Hinweis: Die Klassifizierung 'G' ist evtl. missverst?ndlich. In diesem
Kapitel gibt es Bondage im Zusammenhang mit Sexspielzeugen und pseudo-
sexuellen Handlungen. Sex im eigentlichen Sinn ist es nicht. Wer's nicht
mag, sollte nicht weiterlesen.
Der Dachboden 8
Er war da! Ich hatte ihn nicht kommen geh?rt. Allerdings waren hier auch
kein nackter Holzboden, sondern Teppich. Oh je, das war eine
Schwachstelle in unserem Plan. Wenn es so leise blieb w?rde Tante
Lieselore im Babyfon nichts h?ren.
Und ich konnte nichts machen. Der Knebel verschloss meinen Mund
luftdicht. St?hnen durch die Nase war viel zu leise. Durch die Fesseln
konnte ich nicht einmal den kleinsten Finger bewegen.
Mein Slip wurde ganz langsam und vorsichtig nach unten gezogen. Dann
sp?rte ich wieder eine Feder auf meinem Po. Langsam und erotisch bewegte
sie sich. Ich erschauerte. Das ging eine ganze zeitlang so. Trotz der
unwirklichen Situation war ich zunehmend erregt.
Schlie?lich hatte er genug. Dann sp?rte ich etwas vor meiner Brust. Ich
hatte unter dem Nachthemd nichts an. Meine Br?ste waren etwas gewachsen,
so dass sich zwei winzige konische Erhebungen unter dem d?nnen Stoff
abzeichneten. Die Ber?hrung hatte nicht zu einer Erektion gef?hrt,
sondern meine winzigen Nippel wurden hart. So etwas hatte ich noch nicht
erlebt.
Er hatte es anscheinend bemerkt, denn ich sp?rte eine leichte Ber?hrung
durch den Stoff des Nachthemdes. Dann h?rte ich ganz leise, wie das
Nachthemd zerschnitten wurde. Zu leise f?r das Babyfon.
Nun ber?hrte die Feder meine Brust, und dann meine neuen Br?ste. Und
obwohl sie noch so winzig waren, waren sie extrem empfindlich. Das
Gef?hl, das ich bei der Ber?hrung am Po hatte, war hier unendlich
st?rker. Oh Mann! Und ich konnte mich nicht wehren. Nein, es war so gut,
dass ich mich nicht wehren konnte!
Es dauerte nicht lange und ich hatte einen gewaltigen Orgasmus. Er
merkte das ich erzitterte und nicht mehr auf seine Feder reagierte. Er
lie? von mir ab. Ich sp?rte wie etwas Feuchtes die Oberschenkel entlang
in die Beinfessel lief.
Nun h?rte ich wieder das Ger?usch zerschnittenen Stoffs. Er war bei
Sabine. Sie hielt auch nur ein paar Minuten stand, dann erzitterte sie.
Dann war eine zeitlang nichts mehr. Aber er war noch da, ich h?rte seine
leisen Atemger?usche. Dann gab es auf einmal einen Stich in meinen Po.
Ich zuckte zusammen. Ein paar Sekunden sp?ter Sabine.
Nun ging er anscheinend weg. Ich h?rte, wie er gegen etwas stie?. Ein
Ger?usch! Aber zu sp?t. Vielleicht reichte es noch ihn zu erwischen.
Aber war dieses eine Ger?usch genug?
Ich h?rte Schritte auf dem Gang sich n?hern. Dann sagte Tante Lieselore,
"Oh mein Gott. Bei den Wort Fessel habe ich an etwas wesentlich weniger
drastisches gedacht! Hilf mir sie zu befreien."
Mehrere H?nde machten sich an mir zu schaffen. Zuerst kam die Augenbinde
weg, dann der Knebel.
"Wir haben gerade en Ger?usch geh?rt, nachdem es vorher lange Zeit
v?llig still war. Ist etwas passiert?"
"Ja, er war da. Und ist wieder weg. Wo ist Sandra?" Ich hatte sie immer
noch in Verdacht.
"Ich nehme an auf ihrem Zimmer. Irene, schau bitte nach. Ich schaffe das
hier allein."
Sie wollte die Halsfessel entfernen. "Nein, zuerst die Beinfessel, sonst
kippen wir um."
Sie l?ste die Schn?rung. "Die ist ja ganz feucht, was ist denn das?"
Oh Gott, war das peinlich!
Sie schien sich die Frage selbst zu beantworten, denn sie sagte kein
Wort mehr. Bald waren wir von allen Fesseln befreit. Ich zog meinen Slip
wieder an. Und dann kamen auch Sandra und Schwester Irene. "Sandra war
gefesselt."
"Oh mein Gott! Das ist ja schrecklich." Tante Lieselore war sichtlich
ersch?ttert. Mich beeindruckte es weniger. Ich war in der letzten Zeit
so oft gefesselt gewesen, das es schon beinahe normal war.
Ich war neugierig. "Wie war sie denn gefesselt?"
"Mit Seidenschals."
"Und das verstehen ich nicht," sagte Sandra. "Denn in der Tasche waren
die viel wirkungsvolleren Metallfesseln."
"Wie konntest du gefesselt werden? Warum hast du nicht L?rm gemacht?"
"Ich bin bet?ubt worden. Und es war kein Chloroform. Ich habe es aber
nicht erkannt. Es hat unglaublich schnell gewirkt."
"Ich nehme nicht an, es macht jetzt noch Sinn, ihn zu verfolgen",
stellte Tante Lieselore richtig fest.
"Nein. Ich glaube auch, ich wei? wer der T?ter ist. Als ich vorhin viel
Zeit zum Nachdenken hatte kam mir schon ein Verdacht. Und der best?tigt
sich immer mehr."
Schwester Irene war mehr an der Verletzung der Etikette interessiert.
"Wollt ihr nicht etwas anderes anziehen? Und vielleicht sollten wir ach
besser in das B?ro gehen."
Ich schaute an mir herunter. Das zerschnittene Nachthemd zeigte meine
nackte Brust mit den beiden kleinen Schwellungen. "Wenn es euch nicht zu
sehr st?rt, w?rde ich das erst besprechen wollen. Ich bin sehr m?de und
will schlafen. Und wir gehen besser nicht ins B?ro."
Tante Lieslore sagte, "Ich denke das ist ausnahmsweise akzeptabel. Es
sind besondere Umst?nde. Warum sollen wir nicht in mein B?ro?"
"Ich vermute das dort eine Wanze installiert ist. Hier sind wir sicher."
Schwester Irene hob etwas vom Boden auf. Es war eine aus einem Magazin
herausgerissene Seite. Sie zeigte eine Frau, die v?llig in Latex
gekleidet war, und wie ein Fetisch Dienstm?dchen aussah. Aus dem Mund
ragte ein Dildo. Ziemlich extrem. Darauf war eine Haftnotiz geklebt. "Da
n?chste Mal tragt ihr so etwas."
* - *
Wir hatten uns alle auf die Betten gesetzt. Das war auch dringend n?tig,
ich konnte in den extrem hohen Abs?tzen nicht mehr stehen. Dann begann
ich mit meiner Erkl?rung.
"Der T?ter ist entweder jemand v?llig Fremdes, der zuf?llig uns gesehen
hat, oder aus unserem Bekanntenkreis. Da er sich so gut auskennt, ist
M?glichkeit zwei wahrscheinlicher. Und wer kommt da in Frage? Ich kenne
nur zwei Leute die von Bondage fasziniert sind. Das ist zum einen Herr
Becker, der Hausmeister. Der h?tte auch Grund sich r?chen zu wollen.
Dagegen spricht aber das damals auf dem Dachboden jemand anderes
gekommen war, die Schrittger?usche waren ganz unterschiedlich. Bleibt -
Daniel."
Sandra war erstaunt. "Mein Bruder? Das kann ich nicht glauben."
"Es passt aber alles zusammen. Er ist von Bondage fasziniert. Er hat
damals f?r die Fotos zus?tzliche Fesseln geholt. Das ist keine
Allerweltsware, so etwas haben nur Liebhaber. Seine Fotos waren ihm
wichtiger als uns zu befreien, was wohl jeder andere getan h?tte. Und
dann war er sp?ter gefesselt. Ich hatte mehrfach seinen Gesichtsausdruck
gesehen und dachte, er h?tte Schmerzen oder so etwas. Aber es war das
genaue Gegenteil.
Aber sein Fetisch geht weiter. Er ist auch davon fasziniert, dass Jungen
feminisiert werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er wusste, wie das
Makeup zu entfernen ist. Er ist schlie?lich mit einer Schwester
aufgewachsen, da bekommt man so etwas mit. Er wollte aber, dass wir noch
l?nger geschminkt blieben. Und kam die Forderung, dass wir uns noch
einmal selbst fesseln sollen, wirklich von dir, Sandra?"
"Wenn ich dar?ber nachdenke... hat er mich ganz hei? darauf gemacht. Er
erz?hlte die ganze Zeit, wie unglaublich faszinierend ihr ausgesehen
h?ttet und dass ich das unbedingt auch sehen m?sse," antwortete sie.
"Ich glaube nicht, dass er daran beteiligt war, dass wir hierher
geschickt wurden. Aber..."
Sandra unterbrach mich. "Doch, ich glaube da hatte er seine Finger auch
mit drin. Jetzt macht ein zuf?llig mitgeh?rtes Gespr?ch Sinn. Das war,
als Tims und deine Eltern sich mit meinem Vater zusammen setzten. Daniel
war auch dabei und brachte das Gespr?ch ganz geschickt in diese
Richtung. Erst daraufhin hat sich dein Vater an Frau Peters gewandt."
Tante Lieselore erg?nzte, "Mir gefiel der Vorschlag ?berhaupt nicht.
Jungen in M?dchenkleider zwingen? Das erschien mir absurd. Deshalb
wollte ich die Meinung eines Psychologen."
