Ein M dchen zu sein Teil VI
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Ein M?dchen zu sein V
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Was bisher geschah:
Es war ein ganz normaler Arbeitstag f?r den Elektrotechniker Sven, als
ein Systemfehler den Teilchenbeschleuniger anlaufen lies. Ein
Systemfehler mit schwerwiegenden Folgen denn am n?chsten Tag musste Sven
feststellen, dass er sich ver?ndert hatte. Ein s??es, 11 J?hriges
M?dchen blickte ihn aus dem Spiegel an.
Wirrungen und Verwirrungen erwarteten Sven, der inzwischen den Namen
Sonja tr?gt. Vom Jugendamt in einem Internat untergebracht traf Sonja
auf einige andere M?dchen und schloss erste Freundschaften. Besonders
die junge Viki hat es Sonja angetan doch mehr als ein inniger Kuss ist
bisher noch nicht passiert.
Nun freut sich die kleine Gruppe zu der Sonja inzwischen geh?rt auf den
am Abend stattfindenden Mai ball. Was Sonja dort erwarten wird und was
sonst noch im Internat passiert?... Nun, lest selbst...
PS. die Personae Dramatis ist wegen der besseren ?bersichtlichkeit an
das Ende der Geschichte verschoben worden.
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Lau strich der leichte Wind um meine nackten Beine w?hrend wir uns ohne
Eile dem Festzelt n?herten. Allerdings h?tte ich auch ?berhaupt nicht
schneller gehen k?nnen, da die Sandalen, die Tatjana mir ausgeliehen
hatte, f?rchterlich hohe Abs?tze hatten. Nat?rlich waren es genau
genommen nur ein paar Zentimeter, aber immerhin war es das erste Mal in
meinem Leben, dass ich ?berhaupt Schuhe mit Abs?tzen trug. So musste ich
mich auf jeden Schritt konzentrieren und beteiligte mich daher kaum an
dem aufgeregten Geplapper der anderen M?dchen.
Vor dem Aufbruch hatte ich mich noch lange im Spiegel bestaunt. Das
Kleid, das Viki mir inzwischen geschenkt hatte, passte mir wie
angegossen. Es war aus dunkelgr?nem, seidig schimmernden Stoff, der wie
Anna betonte, wunderbar zu meinen braunen Locken passte. Der obere Teil
des Kleides war wie eine Art Korsage mit breiten Tr?gern gearbeitet,
w?hrend der Rock nur Knielang und leicht ausgestellt war. Carolin hatte
mir noch geholfen, mich ein wenig zu schminken. Es war ein seltsames
Gef?hl, mich so zu Recht zu machen... seltsam, aber sehr sch?n.
Noch vor ein paar Tagen w?re ich nie auf die Idee gekommen, mir
Lippenstift und Puder ins Gesicht zu schmieren und tief in mir war immer
noch die Stimme die rief, das sei nur etwas f?r Weiber. Doch als ich
sp?ter vor dem Spiegel stand, konnte ich kaum glauben, dass ich dieses
wundersch?ne M?dchen war, das mich da aus dem Spiegel anl?chelte. Die
hochhackigen Sandalen machten mich ein St?ck gr??er und Kleid und Makeup
lie?en mich ein paar Jahre ?lter wirken. Nicht zuletzt, weil Maria die
Korsage mit Papier ausgestopft und mir so zu einer f?r eine Elfj?hrige
durchaus bemerkenswerten Oberweite verholfen hatte. Die leise Stimme war
bei diesem Anblick verstummt. Ja, schminken war noch immer nur etwas f?r
Weiber, aber ich war eben nun mal jetzt ein solches... und ein
wundersch?nes noch dazu.
Nun jedenfalls n?herten wir uns dem Festzelt, in dem heute das Maifest
stattfand. Die anderen M?dchen um mich herum, waren ?hnlich
herausgeputzt wie ich selbst und jede einzelne sah wirklich zum anbei?en
aus. Besonders Tatjana sah unglaublich sexy aus. Sie trug ein
enganliegendes, schwarzes Kleid, das kaum ?ber ihren sch?nen, runden Po
reichte. Carolin hingegen sah wie eine kleine Prinzessin aus, in ihrem
fast bodenlangen Kleid.
