Claudia s Condition and the Retrospective MurdersChapter 9
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Meine Besitzerin hat mir befohlen die Ver?nderungen in der Gesellschaft
seit der Jahrtausendwende? in chronologischer Reihenfolge aufzulisten.
Ich beginne mit dem Jahr 2000.
Zur Zeit des Jahrtausendwechsels befand sich das klassische Patriarchat
in den letzten und schlimmsten Degenerationsprozessen.
Orientierungslosigkeit, Zukunftsangst und weitgehender Verfall von
ethisch moralischen Wertvorstellungen bestimmten das Leben der meisten
B?rger. Viele waren durch Erwerbslosigkeit zu sozialem Abstieg verdammt,
in den Familien bestimmten Frustration und Drogenkonsum h?ufig das
Alltagsgeschehen. Insbesondere die zur Unt?tigkeit gezwungenen M?nner
verfielen in Scharen dem Alkoholismus und tyrannisierten ihre Familien.
Im Jahr 2050 gelang es erstmals einer Allianz aus Frauen aller Parteien
im Bundestag, der damaligen Regierungsversammlung, die ersten Gesetze zum
Wechsel ins Matriarchat zu verabschieden. Diese Gesetze, die heute noch
gelten, regeln die grunds?tzlichen Rechte der M?nner und Frauen. Aufgrund
dieser neuen Gesetzeslage wurden folgende Regelungen erstmals eingef?hrt:
1) M?nner d?rfen nach 22.00 nicht ohne Begleitung in der ?ffentlichkeit
sein.
2) M?nner d?rfen nur mit Unterschrift einer Frau Gesch?fte abschlie?en,
Arbeitsstellen k?ndigen oder annehmen und Konten er?ffnen oder
schlie?en.
3) Ledige M?nner werden unter die Aufsicht von staatlichen Betreuerinnen
gestellt.
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Wenige Jahre sp?ter wurden die Bestimmungen um das
Aufenthaltsbestimmungsrecht und das aktive und passive Wahlrecht erg?nzt.
Die Frauen bestimmten jetzt wo die M?nner wohnten und die M?nner durften
nicht mehr w?hlen oder gew?hlt werden.
Ab dem Jahr 2100 fand sich im gesamten EU Raum kein m?nnlicher Politiker
mehr, M?nner wurden mehr und mehr aus F?hrungs- und Leitungspositionen
verdr?ngt. Der von den Frauen eingef?hrte kooperative F?hrungsstil erwies
sich als bei weitem effizienter und bedingt durch die genetische
?berlegenheit des weiblichen Gehirns auch um einiges schneller. Die
bestehenden Frauennetzwerke sorgten f?r eine Beschleunigung des
gesellschaftlichen Umbruchs so dass sich bereits um 2150 kein Mann mehr
in Wirtschaft, Politik oder Kultur in gehobener Position behaupten
konnte. Es war an der Zeit f?r den historischen Schritt der am
Neujahrstag des Jahres 2160 vollzogen wurde. Wie allgemein bekannt traten
an diesem Tag die "Neuen Regeln" in Kraft. Sie seien hier der
Vollst?ndigkeit halber aufgelistet:
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1) M?nner d?rfen nur mit Genehmigung der Frau das Haus verlassen.
2) M?nner d?rfen keine eigenen Konten f?hren.
3) M?nner haben sich einen Chip implantieren zu lassen ?ber den sie
lokalisiert und?identifiziert werden k?nnen.
4) Frauen ist es gestattet mehrere M?nner in ihr Haus zu nehmen.
5) M?nner d?rfen arbeiten, der Lohn steht den Frauen zu. Die Frau hat
daf?r zu sorgen das ihr Mann sicher zur Arbeit und zur?ck gelangt.
6) Frauen haften f?r die Handlungen ihrer M?nner.