"Und mein Vater holte sich dazu Rat von meinen Eltern, welchen
Psychologen er nehmen soll. Jetzt wird mir ein Telefonat klar das Daniel
f?hrte. Er gab jemanden eine Adresse. Ich wei? noch, wie er sagte, 'Das
ist ein guter Psychologe. Mein Vater spricht immer in den h?chsten T?nen
von ihm.' Mir erschien das merkw?rdig, denn mein Vater ist ja in der
Forschung und hat mit Psychologen nichts zu tun. Und gleich nach diesem
Telefonat rief er selber jemanden an. Das habe ich aber nicht mehr
mitgeh?rt."
"Nun ist auch klar, warum der 'Psychologe' uns in Fesseln sehen wollte.
Das war gar kein Psychologe, sondern jemand der Daniels Fetisch teilt."
"Der Briefkopf sah aber ziemlich echt aus", sagte Tante Lieselore.
"Das ist doch kein Problem. Zaubere ich dir mit einem Layoutprogramm in
ein paar Minuten. Du hast sicherlich nie zur?ckgefragt?"
"Nein, das Gutachten war ausf?hrlich und die Empfehlung eindeutig. Es
gab keine offnen Fragen. Wie soll das ein Laie hinbekommen?"
Sabine war ein, "Kein Problem, es gibt gen?gen solche Gutachten im
Internet. Man muss nicht einmal viel suchen. Aus zwei oder drei halbwegs
passenden mixt man den Wunschbericht."
"Also hat Daniel uns ganz geschickt hierher gebracht und f?r unsere
Feminisierung gesorgt. Es ging ihm aber nicht weit genug. Deshalb kam er
hierher und laserte alle unsere Haare weg. Er ist in einer ?rztefamilie
gro? geworden und kennt sich mit medizinischen Ger?ten aus. Und nun
kommen die heutigen Geschehnisse hinzu. Er hat Sandra nicht mit den
richtigen Fesseln gefesselt, da sie seine Schwester ist. Und gefesselte
Frauen bedeuten ihm nichts, nur feminisierte Jungen geben ihm den Kick.
Au?erdem ist nun wohl auch klar, wie er seine Schwester bet?uben konnte.
Als Arztsohn..."
Sandra schaute traurig. "Ja, es passt leider alles zusammen. Ich bin nun
auch ?berzeugt, dass es mein Bruder ist. Aber was hilft das? Wir haben
keine Beweise."
Ich antwortete, "Ja, aber wir k?nnen ihn nicht einfach damit davon
kommen lassen. Ich bin stinkesauer, dass er meine K?rperbehaarung
entfernt hat. Und die Augenbrauen sind noch viel schlimmer. Wer wei? was
er noch vorhat."
Sandra schaute entsetzt die d?nnen B?gen an, die jetzt meine Augenbrauen
waren. "Du meinst, das ist permanent?"
"Ich f?rchte ja. Wie schlimm es ist wird sich erst zeigen wenn ich
wieder zuhause bin und das ganze feminine Drumherum weg ist. Kann ich
hier mangels m?nnlicher Kleidung nicht ausprobieren, und auch die Haare
bekomme ich nicht ab. Gott sei Dank, denn ich liebe sie."
"Ja, um diese Haare wird dich jede Frau beneiden. Dieses Haarteil muss
ein Verm?gen wert sein."
Tante Lieselore sagte nichts darauf, und so fuhr ich fort. "Auf jeden
Fall hat er Sabines und mein Leben dauerhaft beeinflusst. H?tte er es
mit den drei Wochen hier bewenden lassen, w?re ich ihm nicht b?se
gewesen. Es hat mir hier sehr gut gefallen. Aber dann ist er zu weit
gegangen; und ich will lieber nicht wissen, was in der Injektion war."
"Injektion? Was f?r eine Injektion?"
"Ach ja, ich habe ja noch gar nicht erz?hlt, was heute passiert ist. Er
hat sich absolut lautlos bewegt, wusste also von dem Babyfon. Zusammen
mit den anderen guten Kenntnissen bleibt nur eines: Er hat hier eine
Wanze hinterlassen. Nur hier wurde von dem Babyfon geredet. Vermutlich
im Telefon.
Er hat mich wieder mit der Feder ber?hrt. Zuerst am Po. Das ist ein
ganz intensives Gef?hl, wenn man regungslos gefesselt ist und nichts
sieht. Ich kann nicht sagen, dass ich es nicht mag..."
Ich verstummte einen Moment. Dann fuhr ich fort, "Dann hat er das
Nachthemd zerschnitten und mit der Feder meine seit neuestem sehr
empfindliche Brust stimuliert. Es dauerte nicht lange und ich hatte
einen unglaublich intensiven Orgasmus. Danach stach mich etwas in den
Po. Es f?hlte sich genauso an wie die letzte Injektion, die ich dort
erhalten hatte. Aber ich f?hle bis jetzt keinerlei Wirkung."
Sabine meldete sich zum ersten Mal. "Bei mir war es genauso. Inklusive
Orgasmus."
Tante Lieselore wandte sich an Schwester Irene, "Bitte nimm beiden
sofort Blut ab."
Sie ging um die Sachen zu holen.
Ich fuhr fort. "Die einzige Chance ist eine neue Falle." Ich deutete auf
das Bild der Latexfrau. "Daniel denkt, dass wir das m?gen, was er mit
uns macht. Und zugegeben, es ist etwas Faszinierendes daran. Sowohl an
dem letzten Erlebnis, wie dies hier. Wenn ich das Bild sehe, frage ich
mich, wie es wohl w?re, selber so etwas anzuhaben. Es ist sehr erotisch.
Das ist ja wohl auch der Grund warum so ein Bild in einem Magazin ist."
Tante Lieselore antworte, "Ich danke f?r deine Aufrichtigkeit. Deshalb
glaube ich auch das du diese Situation beherrschen kannst. Ich wei?
auch, wie stark ein richtig guter Orgasmus den Wunsch nach dem n?chsten
weckt."
Ich sah sie erstaunt an.
"Schau nicht so erstaunt. Ich bin auch ein Mensch, und wei? einen guten
Orgasmus zu sch?tzen."
So hatte ich das noch nie betrachtet. Sie schien immer so eine
Respektsperson, v?llig asexuell.
"Danke f?r das Verst?ndnis. Ich hatte schon Angst..."
"Keine Sorge. Praktisch jeder hat einen Fetisch, das ist normal, und
?berhaupt kein Grund zur Sorge. Schlimm wird es nur, wenn es, wie bei
Daniel, aus dem Ruder l?uft."
"Gut. Diesmal muss die Falle aber zuschnappen. Wir m?ssen sehr
sorgf?ltig vorgehen."
"Sollten wir nicht die Polizei einschalten?"
"Nein, ich glaube nicht, dass das viel hilft. Und Daniel muss nicht
hinter Gitter, er braucht eine Therapie. Was k?nnen wir ihm denn schon
nachweisen, selbst wenn wir ihn erwischen? Das reicht nur f?r eine
minimale Strafe. Er zahlt eine Geldbu?e und das war es."
"Was willst du denn machen?"
"Seine Eltern einschalten. Ich glaube n?mlich nicht, dass sie die B?sen
sind, als die er sie immer hinstellt. Es sind beide ?rzte, sie sollten
wissen, was zu tun ist. Man muss ihnen nur klarmachen, dass sie sich
etwas zu wenig um ihren Sohn gek?mmert haben."
"Das h?rt sich gut an. Ich werde mit ihnen reden."
"Ich werde dar?ber nachdenken wie wir eine Falle aufbauen. Und dabei
einen Orgasmus f?r uns einbauen." Ich grinste. "Aber jetzt muss ich
schlafen, ich bin hundem?de."
"Einen Moment noch, wir brauchen noch dein Blut. Dann kannst du
schlafen."
Gut, das w
h?tte ich in den Schuhen keine Treppe geschafft.
* - *
Am n?chsten Morgen schliefen wir l?nger. Zum ersten Mal seit langem
klingelte kein Wecker. Gegen acht zwang mich meine Blase aus dem sch?nen
weichen Bett. Danach zog ich meine Unterw?sche an. Was sollte ich
anziehen? Heute w?rde kein normaler Unterrichtstag sein. Ich griff
trotzdem zur Uniform. Ich mochte sie einfach, warum also nicht. Sabine
war mittlerweile auch wach, und bald waren wir mit unserer Morgenroutine
besch?ftigt. Frisch geschminkt und dezent duftend gingen wir nach unten.
Heute fr?hst?ckte Tante Lieselore mit uns. "Und Monika, ?hhh..." Sie
z?gerte. "Ich wei? nicht, ob es nach den j?ngsten Ereignissen noch
richtig ist, dich Monika zu nennen."
"Bitte nenne mich Monika. So wie ich aussehe w?re mein alter Name ein
Witz. Au?erdem mag ich den Namen; ich mag es, wenn ich so gerufen werde.
Ich finde, so lange ich hier bin, bin ich nur Monika."
"OK Monika. Hast du bereits einen Plan?"
"Teilweise. Zuerst eine Frage. Diese Latexartikel m?ssen besorgt werden.
Das ist sicherlich sehr teuer. Ich wei? nicht, ob das machbar ist."
"Mach dir mal dar?ber keine Sorge. Geld ist f?r mich kein Problem. Und
ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ihr mit meiner Hilfe feminisiert
worden seit. Da will ich etwas wieder gut machen. Sucht euch aus, was
euch gef?llt. Die Sachen k?nnt ihr dann behalten. Wenn ihr zuk?nftig
damit ab und an euren Spa? habt, dann denkt ihr vielleicht positiv an
mich."
Sabine und ich protestierten. "Aber wir haben dich auch so in bester
Erinnerung. Du hast so viel f?r uns getan."
"Ihr nehmt mir nichts ?bel?"
"Nein, ?berhaupt nichts. Ganz im Gegenteil. F?r die negativen Ereignisse
kannst du nichts. Du konntest nicht damit rechen ein falsches Gutachten
zu bekommen. Aber ich habe sehr viele positive Erinnerungen, die ich
keinesfalls missen m?chte."
"Gut, lassen wir es erst einmal dabei. Ihr sucht euch das aus, was euch
gef?llt, und das wird bestellt. Wisst ihr wo?"