Aus dem Festzelt vor uns drang bereits die Musik zu uns hin?ber 'Kid
Rock' wie ich erleichtert feststellte. Also w?rde wohl doch nicht den
ganzen Abend nur Schlagermucke laufen und es versprach ein wirklich
toller Abend zu werden. Wenn ich blo? richtig in diesen bl?den
hochhackigen Schuhen laufen k?nnte. Bei jeder Bodenunebenheit musste ich
darum k?mpfen, nicht mit dem Fu? umzuknicken.
Langsam begann ich mich schon zu fragen, wie die anderen das wohl
machten. Viki und Tatjana hatten noch wesentlich h?here Abs?tze als ich
und sie liefen damit entspannt durch die Gegend, als w?ren es
Turnschuhe.
"... nicht wahr, Sonja?"
Vikis Frage lie? mich aufhorchen. Ich war so auf meine Schritte
konzentriert, dass ich ?berhaupt nicht geh?rt hatte, wor?ber die anderen
sprachen.
"Was?", fragte ich etwas durcheinander und knickte abgelenkt wie ich war
im n?chsten Augenblick mit dem Fu? um und fiel mit einem erschrockenen
Kreischen zu Boden.
Gerade so gelang es mir noch, auf H?nden und Knien zu landen, so dass
das sch?ne Kleid nicht besch?digt wurde. Doch der brennende Schmerz von
meinen aufgeschlagenen Knien trieb mir sofort die Tr?nen in die Augen.
Es war eigentlich absolut l?cherlich. Ich war gestolpert. Fr?her h?tte
ich geflucht und w?re wieder aufgestanden, doch nun sa? ich dort auf dem
Boden und fing an, wie ein kleines M?dchen zu heulen.
Nat?rlich waren die Anderen sofort bei mir. Jemand tupfte vorsichtig mit
einem Taschentuch den kleinen Blutstropfen von meinem Knie, w?hrend die
anderen mich liebevoll tr?steten. Schon war der Schmerz ?berhaupt nicht
mehr so schlimm. Viel schlimmer war, dass in ein paar Metern Entfernung
ein paar Jungs standen, die alles mit angesehen hatten und sich k?stlich
?ber mich am?sierten. Sofort wurde ich knallrot und w?re am liebsten
sofort weg gelaufen, um mich Zuhause unter der Bettdecke zu verkriechen.
Fr?her h?tte es mich ?berhaupt nicht gest?rt, wenn so ein paar pickelige
Jungspunde ?ber mich gelacht h?tten, doch nun tat es unglaublich weh.
Ich war froh, als wir endlich weiter gingen, nachdem die anderen mir
hoch geholfen hatten.
Zum Zelt war es nicht mehr weit und mein kleiner Sturz war wenig sp?ter,
als wir das Festzelt betraten, bereits fast vergessen.
Gerade klangen die ersten T?ne von irgendeinem J?rgen Drews Song aus den
Boxen. Ich konnte diese Art von Musik noch nie leiden und das war wohl
eines der wenigen Dinge, die sich in den letzten Tagen nicht ge?ndert
hatten. Aber die anderen quietschten begeistert auf und st?rmten sofort
die Tanzfl?che.
"Ich will mich erst mal kurz setzen!", rief ich ihnen noch nach und
steuerte dann die Biertische an, die etwa die H?lfte des Zeltes
einnahmen.
Da es gerade mal Nachmittag war, war das Zelt noch nicht ?berlaufen und
so fand ich schnell einen Platz, wo ich mich erst mal hinsetzte und
begann, meinen leicht schmerzenden Kn?chel zu massieren. Dabei sah ich
mich in aller Ruhe im Zelt um, musterte die Lautsprecher und die
Lichtanlage und machte mir so meine Gedanken, was ich an der Technik
vielleicht anders gemacht h?tte. Vermutlich war ich das einzige junge
M?dchen auf der Welt, das sich ?ber so etwas Gedanken machte, aber das
spielte keine Rolle. Ich war nun mal technisch interessiert und froh,
dass sich das nicht ge?ndert hatte.
Meine ?berlegungen wurden jedoch unterbrochen, als ich eine sch?chterne
Stimme h?rte, die mich vorsichtig ansprach. "?hm... tut mir leid, dass
wir eben ?ber dich gelacht haben... Hast du dir schlimm weh getan?"
