegten und somit die feinmaschige und transparente Verpackung Octavias durch mich abschlossen. Zum ersten Mal seit meiner ersten Begegnung mit Octavia erschrak ich. - Hilfe!!! - Seit wann bin ich eine Damenstrumpfhose.
Nun urpl?tzlich aus meiner Dumpfheit aufgewacht, versuchte ich mich panikartig von dem Unterleib von Octavia zu sch?len. Aber ich schmiegte mich lediglich weiterhin formend, transparent, mit einem leichten hellbr?unlichen Schimmer um ihre Beine, ohne meine Position um nur einen Tausendstel zu ver?ndern. Als sie einen Schritt machte, durchfuhr es mich wie einen atomaren Orgasmus. Unglaublich, wie viele Muskeln sich in Beinen und Schritt einer Frau l?sen und spannen, um nur einen Schritt zu tun. Als sie das Kleid wieder runterzog, wird meine Sicht eingeschr?nkt. - Was? - Ich kann sehen? Womit? -
Aah, aah, Octavia beginnt zu gehen - stop, oh, ah, nein, ja, aah - ich muss - aah - meine Gedanken - oh, oh, sammeln! nnnnh - wo geht sie hin?
Fortsetzung? aber sicher!
Valentina
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