"Nein, keinerlei Ahnung. Ich wollte mich an den Computer setzen und
danach suchen."
"Damit d?rftet ihr einige Zeit besch?ftigt sein. Heute ist Sonntag,
wollt ihr etwas unternehmen? Ich meine etwas Ablenkung?"
Ich ?berlegte nur kurz. "Ich habe die ganze Woche an der neuen Uniform
gearbeitet. Das macht mir riesigen Spa?. Ich habe nur viel zu wenig
Zeit. Ich w?rde gerne heute fertig werden, damit wir sie, wie
ausgemacht, die n?chste Woche tragen k?nnen. Aber vielleicht will Sabine
einen Ausflug machen."
Sabine antwortete, "Nein, ich m?chte auch hier bleiben. Ich habe schon
lange nicht mehr mit meinen Eltern und ein paar Freunden gesprochen. Ich
w?rde gerne mit ihnen telefonieren und ein paar Mails schreiben."
"Aber du kannst doch jederzeit nach Hause telefonieren? Das ist kein
Gef?ngnis hier. Das ist wohl meine Schuld. Da ihr nicht den normalen
Unterricht bekommen habt, wurden euch auch nicht alle Einrichtungen
gezeigt. Wir haben einen modernen Computerraum, der jederzeit benutzt
werden kann. Am besten gehen wir jetzt dorthin. Dann kann Monika ihre
Recherche machen und du deine Mails schreiben."
Sie stand auf. "Warte", sagte ich. "Wir m?ssen noch nach der Wanze
sehen."
Wir gingen in ihr B?ro. Sie hatte noch einen konventionellen
Telefonapparat. Ich nahm den H?rer und holte die Kapsel heraus. Alles
so, wie es sein sollte. Dann nahm ich das Geh?use ab, es war nur
geklemmt, man brauchte nicht einmal Werkzeug. Treffer, da war das Teil,
das nicht dorthin geh?rte.
"Wir k?nnen ruhig reden. Damit kann man nur Telefongespr?che abh?ren,
nicht aber den Raum."
"Willst du es nicht entfernen?"
"Nein, auf keinen Fall. Sonst wei? Daniel sofort Bescheid."
* - *
Zwei Stunden sp?ter wusste ich, was ich wollte. Es gab nur wenige
seri?se Anbieter. Und kaum einer nannte Lieferzeiten. Ich machte eine
Liste der ben?tigten Teile, und zu jedem Teil die Anbieter. Manche
Beschreibungen waren sehr vage. Es w?rde interessant werden was da
geliefert w?rde. Das Ganze war sehr teuer, allein die Stiefel kosteten
?ber dreihundert Euro. Der Gesamtbetrag verschlug mir den Atem. Aber
nicht Tante Lieselore, die jegliche Bedenken mit einer Handbewegung
wegwischte.
Dann machten Sabine und ich uns wieder an die Uniformen. Ich wollte
Tante Lieselore einen Streich spielen, und Sabine machte mit Feuereifer
mit. Die meiste Arbeit war bereits gemacht. Schwester Irene hatte alles
besorgt, um was wir sie baten. Das Schwierigste war die Auswahl des
Materials und der Farbe. Besonders bei der Farbe taten wir uns schwer.
Zuerst w?hlten wir helle, moderne Farben. Aber das war alles nicht
elegant genug. Schlie?lich fanden wir aber eine passende Farbe. Eines
war ganz wichtig. Die Uniform musste pflegeleicht sein. Vor allem musste
die B?gelei reduziert werden, das kostete viel zu viel Zeit..
Die neuen Uniformen waren fertig gen?ht und bedurfte nur noch weniger
abschlie?ender Handgriffe. Die Schuhe hatten wir aus einem Katalog
ausgew?hlt. Sie waren erst am Freitag geliefert worden. Zwei Paar f?r
jeden von uns.
Denn das war mein Plan: Eine sehr sexy Uniform wie aus einem Japanischen
Manga, mit superkurzen Rock und Schuhe mit extrem hohen Abs?tzen. Das
war ein Paar der gelieferten Schuhe. Wir hatten sie schon anprobiert,
und sie waren nicht einfach zu tragen. Die hohen Schuhe von gestern
waren deshalb ein gutes Training gewesen.
Zum Mittagessen zogen wir uns nicht um, was auch auf keine Probleme
stie?. Danach machten wir sofort weiter. Rock und Weste waren aus Satin,
fast in der selben Farbe wie die richtige Uniform. Der Satin gl?nzte
sehr stark. Ich zog den Rock an. Er war einfach herzustellen gewesen, an
einen breiten Gummibund den Stoff n?hen, fertig. Er war nicht viel
l?nger als eine Shorts. Ein Moment nicht aufgepasst, und der Slip w?re
zu sehen. Deshalb trug ich einen String Tanga, der meine Pobacken
unbedeckt lie?. Das war sehr sexy und ?berhaupt nicht dezent. Und damit
er auch sch?n auffiel war er knallrot.
Als n?chstes waren die Str?mpfe dran. Lange wei?e Str?mpfe, die bis ?ber
die Knie reichten. Nun die Schuhe an. Es waren schwarze Lackschuhe im
Mary Janes Stil, aber wie gesagt mit einem himmelhohen nadelspitzen
Absatz. Vor nicht allzu langer Zeit h?tte ich keinen Schritt darin
machen k?nnen.
Die Bluse war fertig gekauft und im typisch japanischen Matrosen Stil,
mit einem Kragen, der rechteckig ?ber den Schultern hing. Die Weste
musste noch ein wenig angepasst werden. Ich hatte n?mlich einen zweiten
gepolsterten BH ?ber meinen normalen gezogen. Und der war schon nicht
klein. Wegen dieser Oberweite musste die Weste noch etwas angepasst
werden. Sie sollte um die Taille sch?n nah anliegen, so dass der ?ppige
Busen umso mehr betont wurde.
Ich zeichnete die ?nderungen ein und zog alles wieder aus. Zur?ck in
meiner normalen Uniform ging ich zu Tante Lieselore und k?ndigte eine
Modenschau f?r den Nachmittagskaffe an.
Wir n?hten noch die Weste fertig und schafften dann alles in das
Nachbarzimmer.
"Die Modenschau beginnt in zehn Minuten. Wir ziehen uns jetzt um. Fangt
schon an mit Kaffeetrinken."
Wir zogen die Sachen wieder an. Dann machten wir aus unseren Haaren zwei
Z?pfe, die hoch oben rechts und links unserem Kopf entsprangen. An die
Bluse kam noch eine riesige Schleife. Das Makeup wurde viel kr?ftiger
nachgezogen, mit leuchtend roten Lippen und blauem Lidschatten. Nicht
?bertrieben, aber auch nicht mehr dezent. Wir sahen aus als w?ren wir
gerade einem Manga f?r Erwachsene entsprungen.
Ich schlug einen Gong und dann betraten wir das Zimmer, in dem Tante
Lieselore und Schwester Irene sa?en. Erwartungsvoll sahen sie uns an.
Dann machte sich langsam der Schock breit. Die Gesichter waren den
Aufwand wert!
So lange sie noch glaubten wir meinten es ernst, wussten sie nicht, was
sie sagen sollten.
Ich sagte in einem n?selnden Ansager-Tonfall, "Sehr geehrte Damen und
Herren, sie sehen hier die neueste Kreation as dem Hause Sabine&Monika.
Im Rahmen der allgemeinen Sparma?nahmen ist es leider auch n?tig
geworden Stoff einzusparen. Der Rock ist speziell f?r behinderungsfreies
Arbeiten entworfen."
Ich tat so, als ob mir etwas aus der Hand gefallen w?re und b?ckte mich,
um es aufzuheben. Der Rock rutschte hoch und es war ein guter Teil
meines Pos zu sehen, zusammen mit verbl?ffend wenig Stoff des String
Tangas. Der machte sich aber durch seine grelle Farbe bemerkbar.
"Weitere Vorz?ge sind die hervorragende Bel?ftung, sowie eine erhebliche
Vereinfachung des Knicksens."
Ich machte zusammen mit Sabine einen Knicks. Das dabei ?bliche leichte
Anheben des Rocksaums pr?sentierte nun die Vorderseite unserer String
Tangas.
"Um den W?rmehaushalt zu optimieren wurden die Str?mpfe verl?ngert. Die
Schuhe folgen dieser gestreckten Linie. Achten sie nun bitte auf die
Weste. Durch die spezielle Form werden auch gr??ere Oberweiten gut
unterst?tzt..."
Weiter kam ich nicht. Die beiden Frauen bekamen einen Lachanfall. Und da
Lachen ansteckend ist, lachten wir uns alle erst einmal gr?ndlich aus.
Dann setzten wir uns zu den Frauen. Puh, waren die St?hle kalt auf den
nackten Pobacken.
Tante Lieselore meinte, "so gelacht habe ich schon lange nicht mehr. Im
ersten Moment hatte ich gedacht, ihr meint das ernst!"
"Ja, das war Sinn der Sache", grinste ich.
"Man kann ja wirklich nicht sehen, dass ihr keine M?dchen seid. Ich
hatte euch ja noch nie mit so wenig Stoff gesehen."
"Es verbl?fft mich auch immer wieder. Aber es ist ziemlich viel Aufwand
das sauber zu halten."
"Und daran habt ihr nun eine Woche gearbeitet?"
"Nein, nat?rlich nicht. Das ist alles heute entstanden. Die richtige
Uniform pr?sentieren wir gleich. Ich muss nur einen Moment meine F??e
ausruhen."
"Wie hoch sind diese Abs?tze?"
"16 Zentimeter."
"Wow, das ist extrem."
"Ja, es waren die h?chsten, die wir finden konnten. Noch gr??ere gibt es
nur mit Plateau."
"Und so etwas gibt es f?r M?nner Schuhgr??en?"
"Ich habe nicht so gro?e F??e, nur Gr??e 41." Ich war auch von der
K?rpergr??e kein Riese. Mit 1,78m exakt bundesdeutscher Durchschnitt.