Verdutzt sah ich auf und erblickte einen der Jungen, die mich vorhin
drau?en ausgelacht hatten. Er war vieleicht 12 oder 13 Jahre alt und
trug einen schwarzen Anzug, der vermutlich von seinem gro?en Bruder
geliehen war. Trotzdem sah er irgendwie schick darin aus. Er hatte
kurzes, dunkles Haar und sch?ne, braune Augen, die mich gerade verlegen
musterten. Sanft l?chelte ich ihn an. "Ein bisschen. Aber es geht schon
wieder. Magst du dich zu mir setzen?"
Schnell nickte der Junge. "Ich hei?e Christian, aber alle nennen mich
nur Chris."
Ich schmunzelte. "Hallo Chris. Ich bin Sonja."
"Sonja... Magst du tanzen, Sonja?" Nun wurde ich unsicher. Mit einem
Jungen tanzen... Das w?re dann immerhin mein erstes Mal.
"Ich kann nicht gut tanzen und mein Fu? tut noch ein bisschen weh",
versuchte ich mich herauszureden aber Chris nickte nur.
"Ich kann auch nicht tanzen. Vieleicht k?nnen wir ja ganz langsam und
vorsichtig am Rand von der Tanzfl?che ein bisschen... ?hm... tanzen..."
Jetzt musste ich doch wieder l?cheln. Dieser Junge war einfach zu s??...
Erst einen Augenblick sp?ter wurde mir klar, was ich da gerade gedacht
hatte. Ich fand einen Jungen s??...
Kurz musste ich ?ber mich selbst schmunzeln und nickte dann.
"Na gut. Probieren wir es einfach", beschloss ich und stand schon auf.
Inzwischen war das Lied von eben zu Ende und irgendein Schlager lief,
den ich vorher noch nie geh?rt hatte. Aber der Rhythmus war eing?ngig
und tanzbar. So stand ich mit laut klopfendem Herzen am Rand der
Tanzfl?che und wartete darauf, dass Chris seine Hand auf meinem Tallie
legte, was er auch ganz vorsichtig tat. Tief musste ich durchatmen. Es
f?hlte sich so seltsam an, von einem Jungen ber?hrt zu werden und f?r
einen Augenblick ging mir der Gedanke durch den Kopf, wie es sich wohl
anf?hlen w?rde, von ihm gek?sst zu werden.
Vor ein paar Tagen h?tte ich mir lieber mit dem Hammer auf den Daumen
geschlagen, als einen Jungen oder Mann zu k?ssen. Ich war nie homophob,
doch der Gedanke einen Mann zu k?ssen war einfach ekelhaft. Aber seit
dem hatte sich so unglaublich viel ge?ndert und nun tanzte ich hier mit
diesem s??en Jungen und musste mir selbst eingestehen, dass ich ihn
gerne gek?sst h?tte. Aber ob ich ihm das einfach so sagen k?nnte?
Langsam aber sicher wurde mir klar, dass ich mich nicht traute ihn
danach zu fragen. Stattdessen genoss ich es, seine Hand an meiner Taille
zu sp?ren und ihm beim tanzen tief in die Augen zu blicken.
Wenigstens war Chris offenbar genauso nerv?s wie ich und konnte
obendrein wirklich ebenso wenig tanzen. So stolperten wir etwas
unbeholfen am Rand der Tanzfl?che entlang bis er mir mit vollem Schwung
auf die Zehen trat.
Schon vorher hatten mir die F??e von den hohen Sandalen weh getan, doch
das war nun zu viel.
"Komm, wir setzten uns wieder, bevor sich noch jemand verletzt", schlug
ich grinsend vor und er war einverstanden.
Die Biertische im Zelt waren alle besetzt so dass wir das Zelt
kurzerhand verlie?en. Cris hatte mir eine Cola ausgegeben und so sa?en
wir auf dem Gel?nder einer kleinen Br?cke unweit des Festzeltes. Unter
der Br?cke gluckerte ein kleiner Bach gerade laut genug, dass wir ihn
trotz der Musik aus dem Zelt noch h?ren k?nnten.
"Wohnst du im Internat?" Die Frage von Cris wirkte etwas unbeholfen.
Aber immerhin unterbrach sie diese unangenehme Stille, die eingesetzt
hatte, nachdem wir uns hingesetzt hatten. Wenig sp?ter wusste ich, dass
er auch bei uns zur Schule ging, aber hier im Dorf bei seinen Eltern
wohnte.
