Ganz in seiner Hand
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Ganz in Wei?
"Was Du immer willst. Eine Hochzeit in wei?; mit allem Drum und Dran;
wom?glich auch noch mit wei?er Kutsche und wei?en Pferden; findest Du das
nicht ziemlich kitschig? Und was das kostet. Meinst Du wirklich, dass
wir
das n?tig haben, um unsere Liebe zu beweisen?"
"Also mir w?rde das gefallen. In der Kirche mit viel Blumenschmuck
anschlie?end in feierlicher Ball mit Brauttanz, Hochzeitstorte und und
Allem was dazugeh?rt. Nat?rlich ein wundersch?nes Brautkleid."
"Ach herrje, darauf habe ich nur gewartet; auch noch ein wei?es
Brautkleid mit weitem Petticoat und vielen R?schen und auch noch einem
wei?em Schleier wom?glich."
"Wieso nicht? Denk doch nur einmal an deine beste Freundin Vanessa. Die
sah doch toll aus in Ihrem Kleid und ich hatte den Eindruck, dass sie
ganz gl?cklich war. Das Kleid fand ich ?brigens auch super sch?n und ich
glaube, dass Du darin auch toll ausgesehen h?ttest."
Wir f?hrten mal wieder die Diskussion, die wir in den letzten Wochen
schon unz?hlige mal gef?hrt hatten. Andrea und ich wollen heiraten. Der
Termin steht auch schon fest nur ?ber das Wie sind wir uns noch immer
nicht einig und es sind nur noch wenige Wochen bis dahin. Sie will es so
einfach wie m?glich mit einer einfachen Zeremonie am liebste in ihren
hei? geliebten Jeans ohne gro?en Aufwand. Ich hingegen tr?umte eigentlich
schon immer davon, wenn ich mal heirate, dann in einer richtig gro?en
Feier mit allen Freunden und Verwandten und alle in gro?er Robe;
nat?rlich mit einem Br?utigam im schwarzen Anzug und einer Braut im
wei?en Hochzeitskleid. Das entspricht allerdings gar nicht den
Vorstellungen von Andrea. Ich liebe sie hei? und innig. Sie ist eine
wundervolle Frau und man kann alles mit ihr unternehmen. Nur ihre
weibliche Seite zeigt sie nicht sehr oft. Das bedeutet, dass sie auch
kleidungstechnisch lieber Hosen als Kleider und R?cke tr?gt, was ich sehr
schade finde, denn im Rock oder Kleid sieht sie fantastisch aus. Sie
f?hlt sich darin nicht wohl,sagt sie. Hosen sind doch viel praktischer.
"Ich k?me mir darin nur verkleidet vor. Kannst Du Dir ?berhaupt
vorstellen, was es bedeutet, so ein langes Kleid mit Reifrock oder
Petticoat den ganzen lieben tag von Morgens zu Beginn der Feier bis zum
sp?ten Abend, wenn die letzten G?ste gegangen sind, anzuhaben. man kann
sich nicht richtig bewegen, man muss st?ndig aufpassen, dass man nicht
auf den Rock tritt oder jemand anders darauf tritt, und wenn ich mir
vorstelle, was es f?r ein Aufwand ist, damit auf die Toilette zu gehen."
"Nat?rlich weis ich das nicht. Ich habe bis jetzt noch keins angehabt."
"Siehst Du!"
Damit war die Diskussion f?r heute mal wieder beendet und jeder zog sich
in seinen Schmollwinkel zur?ck.
Andrea telefonierte an diesem Abend ziemlich lang mit ihrer Freundin
Vanessa und erz?hlte ihr wahrscheinlich von unserem Streit. Als sie am
Abend ins Bett kam, hatte sie ein ziemlich spitzb?bisches L?cheln
aufgesetzt.