"Fast genau wir meine. Ich habe Gr??e 40. Lass doch mal die Schuhe
probieren. Ich will wissen, wie sich so etwas Extremes anf?hlt."
Wir zogen unsere Schuhe aus und gingen nach nebenan, um uns umzuziehen.
Durch die T?r h?rten wir ganz unseri?ses Gekichere. Wir brauchten nicht
lange, wir waren an Hochgeschwindigkeitsumziehen gew?hnt. Gutes Training
ist alles.
Die Z?pfe kamen weg, das Makeup blieb. Dann kehrten wir in der richtigen
Uniform zur?ck.
Die Zwei Frauen standen sich gegen?ber und hielten sich an den H?nden,
um das Gleichgewicht zu halten. Dabei kicherten sie um die Wette.
Schlie?lich setzten sie sich wieder und schenkten uns ihre
Aufmerksamkeit. Der erste Eindruck schien gut zu sein. "Die erste
schwierige Entscheidung war die Farbe und der Stoff. Es war nicht
einfach eine Farbe zu finden, die elegant wirkt, aber deutlich
jugendlicher ist als das blau und grau der jetzigen Uniform. Dieser Rot-
Ton ist einerseits sehr elegant, andererseits aber viel j?nger. Etwas
Glanz l?sst das Ganze edel wirken. Das kommt durch den Mix zwischen
Baumwolle und Kunstfasern. Dadurch ist er auch erheblich pflegeleichter,
es muss nicht dauernd geb?gelt werden. Die Weste hat die selbe Farbe,
ist aber deutlich k?rzer als die jetzige. Wir haben zwei verschiedene
Blusen. Sabine hat die kurz?rmelige Version. Wei? ist die klassische
Farbe, wir sind dabei geblieben. Der leichte Puff?rmel l?sst sie weniger
streng erscheinen. Der Saum des ?rmels ist in der selben Farbe wie Rock
und Weste. Wie auch der obere Rand der wei?en Kniestr?mpfe. Das l?sst
alles zusammengeh?rig erscheinen."
"Die n?chste wichtige Entscheidung war die Rockkl?nge. K?rzer, das war
klar. Aber wie kurz? Wir haben stundenlang mit Kleidung aus Papier
experimentiert. Dann haben wir uns f?r eine handbreit ?ber das Knie
entschieden. Das ist konservativ genug, aber wesentlich modischer und
auch ein bisschen sexy. Und welches M?dchen m?chte nicht sexy sein? Und
die L?nge passt hierher."
"Zuletzt die Schuhe. Sie sind an Mary Janes angelehnt, aber wesentlich
moderner. Dazu tr?gt auch der kleine Blockabsatz bei. Ach ja, ich h?tte
fast die Schleife vergessen. Sie ist eigentlich ein Tuch, das zur
Schleife gebunden ist. Die Bernsteinfarbe harmoniert mit dem rot der
Uniform. Am Rand hat das Tuch einen Streifen wie ?rmel und Str?mpfe."
Wir schauten Tante Lieselore erwartungsvoll an. "Ich muss sagen, ich bin
beeindruckt. Ich h?tte so viel Professionalit?t nicht erwartet. Eines
kann ich schon jetzt sagen: Ihr d?rft diese Uniform die n?chste Woche
tragen, sie gen?gt den Anforderungen. Ich bin gespannt auf die
Reaktionen von anderen. Am Ende der Woche, wenn ich euch oft genug
gesehen habe, sage ich euch meine endg?ltig Meinung. Jetzt habe ich aber
noch ein paar Fragen."
Die n?chste Stunde gingen wir durch zahlreiche Details. "Das habt ihr
wirklich phantastisch gemacht. Und ihr hattet wirklich keine Ausbildung?
Habt noch nie gen?ht?"
"Nein, das war das erste Mal."
"Hmm, ihr solltet f?r die Zukunft an ein entsprechendes Studium denken.
Mode, Design oder ?hnliches."
Und dann gingen wir doch noch aus. Tante Lieselore war der Meinung das
so viel Enthusiasmus belohnt werden muss. Es ging in das vornehme
Schlossrestaurant. Wir waren alle vier nat?rlich entsprechend gekleidet,
in eleganten Kleidern.
* - *
Am n?chsten Tag standen wir wie immer um 5:30 auf. Nach der
Morgentoilette h?tte ich aus Gewohnheit beinahe die alte Uniform
angezogen. Dann griff ich mit einem gewissen Stolz zur neuen Uniform.
Was hatte sich nur alles ge?ndert! Ich hatte eine Schulm?dchenuniform
entworfen und trug sie mit Stolz.
Nach dem Fr?hst?ck mit Schwester Irene wurden wir zu Tante Lieselore
geschickt.
"Guten Morgen. Gut geschlafen? Ich will mit euch besprechen was es diese
Woche an Unterricht geben soll. Die urspr?ngliche Planung wurde ja etwas
?ber den Haufen geworfen. Habt ihr irgendwelche W?nsche?"
"Ich bin eigentlich zufrieden. Da es nicht um normale Schulthemen
geht... Ich denke, ich w?sste gerne, was eine Visagistin macht. F?r mich
ist das immer noch Zauberei. Und die Ballettstunden. Wir machen ja nur
Grund?bungen. Ich w?rde gerne eine Figur tanzen, wie man es im Ballett
sieht. Ich wei?, das ich kaum etwas kann, aber ich bin erheblich
beweglicher geworden. Vielleicht etwas einfaches ausprobieren?"
"Sabine?"
"Ich denke wie Monika. Ich wei? nicht, woher das kommt, aber ich f?hle
wie ihre Zwillingsschwester... es ist nicht nur die gleiche Kleidung,
wir sind auch irgendwie so verbunden, wie man es richtigen Zwillingen
nachsagt.
Ja, was h?tte ich noch gerne? Ich habe ab und zu bei Frauen diese
kunstvollen Fingern?gel gesehen. Mit Bildern oder abstrakten Figuren.
Das sah toll aus, dar?ber w?rde ich gerne mehr wissen. Ansonsten f?llt
mir nichts ein. Ich bin noch ziemlich neu in diesen femininen Dingen.
Schlie?lich war ich vor zwei Wochen ein normaler Junge, was man jetzt
kaum noch glauben kann."
Ich stimmte zu, "Ja, mir kommt es auch viel l?nger als zwei Wochen vor.
Ich hatte fr?her nie M?dchenkleider tragen wollen, h?tte das wohl auch
als sehr unnormal empfunden. Jetzt sind R?cke und Makeup
selbstverst?ndlich, und es ist v?llig normal. Nein, nicht nur normal.
Ich f?hle mich ausgesprochen wohl darin. Und ich genie?e v?llig neue
Gef?hle, zum Beispiel sexy Aussehen. Ich m?chte diese Woche noch so viel
wie m?glich in mich aufsaugen, denn ich f?rchte, das ich ab n?chster
Woche viel vermissen werde. Merkw?rdigerweise ist mir noch nichts
aufgefallen das ich aus meinem Leben als Junge vermisse."
Wir redeten noch eine Zeitlang weiter, dann ging ich ins B?ro und
bestellte die Latexsachen. Damit nichts schief gehen konnte, bestellte
ich deutlich mehr als n?tig. Wenn etwas nicht geliefert w?rde, k?nnten
wir auf andere Sachen ausweichen. Danach ging die normale Routine wieder
los. Am Nachmittag kam Schwester Irene mit einem Zettel in der Hand zu
uns.
"Ich habe die Laborergebnisse. Keine guten Nachrichten. Euer
?strogenspiegel ist h?her als bei jeder Frau. Das bedeutet, dass ihr
?strogene gespritzt bekommen habt. Der Testosteronspiegel ist
katastrophal niedrig. Auch der Gestagenspiegel ist recht hoch, und von
diesen Gestagenen ist nicht nur Progesteron da, das ich euch gespritzt
hatte, sondern auch Pregnandiol und Pregnelon. Das ist sehr
ungew?hnlich, und macht eigentlich keinen Sinn, wenn es nur darum geht,
dass euch Br?ste wachsen. Ich vermute, dass euch nicht nur ?strogen
gespritzt wurde, sondern ein Hormoncocktail, der f?r etwas v?llig
Anderes gedacht war und zweckentfremdet wurde. Auf jeden Fall habt ihr
einen Hormonspiegel wie eine gesunde junge Frau, au?er dass der
?strogenspiegel noch h?her ist."
"Und was bedeutet das?"
"Das eure Br?ste weiter wachsen werden. Und dass eine generelle
Fettumverteilung stattfinden wird. Weg von der m?nnlichen und hin zu
einer weiblichen Verteilung. Zum Beispiel wird sich verst?rkt Fett am Po
und den Oberschenkeln anlagern. Au?erdem wird sich eine d?nne
Fettschicht unter der Haut bilden. Dadurch wird sich auch der Teint
?ndern, das wei?e Fett schimmert durch die Haut und gibt einen blasseren
Hautton."
"Und was k?nnen wir dagegen machen?"
"Ich f?rchte, gar nichts. Ihr k?nnt zu einem Spezialisten gehen. Aber
dann wird das alles ?ffentlich, und die Folgen f?r euch sind vermutlich
viel weitreichender und negativer als ein paar Br?ste. Auch ein
Spezialist kann die Hormone nicht aus eurem K?rper holen. H?chstens
Testosteron spritzen, aber das ist nicht sinnvoll. Diese hohen
Hormonmengen werden schnell gef?hrlich. Das kann so weit gehen, das es
sogar lebensbedrohend ist."
"Das hei?t also, das wir uns mit Br?sten abfinden m?ssen?"
"Oh nein. Erst einmal m?ssen wir abwarten. Es kommt darauf an, wie
schnell sich die Hormonpegel normalisieren. Nach einer gewissen Zeit,
bei jedem unterschiedlich, stellt sich der Hormonspiegel f?r immer um.
Das w?re nicht das Schlimmste, den man k?nnte Hormone von au?en
zuf?hren. Die m?sstet ihr aber dann ein Leben lang nehmen. Viel
gef?hrlicher ist die Auswirkung auf die Hoden. Nach einer gewissen Zeit
sterben sie ab, man nennt das auch chemische Kastration.