Irgendwann w?hrend wir nun so erz?hlten, ber?hrte seine Hand ganz sachte
?ber meinen Handr?cken. Beinahe versch?mt zog er seine Hand zur?ck, doch
ich folgte ihm mit meiner und ergriff seine Hand vorsichtig. Wieder
setzte dieses Schweigen ein, doch dieses Mal war es nicht unangenehm.
Wir sahen uns an und ganz langsam kamen sich unsere Gesichter n?her und
schlie?lich ber?hrten sich unsere Lippen ganz leicht.
Nur gerade so sp?rte ich seine Lippen die meinen ber?hren und seinen
Atem auf mein Gesicht. Ein Augenblick, ein Herzschlag lang... oder
vielleicht auch eine halbe Ewigkeit? Wer k?nnte das in einer solchen
Situation schon sagen? Und wer wollte sich schon um solche
Nebens?chlichkeiten wie die Zeit k?mmern?
Auch Chris schien wie perplex, hielt inne und zog sogar ein kleines
St?ckchen zur?ck, doch dann beugte er seinen Kopf vor und im n?chsten
Augenblick pressten sich seine Lippen auf die meinen. Es war ein
unglaublich seltsames Gef?hl. Seine Lippen waren weich, wenn auch nicht
so weich wie Vikis Lippen. Vor allem aber war es sein Geruch, der mich
bet?rte. Ganz langsam wanderte seine Hand an meinem R?cken hinunter,
verharrte aber kurz ?ber meinem Po. Ich sp?rte regelrecht, dass er gerne
noch tiefer geglitten w?re, sich das aber nicht traute. Stattdessen
sp?rte ich, wie seine Zungenspitze ganz sachte ?ber meine Lippen strich.
Ich schloss meine Augen und ganz kurz lief ein wohliges Zittern durch
meinen zierlichen Leib, bevor ich meine Lippen ?ffnete und den Kuss des
Jungen lang und innig erwiderte.
Meine H?nde langen an seiner H?fte, w?hrend er mit seiner Hand nun doch
tiefer Wanderte und vorsichtig ?ber meinen Po streichelte.
Ich versank regelrecht in dem Kuss. Irgendwie war das Gef?hl zu k?ssen
viel intensiver geworden, seit ich ein M?dchen war. Oder lag es
vieleicht am Alter und ich hatte mit den Jahren verlernt diese Gef?hle
richtig wahrzunehmen? Ich wusste es nicht und es war mir auf v?llig
egal. Ich sp?rte die Ber?hrungen von Chris, roch seinen Duft und
schmeckte seinen Kuss. Dieser Augenblick h?tte f?r mich ewig andauern
k?nnen, doch leider ging es viel zu schnell vor?ber, als vom Festzelt
her Stimmen zu h?ren waren. Es waren Anna, Viki und die anderen M?dchen.
"Mensch, Sonja!!! Hier bist du! Wir m?ssen zur?ck! Die Piefe gibt uns
allen Hausarrest bis wir 18 Jahre alt sind, wenn wir heute schon wieder
zu sp?t kommen", rief Tatjana schon aus ein paar Schritten Entfernung.
Sofort l?ste sich Cris von mir, als ob ich pl?tzlich eine ansteckende
Krankheit h?tte.
"?hm... ich muss auch nach Hause. Wir sehen uns in der Schule",
stammelte er und lief im n?chsten Augenblick schon davon.
Ich hingegen sa? noch auf dem Gel?nder und sah ihm nach, bis er um die
n?chste Ecke verschwunden war. Dann wandte ich mich den anderen M?dchen
zu.
"Euer Timing ist echt super...", seufzte ich und sprang dann auch von
dem Gel?nder der Br?cke.
Auf dem Weg zur?ck zur Burg, quetschen Carolina und Anna mich nach allen
Regeln der Kunst aus, doch allzu viel konnte ich ihnen nicht erz?hlen.
Ich wusste ja selbst kaum, wie mir geschehen war.
Der Rest des Wochenendes verlief dann sehr ruhig. Den Sonntag
verbrachten wir haupts?chlich damit, ?ber das Fest zu reden, wobei mein
Erlebnis mit Chris nat?rlich die gr??te Aufmerksamkeit erregte.