Als ich am n?chsten Morgen, es war Samstag und wir hatten uns nichts
vorgenommen, um 9:00 Uhr aufwachte war Andrea schon aufgestanden. Aus dem
Wohnzimmer h?rte ich ein ziemlich albernes Gekicher. Also stand ich auf
und ging ins Wohnzimmer. Dort fand ich Andrea und Vanessa. Am
Wohnzimmerschrank hing zu meinem gro?en Erstaunen ein wundersch?nes
wei?es Kleid aus Satin mit vielen R?schen und einer langen Schleppe. Es
war Vanessa's Brautkleid.
"Hallo, hast Du es Dir etwa doch ?berlegt mit der wei?en Hochzeit?"
fragte ich ziemlich ?berrascht.
"Hallo, da bist Du ja. Hast Du gut geschlafen? Nun, sagen wir mal so: es
kommt darauf an", sagte sie ziemlich geheimnisvoll. "Am Besten, Du gehst
erst einmal unter die Dusche und rasierst Dich. Wir haben dann eine
?berraschung f?r dich."
Wie sich jeder vorstellen kann, war ich ziemlich gespannt. Ich ?berlegte,
wie Andrea in dem Brautkleid von Vanessa wohl aussehen w?rde. Es war
unglaublich feminin gestaltet und w?rde die Weiblichkeit von Andrea
bestimmt toll betonen. Wobei ich allerdings bedachte, dass zwischen
Andrea mit ihren 1,70 m und Vanessa mit einer Gr??e von glaub ich 1,80 m
ein ziemlicher Gr??enunterschied besteht.
Als ich unter der Dusche stand h?rte ich Andrea durch die T?r sagen:
"Wenn Du fertig bist, zieh dich bitte noch nicht an, sondern komm gleich
ins Wohnzimmer."
'Das wird ja immer geheimnisvoller', dachte ich, aber nach dem Rasieren
zog ich mir meinen Bademantel ?ber und ging dann ins Wohnzimmer, wo mich
die beiden Frauen mit einem geheimnisvollen L?cheln empfingen.
"Also mein Lieber, Du erinnerst Dich doch an unsere gestrige Diskussion."
"Und ob", erwiderte ich.
"Gut, Du willst, dass ich zu unserer Hochzeit ein wei?es Brautkleid trage
so mit allem Zipp und Zapp, stimmt's? Du hast aber keine Ahnung, was das
bedeutet, stimmt's? Also ich habe gestern, wie Du vielleicht mitgekriegt
hast, noch ziemlich lange mit Vanessa telefoniert und mich mir Ihr
beraten. Sie kam dann auf die glorreiche Idee mit der Wette."
"Was f?r eine Wette?" fragte ich.
"Nun, da Du nicht wei?t, was es bedeutet, den ganzen Tag ein Brautkleid
zu tragen, biete ich Dir hiermit folgende Wette an: Wenn Du es schaffst,
heute den ganzen Tag, sagen wir bis 10:00 Uhr abends dieses Brautkleid
anzulassen, und zwar mit allem Zipp und Zapp, das hei?t mit Unterw?sche,
Str?mpfen, Strumpfhaltern und so weiter und auch mit Schmuck und
nat?rlich mit passendem Braut-Make-Up, dann geh ich gleich Montag fr?h
los und kaufe mir ein Brautkleid und Du bekommst Deine wei?e Hochzeit.
Nun, was sagst Du?"
Ich war baff und sagte erstmal gar nichts sondern setzte mich.
"Da ist er fertig. Merkst Du, wie es in seinem Kopf arbeitet?", fragte
Vanessa. "Also um es genauer zu erkl?ren: Wir werden Dir ein richtiges
Make-Up verpassen und dich entsprechend frisieren. Keine Angst, Du
bekommst eine Per?cke. Dann ziehst Du das Brautkleid mit der passenden
Unterw?sche an, ich habe alles mitgebracht und ich denke, du bist etwa
gleich gro? wie ich und hast eine ?hnlich schlanke Figur. Wo es nicht
passt stopfen wir halt ein wenig nach. Und dann verbringst Du den
heutigen Tag in dem Kleid und merkst, wie schwer es ist, immer sch?n
auszusehen. Ich fand es anfangs auch ganz toll, aber Du wirst sehen, es
wird mit der Zeit ziemlich anstrengend."