So weit ist es aber noch lange nicht. Ihr seid jung, und euer Hoden
stark. In welche Richtung es geht, h?ngt von euren Genen ab. Aber eines
ist klar, das ist jetzt die absolute Grenze. Noch mehr weibliche
Hormone, und es gibt keine Rettung mehr." "Also abwarten?"
"Ja. Und seht es nicht nur negativ. Auch kleine Br?ste k?nnen wunderbare
Empfindungen ausl?sen. Und in den n?chsten Wochen werden sie nicht so
gro? werden."
Sabine sagte, "Ich finde meine sind in der kurzen Zeit ganz sch?n gro?
geworden. Und meine Schwester hat sich immer beschwert, dass es so lange
dauert."
"Lass mal sehen", sagte Schwester Irene.
Sabine zog Bluse und BH aus.
"Nun, das ist eine v?llig normale Gr??e. Die Br?ste haben zu Anfang nur
einen sehr kleinen Durchmesser, deshalb ragen sie so spitz nach vorne.
Sie werden mehr in die Breite wachsen. Und obwohl sie dann gr??er sind,
fallen sie weniger auf. Aber wir m?ssen etwas mit euren Silikonbr?sten
machen. Ihr braucht kleinere, damit eure Oberweite nicht zu gro? wird
und noch nat?rlich aussieht. Welche, die innen konkav sind, so dass es
auch nicht so auf die empfindlichen Nippel dr?ckt. Ich werde das
veranlassen."
"Was ist eigentlich wenn uns Daniel bei seinem ersten Besuch auch schon
eine Spritze gegeben hat? Schlie?lich fing das mit den Br?sten genau da
an."
"Kann sein, kann auch nicht sein. Der ?strogenspiegel war auch so hoch
genug um ein Brustwachstum auszul?sen. Es kann nat?rlich sein das eine
Injektion die Entwicklung beschleunigt hat. Hoffen wir, das es nicht so
war."
* - *
Die n?chsten Tage waren gr??tenteils Routine. Jeden Morgen stand ich vor
dem Spiegel und schaute meine Br?ste an. Jeden Morgen waren sie einen
Millimeter gr??er. Schwester Irene hatte recht, sie hatten einen
ziemlich kleinen Durchmesser. Warum wuchsen sie nicht gleich so breit
wie sie bei einer erwachsenen Frau waren? Das w?re weit weniger
auff?llig als diese wie ein Schnapsglas herausragenden Teile. Und sie
waren zus?tzlich auch so fest, war nicht so sch?n weich wie die meiner
ehemaligen Freundin. So wie es Aussah, musste ich skurrilerweise darauf
hoffen, das sie m?glichst schnell wachsen werden. Das ginge dann in die
Breite, sie w?ren weniger auff?llig dadurch und w?rden auch weicher
werden.
Ich glaubte sie ?fters wachsen zu sp?ren. Immer wieder kribbelte es oder
es spannte. Ich zog testweise ein Sweatshirt an. Die Br?ste waren sehr
deutlich zu sehen, spitz dr?ckten sie sich durch den Stoff. So lange sie
so spitz waren, w?rden sie auch mit dickeren Sachen nicht zu verbergen
sein. Und wir hatten Sommer! N?chste Woche waren noch Ferien, aber wie
sollte das danach weitergehen? Mich von allen als Freak anstaunen lassen
oder gleich im Rock zur Schule gehen? Beides war v?llig indiskutabel.
* - *
Tante Lieselore hatte Sandras und Daniels Eltern angerufen. Sie erz?hlte
gerade genug um sicherzustellen das sie auch kommen w?rden.
Wir bereiteten alles f?r Daniel vor. Ein Raum wurde mit nicht sichtbaren
Kameras ausgestattet. Er bekam Bewegungsmelder und andere
Alarmeinrichtungen. Und eine T?r, die man von innen nicht ?ffnen konnte,
wenn man den Mechanismus nicht kannte. Daniel w?rde weder ungesehen
kommen noch verschwinden k?nnen. Die nach und nach eintreffenden
Latexsachen kamen in den Raum.
Tante Lieselore hatte unsere Anregungen aufgegriffen. Wir bekamen
Unterricht von einer Visagistin. Ich wollte, ich k?nnte das viel ?fter
machen. Aber auch so zeigte sie uns Tricks, was man mit Makeup alles
erreichen kann. Eine der einfachsten Sachen, die wir zuerst
ausprobierten, waren Augen gro? wirken lassen. Dazu wurde unter anderem
auf die Kante der Lider, also zwischen Wimpern und Augapfel, wei?e Farbe
aufgebracht. Dadurch wurde das Wei?e des Auges verl?ngert. Zusammen mit
anderen Tricks war der Effekt unglaublich.
Und auch unsere Fingern?gel hatten sich ver?ndert. Als Basis f?r die
Nail Art waren unsere N?gel verl?ngert worden und ragten nun ein ganzes
St?ck ?ber die Finger hinaus. Es dauerte einige Zeit bis wir uns daran
gew?hnt hatten. Besonders auf- und zukn?pfen wurde schwierig, oder etwas
Kleines aufzuheben. Jeden Tag hatten wir ein neues Kunstwerk darauf.
In der Ballettstunde wurden wir mit richtigen Spitzenschuhen und einem
klassischen Tutu ?berrascht. So ein Teil wo der Rock wie ein Teller
aussieht. Durch die extremen High Heels waren wir schon etwas an nahezu
senkrechte Fu?positionen gew?hnt, so dass wir tats?chlich auf die
Zehenspitzen kamen. Allerdings nur recht kurz, und viel tanzen war so
nicht m?glich. Trotzdem war es ein tolles Erlebnis. Morgen w?rde ich zur
Erinnerung ein paar Fotos machen. Die Spitzenschuhe nahm ich mit und
?bte abends auf unserem Zimmer. Sabine sch?ttelte den Kopf.
Ausnahmsweise war sie anderer Meinung.
?berhaupt knipste ich alles. Unsere diversen Outfits, die Schule, alles.
Ich wollte etwas zum Erinnern haben.
* - *
Es war Freitag. Heute w?rden Daniels Eltern kommen. An sich rechneten
wir mit Daniel f?r Samstag, aber vielleicht wollte er uns austricksen
und k?me einen Tag fr?her, die 'Gesch?ftsreise' seiner Eltern
ausnutzend.
Den Vormittag gab es noch normalen Unterricht. Den letzten hier. F?r
immer. Wehmut packte mich. Am fr?hen Nachmittag trafen die Eltern ein.
Nun war keine Zeit mehr f?r Wehmut. Es ging darum, ihnen alle Indizien
zu pr?sentieren. Ich redete eine Stunde lang, erz?hlte meine Erlebnisse
und die Schlussfolgerungen. Sie waren nicht restlos ?berzeugt. Aber
wollten sehen, was passieren w?rde.
Dann kam die Sprache auf die Hormone. Schlie?lich waren beide ?rzte. Sie
wollten uns sehen, auch wie gr?ndlich die Haarentfernung war. Sabine und
ich gingen nach nebenan, zogen uns bis auf den Slip aus, und kehrten
zur?ck. Unsere Br?ste wurden untersucht, und die Haut. Anfangs wollten
sie gar nicht glauben, dass wir Jungen waren. Die Ern?hrung und das
dauernde Tragen des Tailleng?rtels hatte uns eine schlanke feminine
Figur gegeben. Etwas wenig Kurven, aber gut genug, um den Arzt zu
verwirren. Auch bildeten die Hautfalten, hinter denen unsere Genitalien
waren, an den zusammen geklammerten Stellen einen Schlitz, der sich in
den Slips wie eine Vagina abzeichnete. Unsere langen Haare, Makeup und
Schmuck, kleine Kunstwerke an den Fingern, das war alles nicht sehr
maskulin. Und obwohl er den Grund f?r unsere Haarlosigkeit wusste, half
das beim Blick auf unsere K?rper wenig.
Wenn man keinen Gr??envergleich hatte, dann sahen unsere K?rper wie die
von M?dchen aus, die gerade in die Pubert?t kamen. In diesem Alter waren
die H?ften noch schmal, und auch die Oberschenkel waren noch d?nn.
Genauso wie bei uns. Mit der Pubert?t begannen sich die weiblichen
Kurven zu entwickeln. Ich schaute auf meine Brust. Wie bei uns. Der
einzige Unterschied war unsere K?rpergr??e.
Wir mussten auch noch die Slips ausziehen, erst dann waren sie
?berzeugt, das wir keine M?dchen waren. Mir war es unangenehm, nackt zu
sein. Als Junge war mir das v?llig egal. Ich glaube es waren
haupts?chlich die kleinen Br?ste, die mir peinlich waren. Auf jeden Fall
zog ich so schnell wie m?glich meine Uniform wieder an.
Nach dem Abendessen zogen sie sich mit Tante Lieselore und Schwester
Irene in das vorbereitete Zimmer zur?ck. Es gab einen Monitor, der auf
dem Tisch stand. Er war eingeschaltet und zeigte das leere Zimmer. Ein
Videorecorder war startbereit.
Das Auto war weiter weg geparkt worden, so dass nichts auf ihre
Anwesenheit wies. Ich sagte allen noch einmal, dass sie nicht sofort
eingreifen sollten. Wir h?tten keine Probleme mit Fesseln, und Daniel
wollte uns weder verletzen noch Schmerzen zuf?gen. Sein Fetisch war ein
ganz anderer. Die einzige Gefahr drohte von einer weiteren Spritze, und
das war erst ganz am Ende zu erwarten. Wenn ?berhaupt. Da unser
Aufenthalt hier zu Ende ging, glaubte ich nicht daran.
* - *
Sabine und ich waren in unserem Zimmer. Wir hatten schon unsere
Nachthemden an. Wie ?blich schrieb ich kurz vor dem Schlafengehen mein
Tagebuch. Sabine las. Sie konnte sich mit einem Tagebuch nicht
anfreunden. Einer der wenigen Unterschied zwischen uns.