Besonders Carolina wollte immer wieder erz?hlt bekommen, wie es war, ihn
zu k?ssen.
Diese Fragen endeten erst, als am Montagnachmittag der alte Ford Kombi
von Frau Schneider vom Jugendamt auf den Burghof rollte.
Es war Anna, die den Wagen als erste bemerkte. "SONJA!!! SIE HABEN DEINE
ELTERN GEFUNDEN!!!", rief sie aufgeregt. Ich hingegen musste schlucken.
Ich wusste, dass sie meine Eltern nicht gefunden haben konnten. Doch was
sollte ich nun tun? Ich konnte nichts anderes tun, als zu warten. Die
anderen M?dchen waren bei mir und ich musterte sie eine nach der anderen
nochmals. Was f?r wundersch?ne M?dchen sie doch waren. Doch inzwischen
waren sie f?r mich noch viel mehr. Guten Freundinnen. Da war die s??e,
kleine Anna, die ein d?nnes Sommerkleidchen trug und im Schneidersitz da
sa?, so dass man wunderbar ihr wei?es H?schen bewundern konnte. Neben
ihr sa? Tatjana auf einem Hocker, die kurze Jeansshorts und ein T-Shirt
trug. Alleine der Anblick ihrer schlanken, dunklen Beine h?tte mich als
ich noch ein Mann war sicher fast um den Verstand gebracht. Neben
Tatjana sa? Carolin, die eine lange Jeans und ein weites Shirt trug.
Viki hingeben trug mal wieder ihr kurzes R?ckchen und ein knappes Top.
Zuletzt war da noch die kleine Maria, die sich heute Morgen f?r die
Schuluniform entschieden hatte. Ein dunkler Bundfalten Rock, eine wei?e
Bluse und wei?e Kniestr?mpfe. Zusammen mit den Z?pfen die sie trug, sah
sie wie immer unglaublich niedlich aus.
Ich hatte mich f?r das Kleid entschieden, dass ich bei meiner Ankunft in
der Schule auch getragen hatte. Haupts?chlich, weil meine Kleiderauswahl
nun mal alles andere als gro? war.
Eine ganze Weile mussten wird warten, bevor etwas weiter geschah. Immer
wieder musterte ich die M?dchen und musste ein ums andere Mal
feststellen, wie viel Gl?ck ich hatte, hier gelandet zu sein. Ich wollte
hier nicht weg und ich hatte f?rchterliche Angst, die Frau vom Jugendamt
w?rde mich weg holen.
Und dann war es so weit. Ein lautes Knacken aus den alten Lautsprechern
die f?r Durchsagen und die Schulglocke auf der ganzen Burg verteilt
hingen.
"Fr?ulein ... Sonja bitte zur Direktorin Fr?ulein Sonja bitte", erklang
die Stimme der Direktorin, bevor ein neuerliches Knacken das Ende der
?bertragung verk?ndete. Ich schoss meine Augen, atmete tief durch und
stand dann auf.
"W?nscht mir Gl?ck", meinte ich nur und verlie? dann den Raum, um in die
H?hle des L?wen zu gehen.
Wenig sp?ter stand ich vor der T?re des Schulleiterb?ros und klopfte mit
laut klopfendem Herzen an. "HEREIN!", kam die prompte Antwort.
Drinnen sa?en Frau Piefenschlick und Frau Schneider vom Jugendamt in der
kleinen Sitzgruppe die neben dem Schreibtisch in dem gro?en Raum stand.
Frau Schneider er?ffnete das Gespr?ch.
"Ah, Sonja. Sch?n dich wieder zu sehen. Wie geht es dir? Ich hoffe, du
hast dich gut eingelebt. Komm, setzt dich zu uns."
"Guten Tag Frau Schneider", antwortete ich etwas hilflos gegen?ber der
?berschw?nglichen Freundlichkeit der Frau w?hrend ich z?gerlich den
beiden Frauen gegen?ber Platz nahm. Dann trat ich die Flucht nach vorne
an.
"Haben Sie meine Eltern gefunden?"
"?hm... nein, mein Schatz. Leider nicht. Wir pr?fen zurzeit ob sie
vielleicht im Ausland sein k?nnten und dein Verschwinden noch gar nicht
bemerkt haben. Aber in dem Fall w?rden wir wohl nur abwarten k?nnen.