"Nun, was ist? Machst Du mit? Um es gleich zu sagen, du musst es bis
heute Abend um Zehn anlassen und darfst es nicht ausziehen, nicht mal
kurz zwischendurch, und um ganz sicher zu gehen, werden wir es hinten am
Rei?verschluss zun?hen, sodass jeder Versuch es auszuziehen auffallen
w?rde."
"OK, topp die Wette gilt", sagte ich, ohne zu ahnen was auf mich zukommen
w?rde.
"Klasse!", sagte Vanessa, die offensichtlich den meisten Spa? hatte.
"Fangen wir an, als erstes solltest Du die Unterw?sche anziehen." Mit
diesen Worten griff sie in Ihre mitgebrachte Reisetasche und holte etwas
in wundersch?ner wei?er Spitze heraus und reichte es mir. Es entpuppte
sich als ein super s??er Stringtanga. "Das ist nicht euer Ernst. Der
passt mir doch niemals."
"Steig einfach mal hinein."
Ich nahm also das kleine St?ckchen Stoff und zog es hoch. Den d?nnen
Faden in der Poritze zu sp?ren, war schon etwas befremdlich. Und vorne
war es naturgem?? auch ein wenig knapp. "Das macht nichts. Unter dem
Kleid sieht man das dann nicht mehr. Es geht ja auch nur um das Gef?hl,
das Frau hat, wenn sie sch?n und sexy aussehen soll", sagte Vanessa und
reichte mir den Strumpfg?rtel, den ich gleich um meine H?ften band.
"Man k?nnte meinen, Du kennst dich richtig damit aus", sagte Andrea und
reichte mir zwei wundervoll zarte wei?e Str?mpfe.
Ich setzte mich aufs Sofa und begann einen Strumpf aufzurollen um ihn
dann ?ber meinem linken Fu? zu ziehen und an meinem Bein langsam
abzurollen. Das gleiche machte ich mit dem anderem Strumpf.
"Auch wenn es bis jetzt schon sehr professionell aussieht, ich glaube,
wie man die Str?mpfe an den Strapsen befestigt, wei?t Du dann glaube ich
doch nicht." Mit diesen Worten griff sie sich die am Strapsg?rtel
herabh?ngenden Strapse und befestigte sie Einen nach dem Anderen am
meinen Str?mpfen. "Das Geheimnis ist, dass man die die Strapse unter dem
Slip tr?gt, sodass man diesen jederzeit ausziehen kann. Du wirst das
sp?testens merken, wenn du auf die Toilette musst."
Als n?chstes holte Vanessa einen wundersch?n mit Spitze verzierten BH aus
Ihrer Reisetasche und bat mich die Arme durch die Tr?ger zu stecken und
schloss ihn dann hinterm R?cken. "Jetzt brauchst Du noch die richtigen
Kurven", und holte mit diesen Worten zwei fleischfarbene Etwas aus Ihrer
Reisetasche und stopfte sie mir in die leeren BH-Schalen. "Keine Angst,
sie werden ganz schnell warm und f?hlen sich dann an als w?ren es Deine
eigenen", sagte sie. Ich wunderte mich schon gar nicht mehr, wo sie die
wohl her hatte.
"So, bevor du jetzt das Kleid anziehst, erst einmal das Make-Up. Ok?
Hier, zieh dazu erst einmal diesen Morgenmantel an."
Mit diesen Worten reichte mir Vanessa einen hellen gl?nzenden
Seidenmorgenmantel, den ich gleich anzog. In meinem knappen Slip regte
sich n?mlich etwas und das mussten die M?dels nicht unbedingt sehen.
Sonst glaubten sie noch, dass mir die ganze Aktion auch noch Spa? machte.
Als ich ihn an hatte und zugebunden hatte, sp?rte ich etwas ganz Neues
und Sensationelles: Immer wenn die Seide an meinen bestrumpften Beinen
entlang strich, lief mir ein kalter Schauer ?ber den R?cken. Das war der
Wahnsinn. Und so etwas konnten die Frauen jeden Tag haben.