Auf einmal ?ffnete sich die T?r, und eine schwarze Gestalt huschte ins
Zimmer. Ich erkannte Daniel an der Gestalt. Er trug einen schwarzen
Overall, anscheinend aus Lycra, der auch seinen Kopf bedeckte. In der
Hand hielt er eine Pistole, die er auf uns richtete. Ich sah sofort das
es ein Spielzeug war. Wem wollte er denn damit Angst machen? Auf dem
R?cken hatte er einen kleinen Rucksack, auch schwarz.
Ich tat aber so, als ob ich Angst h?tte, und nahm die H?nde hoch. Ich
war m?de, und wollte, dass alles schnell vorbei war. Au?erdem freute ich
mich schon seit Tagen auf die Latexsachen. Ich wollte endlich wissen,
wie sich das anf?hlt. Fotos davon hatte ich jetzt genug gesehen. Nun ja,
und vielleicht war ja auch noch ein Orgasmus drin? So voller Vorfreude
war es schwierig Angst zu heucheln.
Es war ein gro?er Fehler zu glauben, es w?rde alles so ablaufen wie bei
den vorigen Malen. Schon allein der Umstand, das er zu uns kam, h?tte
uns warnen m?ssen. Denn nun musste er nicht das fertige Produkt
konsumieren, sondern konnte es bestimmen. Und er wollte mehr als beim
letzten Mal. Aber wir waren jung, und machten das, was Jugendliche schon
seit Urzeiten machten: Fehler.
Mit seiner anderen Hand hielt er eine Feder. Er sagte leise, und
versuchte seine Stimme zu verstellen, "Erkennt ihr das? Dann wisst ihr,
wer ich bin. Ich wei?, das ihr meinem Befehl Folge geleistet habt. Wo
sind die Sachen?" Mann, war er l?cherlich. Ich musste aufpassen um nicht
loszulachen.
"In einem unbenutzten Raum. Dort ist nie jemand."
"Sehr gut, ihr denkt mit. H?ttet aber nicht gedacht, dass ich heute
komme? So habt ihr keine Chance, niemand wir euch zu Hilfe kommen."
Sabine und ich gingen vor, er folgte uns, immer die Pistole auf uns
richtend. Wir gingen die wenigen Meter in das vorbereitete Zimmer. Es
war gr??tenteils leer. Zwei unbezogene Betten, ein Tisch mit zwei
St?hlen. Und die unge?ffneten Pakete. Dass er sich nicht fragte, wie es
kam, dass wir problemlos so etwas in die Schule geliefert bekamen? Und
ich hatte immer gedacht, er w?re besonders intelligent. Aber
wahrscheinlich nahm ihm die Erf?llung seines Fetischs jeden klaren
Gedanken.
Er setzte sich auf einen Stuhl und lie? uns die Pakete auspacken und
sortieren. Er w?hlte die Sachen, die dem Bild aus dem Magazin am ehesten
entsprachen. Dann ging es los. "Zieht die roten Bodies an."
Wir zogen uns aus. Er sah unsere kleinen Br?ste. "Ah, meine Spritze hat
gewirkt. S??e kleine Titten. Und keine Haare am K?rper. Ihr seht aus wie
kleine M?dchen. Ganz kleine M?dchen, denen gerade erst die Titten zu
wachsen anfangen. Aber sie werden schon gr??er werden."
Eigentlich h?tte man jetzt aufh?ren k?nnen, denn er hatte schon genug
zugegeben. Am liebsten h?tte ich ihn verpr?gelt, wegen der 'Titten' und
ihm zeigen, was kleine M?dchen so alles k?nnen. Aber ich wollte endlich
Latex auf der Haut sp?ren. Wissen, was es mit diesem Nimbus auf sich
hat. Der Body war knallrot und hatte lange Beine und lange Arme. Ich zog
ihn an. Innen war er gepudert. K?hl und glatt glitt er ?ber die Haut.
Schlie?lich sa? er faltenlos. Ich strich ?ber meinen gummibedeckten
K?rper, der jetzt von oben bis unten in rot leuchtete. Ein merkw?rdiges
Gef?hl. Meine Hand sagte mir, ich w?rde meine Haut ber?hren, aber meine
Haut sp?rte kaum etwas. Nicht schlecht. ?berhaupt nicht schlecht. Jetzt
h?tte mir auffallen k?nnen, dass nun mit einer Feder wenig zu machen
war. H?tte...
Als n?chstes kam ein Korsett, auch aus Gummi. Allerdings war der
wesentlich dicker. Es hatte statt einer Schn?rung viele Schnallen.
Sabine macht meines zu, dann umgekehrt. Wie ich wusste war es
abschlie?bar, und genau das wollte Daniel jetzt von uns. Die Schl?sser
waren sein Kick. Mehrfach machte es Klick. Das schwarze Korsett sah auf
dem roten Body sehr gut aus, vor allem mit den ganzen silbernen Ringen
und Schnallen.
Dann kamen die Stiefel. Die waren ziemlich extrem. Es waren sogenannte
Ballettstiefel. Das hei?t, die Zehen zeigten senkrecht nach unten. Beim
Stehen hatten wie bei einer Spitzent?nzerin nur die Zehenspitzen
Bodenkontakt. Der Nadeld?nn auslaufende Absatz z?hlte dabei nicht. Es
war sicherlich nicht schlecht gewesen die letzten Tagen Spitzentanz zu
?ben, denn jetzt rutsche der Fu? problemlos in die senkrechte Position.
Das Sch?ren dauerte einige Zeit. Ich sp?rte wie sich unter dem Body
Schwei? bildete. Die Stiefel bestanden auch aus Gummi. Nicht so dick wie
das Korsett, aber die Beine wurden fest umschlossen.
Dann waren auch die Stiefel mit einem Schloss versehen. Da ich wusste,
was Daniel wollte, gab es eine Menge Schl?sser. Die Schl?ssel steckten
jeweils in den Schl?ssern, wir zogen sie ab und legten sie vor Daniel
auf den Tisch.
Ich versuchte zu stehen. Das war wirklich nicht einfach. Daniel f?hlte
sich nun schon recht sicher vor uns und legte die Spielzeugpistole auf
den Tisch. Er durchsuchte die verschiedenen Knebel und fand schlie?lich
welche, die ihm gefielen. Er gab uns jeweils einen. Es war gar kein
Knebel. Es war ein dicker Metallring, etwa so gro? als w?rde man mit
Daumen und Zeigefinger einen Kreis bilden. F?r was sollte das gut sein?
Ich nahm ihn in den Mund. Der Ring wanderte zwischen die Z?hne und
sperrte den Mund ziemlich weit auf. Ein breites Gummiband wurde ?ber den
Kopf gestreift und hielt ihn stramm an Ort und Stelle. Ich konnte meinen
Mund nicht mehr schlie?en, aber sicherlich noch Schreien oder auch
undeutlich Sprechen.
Als n?chstes kam eine Kopfhaube dran. Unsere K?pfe waren bald komplett
in schwarzes Gummi geh?llt, au?er ?ffnungen f?r Augen, Nase und Mund.
Unsere K?pfe waren nun schwarz gl?nzende Kugeln. Oben befand sich ein
wei?er Aufsatz, das wie das Spitzenh?ubchen bei einem Dienstm?dchen
aussah.
Nun kamen breite Halsb?nder aus sehr dickem Gummi dran. Die wurden mit
mehreren Schnallen fest um den Hals geschlossen und mit Schl?ssern
versehen. Dadurch konnte man auch die Kopfhaube nicht mehr ausziehen,
die von dem Halsband eingeklemmt war. Und den Ring im Mund auch nicht
mehr, da die Kopfhaube ein Abstreifen des Bandes verhinderte. Die
Beweglichkeit des Kopfes war eingeschr?nkt, aber bei weitem nicht so
stark wie bei dem Kleid mit dem Halskorsett.
Nun kam das Kleid dran. Es war aus d?nnen schwarzem Gummi und war wie
ein Dienstm?dchenkleid gestaltet, mit wei?er Sch?rze und wei?en
Gummir?schen an den kurzen Puff?rmeln und Rocksaum. Der Rock war
ziemlich kurz und fiel weit in der Art eines Tellerrocks.
Jetzt sahen wir dem Fetisch-Dienstm?dchen auf dem Bild schon ziemlich
?hnlich. Aus dem Kleid ragten die roten Arme und Beine hervor, wobei die
Beine schnell in die schwarzen Stiefel ?bergingen. Die wei?en Teile
kontrastierten dazu. Das sah wirklich gut aus, in einer bizarren Art und
Weise. Ich bedauerte, das es davon kein Foto geben w?rde, nur die
Videoaufzeichnung. Nun, das k?nnte man ja irgendwann nachholen. Bis
jetzt gefiel es mir so gut, dass das bestimmt nicht das letzt Mal war.
Das besondere Gef?hl des Gummis auf der Haut, und die feste
Umschlossenheit, die v?llig anders als bei den vorigen Fesselungen war.
Einzig der Ring im Mund war nicht so toll. Er sperrte unsere M?nder zu
weit auf.
Aber wir waren noch nicht fertig. Nun kamen die Handschuhe dran. Sie
waren schwarz und reichten bis zum Ellenbogen. Es waren F?ustlinge. Der
Faustteil war besonders dick gehalten. Einmal angezogen, waren die H?nde
nicht mehr zu gebrauchen. Man konnte sich auch nur einen Handschuh
selber anziehen, den zweiten konnte man dann ja nicht mehr greifen. Ich
zog Sabine ein Paar an. Und dann mir einen. Den anderen hielt ich Daniel
hin. Er streifte ihn mir ?ber. Jetzt waren wir ziemlich hilflos, denn
die Handschuhe konnten wir uns nicht mehr ausziehen, auch gegenseitig
nicht. Aber statt Angst versp?rte ich im Gegenteil Erregung. Ich war in
Sicherheit, vier Leute wachten ein Zimmer weiter ?ber mich.