Ansonsten... Nun ja... es gab in der letzten Woche einen gr??eren Unfall
mit einem Reisebus und vielen Toten. Eine M?glichkeit w?re, dass deine
Eltern vielleicht... also... Aber nein... Mach dir keine Sorgen. Wir
werden deine Eltern schon finde. Es geht ihnen sicher gut.
Nur... solange m?sstest du noch hier bleiben.
W?re das in Ordnung f?r dich?"
Krampfhaft versuchte ich, nicht freudig zu strahlen und hob meine Hand
vor den Mund, um das halbwegs zu verbergen. Sicher w?rden die beiden
Frauen denken, dass ich aus Angst um meine Eltern so geschockt w?re.
Um nicht doch noch aufzufallen zog ich es vor, nichts zu sagen und
stattdessen nur zu nicken.
"Kannst du dich noch immer an Garnichts erinnern?" Dieses Mal war es die
Piefe, die eine Frage an mich richtete und ich sch?ttelte meinen Kopf.
"Dann werden wir im Laufe der Woche ein paar Einstufungstests mit dir
machen, damit wir sehen, in welche Klasse wir dich stecken k?nnen.
Und die ?blichen medizinischen Untersuchungen nat?rlich.
Hast du noch Fragen?"
Abermals sch?ttelte ich meinen Kopf, traute mich dann aber, selbst etwas
zu sagen. "Darf ich wieder zu den anderen M?dchen gehen?" Ich wollte nur
so schnell wie m?glich aus diesem B?ro raus, damit ich mich endlich
richtig freuen konnte. Da die beiden Frauen nichts mehr hatten erlaubten
sie mir dann auch zu gehen und keine Minute sp?ter st?rmte ich in das
Zimmer zur?ck, wo die anderen auf mich warteten.
"ICH DARF HIER BLEIBEN!!!", platze ich heraus und begann die M?dchen
nacheinander zu umarmen. Ich war ?bergl?cklich...
Bis tief in die Nacht hinein blieben wir zusammen sitzen und redeten
?ber alles M?gliche. Vor allem lies ich mir viel von dem Stoff erz?hlen,
den die Anderen vor den Ferien durchgenommen hatten. Immerhin wollte ich
in dieselbe Klasse kommen. So verging die Zeit viel zu schnell und wir
fielen irgendwann alle todm?de ins Bett.
Am n?chsten Tag stand dann auch schon der erste Termin f?r mich an. Die
medizinische Untersuchung. Ein Arzt aus der Stadt kam alle paar Wochen
auf die Burg um die anstehenden Routineuntersuchungen durchzuf?hren und
wie der Zufall es wollte, war es an diesem Tag mal wieder so weit.
Ich nahm noch eine Dusche und zog mein Kleid an bevor ich dort hin ging.
Das Fr?hst?ck hatte ich weg lassen sollen.
In einem Seitenfl?gel der Burg war ein kleines Untersuchungszimmer
eingerichtet worden, dessen Einrichtung vor 30 oder 40 Jahren sicher
einmal top modern gewesen sein musste. Ich war ein kleines bisschen
nerv?s. Immerhin war das das erste Mal, dass jemand meinen neuen K?rper
untersuchen w?rde.
Der Arzt war ein Mann ende vierzig mit schon angegrautem Haar und
ernstem Gesichtsausdruck, der gerade in eine Akte vertieft war, als ich
den Raum betrat.
"Ah... Du musst Sonja sein, richtig? In deiner Krankenakte ist vergessen
worden den Nachnamen einzutragen", begr??te er mich und griff nach einem
Kugelschreiber, um den Namen nachzutragen. Doch daraus wurde nichts, da
ich ihm erkl?ren musste, dass ich mich nicht an meinen Nachnamen
erinnern konnte.
"Ich verstehe. Dann zieh dich schon mal aus. H?schen und BH darfst du
anlassen."
"?hm... ich... ich habe keinen BH an." Schon schoss mir wieder das Blut
ins Gesicht. Der Arzt indessen sah mich verst?ndnislos an.
"Dann eben nur das H?schen. Oder hast du da auch keines an?"
Ich hatte das Gef?hl, mein Kopf w?rde vor Scham gleich platzen, als ich
leise nuschelnd best?tigte, ein solches an zu haben.