7) M?nner sollen durch geeignete Kleidung in der ?ffentlichkeit daran
gehindert werden sich st?rend oder aufdringlich zu benehmen. Es wird
ausdr?cklich das Anlegen von Fesseln und das Tragen von bodenlangen
Kleidern oder R?cken empfohlen.
8) M?nnern haben in der ?ffentlichkeit zu schweigen.
9) Es k?nnen beliebige ?rtlichkeiten f?r M?nner gesperrt werden.
10) Frauen sind M?nnern gegen?ber jederzeit Weisungsbefugt.
Durch diese neuen Regelungen kam es zu einer grundlegenden
Neuorientierung. M?nner blieben im Normalfall zu Hause, die Frauen gingen
zur Arbeit. Wenige M?nner wurden von ihren Frauen zur Arbeit gebracht und
wieder geholt, die vakanten Stellen wurden von Frauen besetzt. W?hrend
die Frauen am t?glichen Leben au?er Haus teilnahmen verrichteten die
M?nner zu Hause Hausarbeit oder arbeiteten an Heimarbeitspl?tzen. Immer
mehr Frauen machten von ihrem Recht Gebrauch und nahmen sich einen Zweit-
oder Drittmann ins Haus.
In den folgenden Jahren verfestigte sich die Rolleneinteilung immer mehr.
W?hrend M?dchen bereits im Kindergarten auf ihre Rolle als
Familienoberhaupt und aktiv handelnde Leistungstr?ger vorbereitet werden,
wird bei den Jungen die Unselbstst?ndigkeit und das Gehorchen gef?rdert.
Dies kann bereits an der Kleidung belegt werden.
M?dchen tragen im Normalfall strapazierf?hige Overalls und sind in den
meisten F?llen mit vier Jahren ?den Windeln entwachsen. Jungen werden bis
zur Einschulung in so genannte Spielkleider gesteckt. Diese Kleider sind,
wie wir alle wissen, im Normalfall wadenlang und eignen sich weder zum
Laufen noch f?r die typischen M?dchenaktivit?ten wie Klettern, weit
Springen oder Ballspiele. Hinzu kommt noch das Jungen? unter ihrem Kleid
eine dicke Windel tragen m?ssen. Es wird bereits im Kindergarten von
ihnen erwartet dass sie den M?dchen gehorchen und dass sie sich ruhig
verhalten.
Die Umstellung des Schulsystems auf die neuen gesellschaftlichen
Bedingungen bewirkt das die M?dchen die Schule und bei Eignung die
Universit?t besuchen k?nnen. Jungen erhalten nach der 9. Klasse ein
Abgangszeugnis. Sie k?nnen sich dann noch zwei weitere Jahre in
speziellen Bildungsst?tten in typischen M?nnerdom?nen schulen lassen.
Dies ist allerdings nur mit Einwilligung ihrer Mutter oder ihrer
Besitzerin m?glich. W?hrend der Schulzeit tragen die Jungen bereits die
Kleidung eines erwachsenen Mannes, was im Normalfall langes
Kleid und Hand und Fu?ketten bedeutet. Ob sie gewindelt werden
entscheidet die jeweilige Besitzerin, in ?ffentlichen Erziehungsheimen
ist das tragen der Windel obligatorisch. Sie sind nach Abschluss der
Schule perfekt auf ein Leben als Hausmann vorbereitet.
Es ist ?blich die jungen M?nner direkt nach der Schule zu verheiraten.
Sie werden dazu im Internet annonciert und jede Frau kann sich um ihren
Wunschkandidaten bewerben. Die Entscheidung wohin der Jungmann zieht
trifft seine Mutter oder eine staatliche Stelle. Ihm steht kein
Mitspracherecht zu. Nach der offiziellen Heirat nimmt er den Namen der
Frau an und lebt als ihr Eigentum in Ihrem Haus.
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Janet?
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Kritik ist herzlich Willkommen, copyright bei mir
Charlize
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