Daniel legte nun alle Vorsicht ab. Wir konnten nichts mehr machen. Eine
Beinfessel wurde an den Fu?gelenken befestigt. Eine kurze Kette verband
nun die Beine. Eine dicker G?rtel kam um ihre Taille und wurde
verschlossen. Er hatte rechts und links Gummimanschetten, in die nun
Sabines Unterarme kamen. Sie wurden geschlossen und mit Schl?ssern
versehen. Ihre Arme waren nun unbeweglich an ihren K?rperseiten fixiert.
Jede Chance auf Gegenwehr ausgeschlossen.
Ein paar Minuten sp?ter sah ich genauso aus. Ohne die Arme wurde es
schwierig das Gleichgewicht zu halten. Ich tippelte genau wie Sabine auf
der Stelle und hoffte, nicht mehr sehr lange stehen zu m?ssen.
Auf dem Tisch hatte sich ein h?bscher Haufen Schl?ssel angesammelt. Er
sammelte sie alle auf, dann sagte er, "die brauchen wir nicht mehr",
?ffnete das Fenster und warf sie hinaus.
'So ein Mistkerl', dachte ich mir, 'wie lange sollen wir in diesen
Sachen bleiben?' Ein Teil der Faszination wich und machte ?rger platz.
Er holte etwas aus seinem Rucksack und legte es auf den Tisch. Es waren
fleischfarbene Dildos in Penisform, sehr detailliert nachgebildet. Die
zwei Dildos waren an der R?ckseite zusammengeklebt, so dass sich eine
Art Stange von etwa 40cm L?nge ergab.
Erneut holte er etwas aus dem Rucksack, ich konnte nicht erkennen was es
war. Sabine und ich standen nebeneinander in Richtung Tisch. Jetzt trat
er hinter mich. "Damit du dich auch sch?n feminin f?hlst." Er hob den
Rock ?ber meinem Po hoch und ich f?hlte einen Stich in den Po. Ein
riesige Schreck ergriff mich. Ich war so erstarrt, dass ich keinen Laut
hervorbrachte. Nur wenige Sekunden sp?ter gab es einen zweiten Stich in
die andere Pobacke.
Einen Moment sp?ter hatte ich mich soweit erholt, dass ich mich zu
Sabine drehen konnte. Ich sah, wie er ihren Rock hochhielt und eine
Spritze durch den roten Body stie?. Die es war anscheinend schon die
zweite gewesen, denn er ging zum Tisch zur?ck.
Wir standen ung?nstig zu der versteckten Kamera. Aber mit ein wenig
Aufmerksamkeit h?tte es niemand ?bersehen d?rfen. Aber anscheinend doch,
denn niemand kam. Oder sie dachten sich, das Kind w?re sowieso in den
Brunnen gefallen. Aber das war Bl?dsinn. Es gab keinen Grund, dass das
hier weiter ging.
Entsetzt schauten Sabine und ich uns an. Nat?rlich sahen wir nur
schwarzes Gummi, aber in den Augenl?chern konnte man die vor Panik weit
aufgerissenen Augen sehen. Mindestens eine der Spritzen waren garantiert
Hormone gewesen. Nun war alles zu sp?t. Das w?rden meine Hoden nie
aushalten. Ich w?rde nie Vater werden. Und meine Br?ste w?rden munter
weiter wachsen. Ich w?rde einen sch?nen vollen Po bekommen und einen
sch?nen blassen Teint. Welche Freude, dachte ich sarkastisch. Ich hatte
mit dem Feuer gespielt und verloren. Tiefe Verzweiflung machte sich in
mir breit.
Daniel sagte, "so, die Vorbereitungen sind beendet, der Spa? kann gleich
beginnen. Ihr fragt euch sicherlich, warum zwei Spritzen? Nun, die erste
war identisch wie die letzte. Damit eure Br?ste sch?n weiter wachsen.
Ich bin gespannt, wie gro? sie beim n?chsten Mal sind. Die zweite
Spritze ist etwas ganz tolles. Nanobeh?lter. Eine ganz neue Entwicklung,
High Tech direkt aus der Forschung. Ihr seid die ersten Menschen, bis
jetzt haben es nur M?use probiert. Da funktioniert es aber bestens. Die
Nanobeh?lter sind winzigste K?gelchen, nur den millionstel Teil eines
Millimeters gro?. Die K?gelchen sind hohl und man kann Medikamente
hinein tun. Hormone zum Beispiel. Die K?gelchen sind unterschiedlich
dick und zerfallen unterschiedlich schnell. So geben laufend ein paar
K?gelchen ihren Inhalt frei. Eine gleichm??ige Hormonversorgung ?ber
eine lange Zeit, ist das nicht toll? Und so bequem, man kann keine
Spritze mehr vergessen."
Das war es. Ich war tot. Auch die letzte noch so kleine Hoffnung
zerst?rt. Die einzige Frage war jetzt nur noch, welche K?rbchengr??e ich
demn?chst h?tte.
Warum kamen sie nicht und machten dem endlich ein Ende? Sie hatten
anscheinend wirklich nichts von den Spritzen bemerkt.
Daniel war nicht fertig mit uns. Er nahm den Doppeldildo und schob ein
Ende durch den Ring in meinen Mund. Ich konnte ihn mit der Zunge nicht
hinaus sto?en, er war zu weit im Mund. Nun befestigte er eine kurze
Kette an meinem Halsband und f?hrte mich vor Sabine, so dass wir ganz
nahe voreinander standen. Das andere Ende kam durch ihren Mundring. Dann
wurde das Kettenende an ihrem Halsband befestigt.
Die Kette war so kurz, dass wir die K?pfe nicht weit genug auseinander
bekamen, um den Dildo aus dem Mund zu bekommen. Wir standen nat?rlich
nicht still, da wir das Gleichgewicht halten mussten. Also bewegten sich
die Dildos immer ein St?ckchen den Mund hinein und heraus. Da sie
lebensechten Penissen glichen, sah es aus, als w?rden wir ihnen einen
blasen.
Daniel holte eine Videokamera aus dem Rucksack. Er filmte uns aus
wechselnden Positionen. Mal etwas weiter weg, mal ganz nah an unseren
M?ndern.
Normalerweise h?tte ich mich wahrscheinlich in eine riesige Wut
gesteigert und alles versucht das anwidernde Spiel zu beenden, aber ich
war wie in Trance. Die Information ?ber mein zerst?rtes Leben hatte mich
v?llig gleichg?ltig gemacht. Es war sowieso alles vorbei, was spielte
das f?r eine Rolle. Was spielte irgend etwas noch f?r eine Rolle.
Nach l?ngerer Zeit hatte er genug. Er machte die Kette los. Ich verlor
das Gleichgewicht und st?rzte auf die Knie. Der Aufprall verlief
glimpflich, ich versp?rte nur ganz schwache Schmerzen. Aber der Dildo
war aus meinem Mund. Er lag neben mir auf dem Boden.
Nun h?tte ich Schreien k?nnen. Aber in meinem Kopf war nur Leere. Ich
kniete apathisch auf dem Boden. Aufstehen war mir unm?glich, ich bekam
mit der kurzen Kette die Beine nicht weit genug auseinander.
Daniel st?rte das nicht, er lie? mich knien. F?r mich war es weitaus
weniger anstrengend als im Stehen. Aber der leere Ring schien ihn zu
st?ren. Er kam mit einem anderen Dildo. Ich hatte ein ganzes Sortiment
bestellt und kannte die einzelnen Teile nicht. Das Teil, das er in der
Hand hatte, sah ?hnlich aus wie der vorige. Nur, das dieser schwarz war
und ein Ende deutlich k?rzer. Er schob das k?rzere Ende durch den Ring
in meinen Mund. Am vorderen Ende war ein Blasebalg ?ber einen kleinen
Schlauch angeschlossen. Er bet?tigte den Blasebalg. Das Teil in meinem
Mund wurde gr??er. Nach kurzer Zeit f?llte es vollst?ndig meinen Mund
aus. Es war eher angenehm, den nun dr?ckte der Ring nicht mehr so stark
gegen Z?hne und Gaumen. Aber ich konnte nur noch durch die Nase atmen.
Dominierend in meinem Blickfeld war nun ein langer schwarzer Dildo, der
aus meinem Mund ragte. Wo ich auch hinschaute, der Dildo zeigte auch
dorthin.
Genau so hatte die Frau auf dem Bild ausgesehen. Dort hatte der Dildo
gar nicht so gro? ausgesehen, aber das lag vermutlich an der
Perspektive. Aus meiner knienden Position sah ich wie Sabine auch einen
aufblasbaren Knebel bekam. Aber ohne Dildo. Statt dessen sah er aus wie
ein T. Der ?berstehende Teil legte sich um den Mund herum, so das es so
aussah, als ob sie gar keinen Mund mehr h?tte.
Dann gab er Sabine einen kleinen Schubs. Sie konnte das Gleichgewicht
nicht halten und klappte mit dem Oberk?rper auf den Tisch. Er machte ein
Seil an dem Halsband fest und schlang es um ein Tischbein. Sie konnte
sich nicht mehr aufrichten.
Er stellte die Kamera auf einen Stuhl, richtete sie Richtung Sabine aus
und schaltete sie ein. Er filmte sich so selber wie er den Sabines Rock
hochhob und ihren in rotem Gummi eingepackten Po sichtbar machte. Dann
suchte er mit der Hand, bis er den Zipper des Schrittrei?verschlusses
fand und zog ihn auf. Ein wenig nackte Haut wurde sichtbar. Mein Dildo
war genau auf dieser H?he und zeigte, da ich zusah, genau auf den
offenen Rei?verschluss.
Oh nein! Es war klar auf was das hinaus laufen sollte. Entsetzt robbte
ich auf meinen Knien zur?ck.
Genau in diesem Moment ?ffnete sich die T?r und Daniels Vater st?rmte
hinein. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Sie hatten endlich genug gesehen.
Er war vor Wut oder Aufregung ganz rot im Gesicht. Ungest?m zog er an
Daniels Kopfhaube und zerriss sie. Daniels erschrecktes Gesicht kam zum
Vorschein.