Ich setzte mich auf den von Vanessa bereit gestellten Stuhl; wieder
dieses wahninnige Gef?hl an meinen Beinen; und sie begann gleich ihre
K?nste als gelernte Stylistin wirken zu lassen.
Um es kurz zu machen, was sie vollbrachte war wirklich sensationell. Nach
dem sie all die Puder, Pinsel, Schw?mmchen, Cremes ausgepackt hatte,
begann sie mit Ihrer Arbeit. Ich konnte mich derweil entspannt zur?ck
lehnen und musste nur auf Kommando die Augen schlie?en und ?ffnen, den
Mund schlie?en und ?ffnen und ansonsten nur stillhalten. Zuletzt holte
Sie noch eine wundersch?ne Per?cke mit langen blonden Locken aus ihrer
Tasche hervor. Nachdem sie sie mir aufgesetzt hatte, k?mmte sie die Haare
noch richtig in Form und ich durfte mich endlich im Spiegel betrachten:
Ich kriegte kein Wort heraus.
Was ich da sah war unglaublich. Ich sah eine wundersch?ne blonde Frau im
seidenen Morgenmantel. Das sollte ich sein? "Wahnsinn, wo hast du das nur
gelernt?", fragte ich.
"Nun, ich hatte ein dankbares Opfer. So maskulin siehst du n?mlich nicht
aus; daher war es relativ leicht. Aber jetzt haben wir keine Zeit f?r
Tr?umereien. Du musst Dir endlich was richtiges anziehen", antwortete
Vanessa.
"Genau, heute ist dein gro?er Tag. Der Tag auf den sich jede junge Frau
freut. Der Tag an dem sie ihr Brautkleid tragen darf", kam es sp?ttisch
von Andrea. "Also, auf dein Kleid wartet."
Na warte, dich krieg ich auch noch in dein Brautkleid, dachte ich, sagte
aber nichts weiter und folgte den beiden Frauen ins Wohnzimmer, wo ich
endg?ltig in eine Braut verwandelt werden sollte.
Zun?chst hielt mir Andrea jedoch den Petticoat hin und ich zog den
Morgenmantel aus und stieg hinein und zog ihn hoch. Es war ein Unterrock
aus mehreren Lagen sehr weichen T?llstoffes in einer unglaublichen F?lle.
Ich glaube es m?ssen kilometerweise Stoff verarbeitet worden sein. Auch
hier wieder das unglaubliche seidenzarte Gef?hl an meinen Beinen bei
jeder Bewegung, die ich machte.
"Hey, tr?um nicht. Arme hoch, damit wir dir jetzt das Kleid anziehen
k?nnen", riss mich Andrea aus meinen Gedanken.
Ich tat wie mir befohlen wurde und die beiden Frauen zogen mir diesen
Traum aus wei?em Satin und Spitze vorsichtig ?ber den Kopf. Schlie?lich
sollte mein Make-Up nicht ruiniert werden und auch keine Spuren auf dem
Kleid hinterlassen. Nachdem ich die Arme in die kurzen ?rmel gesteckt
hatte, begann Vanessa den Rei?verschluss hinten langsam hoch zuziehen.
"Tief einatmen", kommandierte Vanessa. "Gut. Es scheint zupassen. Etwas
eng zwar, aber das muss so sein. Du willst ja schlie?lich auch sch?n
schlank wirken, und wer sch?n sein will muss leiden. Ging mir zumindest
so."
Das Kleid war tats?chlich etwas eng und ich begann zu ahnen, dass der Tag
sehr lang werden k?nnte. Aber ich jammerte nicht. Schlie?lich wollte ich
es Andrea zeigen und ich wollte nunmal eine wei?e Hochzeit.
"Jetzt noch die Schuhe. Ich habe geh?rt, du hast Gr??e 42 so wie ich,
also m?ssten dir auch meine Brautschuhe passen. Eigentlich spart jede
Braut in ihrer Kindheit f?r ihre eigenen Schuhe, aber da du ziemlich
unverhofft zur Braut geworden bist, ist das nunmal nicht m?glich."