Dann zog ich z?gerlich das Kleid aus und stand nur noch in meiner
Unterhose vor dem fremden Mann. Dieser jedoch schien kaum wahrzunehmen,
dass da ein h?bsches, junges M?dchen vor ihm stand. V?llig sachlich, als
w?rde er ein St?ck Fleisch beim Metzger begutachten, begann er mich zu
mustern, zu vermessen, zu wiegen, hier und da etwas zu tasten und
schlie?lich mit einem Stethoskop meine Lunge abzuh?ren. Zuletzt tastete
er noch meine kleinen, kaum vorhandenen Br?ste ab.
Nat?rlich war es das absolut korrekte Verhalten f?r einen Arzt, sich so
neutral zu verhalten, aber ich f?hlte mich durch seine k?hle Art
unglaublich gedem?tigt. Dabei hatte ich ja noch keine Ahnung, was mich
noch alles erwarten w?rde.
Als der Arzt soweit fertig war nahm er am Schreibtisch Platz und begann
meine Krankenakte weiter auszuf?llen.
"Du kannst inzwischen schon das H?schen ausziehen und dich dahinten hin
setzen", wies er mich mit trockener Stimme an und deutete auf einen
seltsam anmutenden Stuhl der in einer Raum Ecke stand... ein Gyn?kologen
Stuhl...
Ich schluckte hart. Er w?rde doch wohl nicht... doch... wenn ich ehrlich
mit mir selbst war, wusste ich, dass er w?rde...
Mit h?ngenden Schultern ging ich zu dem Stuhl und musterte ihn voller
Abscheu. Wie alle Einrichtungsgegenst?nde im Raum war auch er uralt und
erinnerte fast mehr an ein Folterinstrument als an ein medizinisches
Ger?t. Die Sitzfl?che und Lehne waren mit gr?nem Kunststoff bezogen und
die Schalen, die meine Beine aufnehmen w?rden, waren aus kaltem Stahl.
Seufzend zog ich mein H?schen aus und kletterte auf den Stuhl. Meine
Beine lies ich allerdings vorerst nach unten baumeln.
"Muss das wirklich sein?", fragte ich, als er schlie?lich auf mich zu
kam.
"Leider ja, meine Kleine. Aber keine Sorge. Ich werde dir nicht weh
tun", war seine Antwort, bevor er auf einem kleinen Hocker vor mir Platz
nahm. Dann griff er nach meinen Beinen und hob sie ohne viel Federlesens
in die daf?r vorgesehenen Metallschalen. Da lag ich nun, mit weit
gespreizten Beinen und v?llig nackt vor einem fremden Mann. Meine Beine
wurden von den St?tzen so weit auseinander gezogen, dass meine kleinen
Schamlippen schon leicht ge?ffnet waren. Ich w?re am liebsten auf der
Stelle gestorben, w?hrend der Arzt sich ein paar Gummihandschuhe anzog
und ohne zu z?gern begann meine intimsten Stellen abzutasten und zu
begutachten. Er zog meine Schamlippen weiter auseinander und tastete mit
dem Finger dazwischen w?hrend er mit tonloser Stimme feststellte, dass
ich ja noch Jungfrau sei.
Ich hatte meine Augen geschlossen, um ihm wenigstens nicht ins Gesicht
sehen zu m?ssen. Vor meiner Verwandlung zum M?dchen, h?tte ich den
Gedanken an eine junge Frau, die so wehrlos und entbl??t da liegt wohl
ziemlich erotisch gefunden. Doch im Augenblick konnte ich wirklich
nichts Erotisches an der Sache entdecken. Wenn wenigstens Viki oder
Chris anstelle von dem Arzt hier w?ren... Mit geschlossenen Augen,
begann ich diesem Gedanken nachzuh?ngen um nicht zu viel ?ber das
nachzudenken, was hier gerade passierte. Viki oder Chris... Wer von den
Beiden w?re mir eigentlich lieber? Bevor ich mich f?r eine Antwort auf
diese Frage entscheiden konnte, riss der Artz mich aus meinen Gedanken.