Damit holte Vanessa aus Ihrer Tasche ein Paar wei?e Pumps mit
einigerma?en gem??igten Abs?tzen heraus. "Mal sehen, ob sie dir passen."
Ich schl?pfte hinein und Vanessa machte die Fesselriemchen zu. Ich
stellte mich aufrecht hin und ging ein paar Schritte auf und ab. "Na das
klappt ja schon ganz gut. Deine Schritte wirken ja schon fast richtig
weiblich, aber das machen bestimmt auch die Schuhe, die zwingen einen
richtig zu einem femininen Gang und einer femininen Haltung. Aber Du hast
ja auch heute den ganzen Tag Zeit zum ?ben", meinte Andrea.
"Jetzt fehlt noch der Brautschleier", sagte Vanessa und holte abermals
aus den unendlichen Tiefen Ihrer Tasche etwas heraus, was sich als ein
kleines Kr?nchen mit einem daran befestigtem kurzem T?llschleier
entpuppte. "Der stammt noch von meiner Mutter." Sie befestigte den
Schleier samt Kr?nchen mit dem daran befestigte Kamm in meinen Haaren,
besser gesagt in der Per?cke.
Jetzt durfte ich mich abermals im Spiegel betrachten. Die beiden Frauen
f?hrten mich in den Flur, wo ein bodentiefer Spiegel hing. Ich sah eine
Braut in einem wundersch?nen wei?em Kleid mit enger Taille und weitem
langen Rock aus Satin und T?ll, die direkt einem Brautmagazin entsprungen
zu sein schien.
"Wow!", sagte ich. "Das bin ich? Kneif mich mal einer, damit ich wei?,
dass ich nicht tr?ume."
"Da ist unsere Braut total perplex, ich finde aber auch, sie ist uns echt
gut gelungen", meinte Vanessa. "Ich glaube jetzt braucht sie aber auch
noch einen richtigen M?dchennamen, wie w?re es mit Manuela?"
"Treib's nicht zu weit", grummelte ich, aber insgeheim musste ich ihr
recht geben, Manuel passte jetzt wirklich nicht mehr zu mir.
"Nun was machen wir drei denn jetzt den ganzen Tag? Ich denke, Fr?hst?ck
w?re jetzt eine gute Idee; und danach gehe ich mit Vanessa noch ein wenig
shoppen. Du kannst dann ja solange das Brautdasein genie?en; oder willst
Du etwa mitkommen? Du w?rest der Hit in der Fu?g?ngerzone."
Nat?rlich w?re mir das zu weit gegangen.
Nach dem Fr?hst?ck wollten die Beiden aufbrechen als Andrea stutzte: "Wie
k?nnen wir den sichergehen, dass er das Kleid nicht zwischendurch
einfach
mal auszieht w?hrend wir weg sind? Wir m?ssen irgend wie sicherstellen,
dass er den Rei?verschluss aufmachen kann."
"Nun, da komm ich sowieso nicht dran", antwortete ich.
"Mag sein, aber sicher ist sicher. Ich n?he Ihn einfach zu." Mit diesen
Worten holte sie Ihre N?hutensilien (Ich wusste gar nicht, dass sie so
etwas besa?) und n?hte den den Anfang mit ein paar Stichen und einem
Knoten einfach zu. Jetzt war ich in dem Kleid gefangen. Zumindest k?nnte
ich es nicht ausziehen, ohne die verknoteten F?den durchzuschneiden.
"Ok, jetzt k?nnen wir gehen", meinte Vanessa, "Halt, nein, ich habe noch
etwas sehr Wichtiges vergessen. Ihr wisst doch: Etwas Altes, etwas Neues,
etwas Geborgtes und etwas Blaues. Der Schleier ist das Alte, die
Str?mpfe
sind neu, das Kleid ist geborgt und das hier ist blau." Mit diesen Worten
holte sie ein blaues Strumpfband aus Ihrer Tasche. "Setz dich mal und
ziehe deine R?cke hoch", befahl sie mir.