"Das wird jetzt ein bisschen kalt", warnte er mich vor, bevor er ein
k?hles Gel aus einer gro?en, wei?en Flasche auf mein Poloch dr?ckte und
mir einen Augenblick sp?ter seinen Finger in den Po dr?ckte. Weil er in
meiner Vagina nicht alle Untersuchungen machen konnte, weil er sonst
mein Jungfernh?utchen kaputt gemacht h?tte, erkl?rte er mit sachlicher
Stimme, w?hrend er unger?hrt in meinem Po herum tastete.
Nachdem ich auch diese Dem?tigung ?berstanden hatte, zog er die
Handschuhe aus und ich atmete erleichtert auf. Er war fertig.
"Du kannst dich wieder anziehen und dann gehen. Wir sind fertig und du
bist offensichtlich kerngesund."
Ich hatte mich noch nie so schnell angezogen und verabschiedet.
Die Anderen M?dchen waren drau?en, aber ich lief in unser Zimmer und
schloss die T?re hinter mir. Ich wollte einen Moment allein sein. Was
f?r eine dem?tigende Erfahrung... Ich hatte mir nie Gedanken darum
gemacht, wie es sich f?r eine Frau anf?hlen w?rde, auf einem solchen
Stuhl zu liegen. Hilflos... wehrlos... was der Arzt in dieser Situation
alles mit mir h?tte machen k?nnen... Voller Abscheu dachte ich daran
zur?ck... doch in der Erinnerung mischte sich diese Abscheu mit einer
seltsamen Erregung... Ich musste daran denken, wie ich dort gelegen
hatte und stellte mir vor, Viki w?rde so dort liegen... Oder was, wenn
ich dort gelegen h?tte und Chris h?tte vor mir gestanden?
Ich merkte kaum, wie meine Finger ihren Weg zwischen meine Beine fanden
und wenig sp?ter war ich mich schon genie?end am streicheln bis sich all
die Erregung und Dem?tigung in einem unglaublich intensiven Orgasmus
entluden...
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Personae Dramatis:
Sonja:
Unsere Heldin. Ein ca. 11 Jahre altes M?dchen mit langen,
haselnussbraunen Haaren. Ein h?bsches Gesicht mit gro?en, runden,
dunklen Augen und eine s??e, kleine Stupsnase.
Ehemals Sven. Ein ca. 30 Jahre alter Elektrotechniker.
Viki:
Eigentlich Viktoria. Mit ihren 11,5 Jahren ist das blonde M?dchen stolz
schon eine richtige Brust zu haben und zeigt ihre erbl?henden Reize
gerne in knappen Bikinis.
Anna:
Anna ist ein knappes Jahr j?nger als Viki und fast einen Kopf kleiner.
Sie hat ein noch sehr kindliches aber sehr h?bsches Gesicht. Ihre
dunklen Haare tr?gt sie meist zu Z?pfen geflochten, was sie noch j?nger
erschienen l?sst.
Maria:
Ist ein zierliches, kleines M?dchen mit tiefschwarzen Haaren.
Tatjana:
Ebenso wie Viki ist auch die dunkelh?utige Tatjana schon sehr fraulich
entwickelt.
Carolin:
Mit ihren kaum zu b?ndigenden, feuerroten Haaren f?llt die kleine
Carolin ?berall auf. Sie ist ziemlich blass und ihr h?bsches Gesicht ist
von niedlichen Sommersprossen bedeckt.
Carolin ist ein kleines bisschen mollig, was sie aber unter lockerer
Kleidung sehr gut zu verbergen wei?.
Heike:
Die 17 j?hrige Heike ist die ?lteste von drei Sch?lerinnen die unsere
kleine Gruppe von M?dchen ein wenig terrorisieren.
Chris:
12 Jahre alt, kurzes, dunkles Haar und sch?ne, braune Augen. Sonja lernt
Chris auf dem Maifest kennen und es knistert ein wenig zwischen den
Beiden. Ob es weiter geht? Wer wei? das schon?
Frau Margarete Schneider:
Mitarbeiterin des ?rtlichen Jugendamtes
Frau Dr. Piefenschlick:
Direktorin des Internats Burg Niederbach. Eine gutm?tig dreinblickende,
etwas ?bergewichtige Frau, die kurz vor ihrer Rente steht.
Herr Wieland:
Mitte vierzig mit einer Vorliebe f?r braune Cordanz?ge ist Herr Wieland
als Lehrer f?r Deutsch und Geschichte am Internat besch?ftigt.
Charlize
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