Ich setzte mich auf den n?chsten Stuhl und zog meine R?cke hoch, (meine
R?cke?) was angesichts der vielen T?llunterr?cke gar nicht so einfach
war. Vanessa zog das Strumpfband ?ber meinen linken Fu? und das Bein bis
zum Oberschenkel hoch.
"So jetzt kannst du die R?cke wieder herunterlassen."
Ich stand auf lie? die R?cke herunter gleiten. Ich sp?rte, wie sich das
Strumpfband um meinen Oberschenkel spannte und in dem Augenblick
durchzuckte es mich: Ich war jetzt wirklich eine Braut, ich wollte nie
etwas anderes sein. Ein wohliger Schauer durchfuhr mich. Das Kleid umgab
mich wie ein Cocon, in dem ich mich unglaublich wohl f?hlte. Es h?llte
mich ein in wohlige Weiblichkeit. All die kleinen Acecsoirs wie
Unterw?sche, Str?mpfe, Per?cke und das Make-Up taten ihr ?briges. Das
Strumpfband war nur nach das T?pfelchen auf dem I. Am liebste h?tte ich
Andrea gesagt, dass sie kein Kleid mehr kaufen m?sste, ich w?rde das
Brautkleid tragen, ich wollte die Braut sein, im Mittelpunkt stehen und
von allen bewundert werden. All das ging nat?rlich nicht. Die
Konventionen verlangten nunmal, dass dieses Privileg der Frau zustand.
Nach dem die beiden aufgebrochen waren, blieb ich allein mit meinen
Tr?umen. Ich lief durch die Wohnung und genoss das wunderbare Gef?hl, das
die Unterr?cke beim Gehen an meinen in die zarten Str?mpfe geh?llten
Beinen erzeugten. Oder ich setzte mich aufs Sofa; immer darauf bedacht,
die R?cke beim Setzen unter meinem Po richtig glatt zu ziehen; und las in
dem Brautmagazin, das Vanessa wie zuf?llig auf dem Couchtisch hat liegen
lassen. Kurz und gut, ich genoss die Zeit als wundersch?ne Braut und
wollte, dass der Tag nie enden w?rde. Ich wusste jedoch nicht, welche
?berraschung der Tag noch f?r mich bereit halten w?rde.
Gegen drei Uhr nachmittags h?rt ich, wie die Wohnungst?r aufgeschlossen
wurde. Ich sa? im Wohnzimmer und bewunderte die sch?nen Br?ute. Vanessas
und Andreas Stimmen waren zuh?ren, aber auch noch andere. Es war
insgesamt ein vielstimmiges Gekichere und Schnattern. Wen hatten die
beiden noch mitgebracht? Die w?rden mich gleich in dem Brautkleid sehen.
Auch wenn ich nicht sofort als Mann zu erkennen war, wer ich war w?rden
sie bestimmt sofort wissen. Vanessa sch vorsichtig die T?r auf.
"Ah, da ist unsere Braut ja noch. Wie geht es dir? F?hlst du dich noch
wohl? Wir haben eine ?berraschung f?r dich. Wir werden jetzt die
Brautparty feiern. Dazu haben wir alle Brautjungfern eingeladen. Und
damit wir auch entsprechend gekleidet sind, haben wir heute nachmittag
die Brautjungfernkleider gekauft. Damit du nicht die Einzige bist, die
wundersch?n aussieht. Aber erst einmal m?chte ich dich vorstellen."
Mit diesen Worten ?ffnete sie die T?r ganz und herein kamen Julia, Marion
und Monika, die Freundinnen von Andrea und Vanessa.
"M?dels, darf ich vorstellen: Manuela, die heutige Braut."
"Wow, das gibt's ja gar nicht, du siehst toll aus."
"Dass du das mitmachst, finde ich klasse."
"Ich w?nschte ich h?tte auch so einen Freund, der sich so f?r die
weibliche Dinge interessiert."
Ich wollte schon rot werden vor Scham. Die Frauen lie?en jedoch erst gar
keine Verlegenheit aufkommen, sondern benahmen sich, als w?re es das
Nat?rlichste auf der Welt, wenn ein Mann ein Brautkleid anzieht. Sie
zogen sich zun?chst ins Schlafzimmer zur?ck, um in die
Brautjungfernkleider zu schl?pfen.
Als sie zur?ck kamen, war ich gepl?ttet. Ich war pl?tzlich umgeben in
einer Wolke aus rosa Satin. Jede von ihnen trug ein langes rosa
Satinkleid mit vielen R?schen und Schleifen. Nur Andrea trug einen
Hosenanzug aus hellem cremefarbenen Satin.
"Ich kann ja wohl schlecht ein Brautjungfernkleid kaufen. Ich bin
schlie?lich die zuk?nftige Braut", sagte sie.
Es wurde dann ein lustiger Nachmittag und Abend. Ich genoss die
Bewunderung der Anderen. Ich wurde genau begutachtet und Vanessa wurde
f?r ihr tolles Make-Up begl?ckw?nscht. Wie ich mich f?hlen w?rde in dem
Kleid; an mir w?re eine tolle Frau verloren gegangen usw. Andrea tat mir
fast ein bisschen leid. Eigentlich sollte es ja ihre Brautparty sein.
Andererseits war das ganze ja ihr Vorschlag.
Der ganze nur von weiblichen Themen gepr?gte Nachmittag und Abend endete
dann um zw?lf Uhr. Ich wusste, dass dieser herrliche Tag als Braut ein
Ende finden w?rde, er hatte sich zwar um zwei Stunden l?nger als
vereinbart hingezogen, aber es machte mich doch unendlich traurig. Das
wollte ich gegen?ber den Anderen nicht unbedingt zugeben.
"Du hast die Wette gewonnen. Montag geh ich los und suche mir ein
Brautkleid", sagte Andrea.
Nachdem die M?dels sich verabschiedet hatten ("Dann wollen wir mal Braut
und Br?utigam allein lassen") half Andrea mir beim Ausziehen des Kleides,
(die Unterw?sche lies ich an) und wir hatten eine unglaubliche Nacht.
Zwei Monate sp?ter:
Die Hochzeit war wundervoll. Andrea sah toll aus in ihrem wei?em Kleid.
Sie wurde von allen bewundert und genoss es sichtlich. Die Brautjungfern
in ihren rosa Kleider bildeten einen sch?nen Rahmen.
Als wir zu unserer Hochzeitsnacht auf unser Zimmer kamen, lag ein gro?es
Paket auf dem Bett. "F?r Manuel(a)" stand auf dem Schild darauf. Wir
schauten uns fragend an. Ich ?ffnete das Paket. Darin lag Vanessas
Brautkleid, das ich vor zwei Monaten getragen habe.
Darauf ein Brief von Vanessa.
Liebe Manuela,
als wir Dich vor zwei Monaten in eine Braut verwandelt haben,
habe ich an Deinen Augen gesehen, wie sehr Du das genossen hast.
Auch Andrea hat Dich total verliebt angesehen.
Daher m?chte ich Dir das Kleid schenken, damit Ihr diesen Tag
vielleicht noch einmal erleben k?nnt.
In Liebe
Deine Freundin Vanessa
Epilog:
Wir haben diesen Tag schon mehrmals wiederholt, nur dass Andrea dann auch
ihr Brautkleid anzog und wir als zwei Br?ute den Tag genossen haben.
?berhaupt, Andrea genie?t ihre Weiblichkeit jetzt viel mehr und tr?gt
auch viel ?fter R?cke und Kleider.
In K?rze wollen wir gemeinsam mit Vanessa, Julia, Marion und Monika zum
Oktoberfest nach M?nchen fahren und haben uns auch alle daf?r schon
eingekleidet. Dreimal d?rft Ihr raten wie.
Aber das ist allerdings eine andere Geschichte.
Makenna
- 07.06.2020
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