"Tats?chlich mein Sohn! Was bist du f?r ein perverses Schwein!" Voll Wut
begann er auf Daniel einzupr?geln. Die drei Frauen hatten gro?e Probleme
ihn abzudr?ngen. "Ich bringe ihn um, das Schwein. Lasst mich los!"
Langsam schafften sie es, ihn zu beruhigen. Sein Kopf nahm wieder eine
normale Farbe an.
Seine Frau sagte, "Helft mir, wir m?ssen die M?dchen von den Fesseln
befreien."
M?dchen. Ja, das war es, was ich jetzt war. Der Junge war tot.
Umgebracht mit einer Spritze.
Ich wurde auf die Beine gebracht und auf einen Stuhl gesetzt. Sabine
wurde losgebunden und auf den anderen Stuhl gesetzt.
"Gebt mir eine Taschenlampe. Dann wird Daniel die Schl?ssel suchen. Wehe
ihm, wenn er nicht in k?rzester Zeit alle hat."
Nat?rlich dauerte es sehr lange, bis im Dunkeln die Schl?ssel gefunden
worden waren. Ich entspannte mich. Mit Ausnahme meines schmerzenden
Kiefers ging es mir gut. Sie wollten den Dildo entfernen. Ich sch?ttelte
den Kopf. Nach mehreren falschen Erkl?rungsversuchen, zu denen ich immer
den Kopf sch?ttelte, kam einer auf die richtige Idee.
"Es ist f?r sie angenehmer als nur mit dem Metallring im Mund."
Ich nickte.
"Gut, wir k?nnen nichts machen, wir m?ssen auf die Schl?ssel warten."
* - *
Ich sah an mir herunter. Ein gro?er schwarzer Penis war im Blickfeld. Er
ragte aus meinem Mund. Darunter war das schwarze Latex
Dienstm?dchenkleid zu sehen. Ich betrachtete die wei?e Sch?rze. Nicht
tief darunter war der Boden. Ich war auf den Knien. Ich richtete den
Blick nach vorne. Direkt vor mir war ein roter Po. Wie magnetisch
angezogen bewegte sich der Penis auf den Po zu.
Mit einem lauten Schrei wachte ich auf. Die T?r ging auf und Schwester
Irene st?rmte ins Zimmer. "Was ist los?"
"Ein Albtraum. Nur ein Albtraum."
Ich lag in meinem Lieblingsnachthemd schwei?gebadet in meinem Bett. Die
Schwester tupfte mit einen Tuch meine Stirn trocken. "Beruhige dich. Du
bist in Sicherheit. Niemand kann dir etwas tun. Ich bleibe hier bei dir.
Hier, nimm meine Hand."
Nach einiger Zeit hatte ich mich beruhigt und schlief ein. Die tr?stende
Hand lie? ich dabei nicht los.
* - *
Als ich wieder aufwachte, war es hell. Schwester Irene sa? immer noch
zwischen Sabines und meinem Bett.
"Haben Sie etwa die ganze Nacht da gesessen?"
"Sicher. Ich habe dir doch versprochen, auf dich aufzupassen."
Ein Gef?hl unendlicher Dankbarkeit durchfloss mich. Ich f?hlte mich
erheblich besser.
"Willst du aufstehen?"
Ich nickte. "Ich muss schnell auf die Toilette."
Als ich zur?ck kam, fragte sie, "was willst du anziehen? Ich habe hier
einen sch?nen Trainingsanzug."
"Nein, ich m?chte meine Uniform."
"Du brauchst die Uniform nicht mehr zu tragen. Es ist vorbei. Du kannst
anziehen, was immer du willst."
"Bitte."
"Gut. Ich gehe nach unten. Sabine ist schon am fr?hst?cken."
Ich wusch mir kurz das Gesicht, dann zog ich mich an. Einen Slip. Keine
Beule, denn ich bin ein M?dchen. Den BH. Bald w?rde ich die Einlagen
nicht mehr brauchen. Denn ich bin ein M?dchen. Eine Tr?ne lief ?ber
meine Backe.
Ich setzte mich einen Moment hin. Ich hielt die Bluse in meiner Hand.
Meine Bluse. Ich hatte sie gemacht. Ich war stolz darauf gewesen. Nein,
ich bin immer noch stolz darauf. Ich rappelte mich auf und zog mich
fertig an. Dann b?rstete ich meine zerw?hlten Haare. Sie hatten in der
Kopfhaube gelitten. Aber nach ein paar Minuten b?rsten fingen sie wieder
an zu gl?nzen.
Die monotone Bewegung beruhigte mich. Mein Kopf wurde klar. Ich
schminkte mich schnell, aber sorgf?ltig und ging nach unten.
Sabine hatte auch ihre Uniform an. Ich hatte es nicht anders erwartet.
Am Tisch sa?en Daniels Eltern, Tante Lieselore und Schwester Irene.
Daniel war nirgendwo zu sehen.
Ich begr??te die Anwesenden. Beinahe h?tte ich einen Knicks gemacht.
"Wie geht es dir heute morgen?"
"Nicht sehr gut, f?rchte ich."
"War das Erlebnis so traumatisch?"
Ich schaute ?berrascht auf. Ein fragender Blick zu Sabine. Sie sch?ttele
den Kopf.
"Nein. Nicht das Erlebnis, das Sie meinen. Obwohl das eklig genug war.
Sie haben zwar zugesehen, und doch das Entscheidende nicht gesehen.
Wissen sie was Nanobeh?lter sind?"
"Ja, ich forsche daran. Das ist eine revolution?re Entwicklung mit
ungeahnten M?glichkeiten."
"Sie h?tten es besser wegschlie?en sollen."
"Wegschlie?en? Wieso? Das ist alles streng ?berwacht, da kommt niemand
heran."
"Anscheinend doch. Daniel hat sie uns gestern injiziert. Und zus?tzlich
eine weitere Dosis weiblicher Hormone. Die leeren Spritzen m?ssen noch
im Rucksack sein."
Er schaute mich zweifelnd an. Dann st?rmte er die Treppe nach oben und
kam kurz darauf mit dem Rucksack zur?ck. Schnell hatte er vier leere
Spritzen herausgekramt. Er suchte weiter und fand die Ampullen. Er las
die Aufschrift und wurde blass.
"Das ist eine Katastrophe. Wenn das jemand erf?hrt..."
Ich erwiderte kalt, "Ja, es ist eine Katastrophe. F?r Sa... Tim und
mich. Unser Leben ist zerst?rt. Wir k?nnen nie mehr V?ter werden. Statt
dessen m?ssen wir zusehen, wie unsere Br?ste jeden Tag ein St?ck gr??er
werden. Und Sie sorgen sich nur um ihren Job." Meine Stimme war
schneidend geworden.
Kein Laut war zu h?ren.
"Warum sagen sie nichts? Ihr Sohn hat das alles gemacht. Er hat
deutliche mentale Probleme und f?gt damit anderen gro?en Schaden zu. So
etwas entwickelt sich nicht ?ber Nacht, und sie haben nichts gemerkt. Er
stiehlt aus Ihrem Labor und sie haben nichts gemerkt! Er injiziert es
uns vor ihren Augen und Sie haben nichts gemerkt!!!"
Tante Lieselore schaute mich verbl?fft an. So einen Ausbruch hatte sie
nicht erwartet.
"Und Sie merken nicht, wann Sie etwas sagen m?ssen. Zum Beispiel sich
entschuldigen. Oder ihre Hilfe anbieten. Ich kann das nicht l?nger
ertragen."
Ich st?rmte aus dem Raum und auf mein Zimmer. Dort brach ich hysterisch
weinend zusammen.
* - *
Ich f?hlte wie jemand meine Hand hielt. Undeutlich konnte ich durch
verquollene Augen Schwester Irene erkennen. Sie war schon wieder mein
Rettungsanker.
"Ich..."
"Pssst. Sage nichts. Es ist nicht so schlimm, wie du denkst. Er ist
Wissenschaftler und hat den Bezug zu anderen Personen verloren. Zuviel
Zeit f?r die Forschung, zu wenig f?r das Leben und die Menschen. Er
meint es nicht so."
Ich beruhigte mich ein wenig. Das Schluchzen lie? nach.
"Er ist total zerknirscht. Ich habe ihm gesagt er soll besser gehen. In
ein paar Tagen k?nnt ihr noch einmal versuchen miteinander zu reden."
Sie hielt mich einige Zeit mit beiden H?nden fest. "Schlaf, wenn du
kannst. Sp?ter sieht die Welt wieder besser aus." Sie dr?ckte mich sanft
ins Bett.
"Aber mein Rock und meine Bluse..."
"Mach so viel Knitter hinein wie du kannst. Je mehr, desto besser."
* - *
Im Laufe des Tages ging es mir zusehends besser. Tante Lieselore wollte
schon das Essen absagen, unsere Abschiedsfeier. Das lie? ich nicht zu.
Ich hatte mich darauf gefreut, in einem Abendkleid gro? auszugehen.
Der Abend war ganz nett, aber richtig gute Laune kam nicht auf. Ich
wollte nicht hier weg, das alles hinter mir lassen. Ich war nicht sehr
redselig, alle waren das nicht. Relativ fr?h kehrten wir heim.
Obwohl es recht fr?h war, zog ich mich aus und machte mich f?r das Bett
fertig. Vielleicht noch ein bisschen lesen, um mich abzulenken. Sonst
w?rde ich kaum einschlafen k?nnen.
Sabine sprach mich an, "Monika, kann ich dich etwas fragen?"
"Sicher, immer."
"Wie schlimm war das gestern f?r dich?"
"Der absolute Horror. Was soll nun aus mir werden, wenn die Hormone..."
Sie unterbrach mich. "Das meine ich nicht. Wir haben viel Zeit, um
heraus zu bekommen, was wir machen k?nnen. Vielleicht den Busen
wegoperieren, oder was auch immer. Irgendeine L?sung wird es geben.
Nein, ich meine, was war mit dem, was Daniel gemacht hat? Das wir an den
Plastikdildos lutschen mussten? Mehr habe ich ja nicht sehen k?nnen,
Schwester Irene hat es mir erz?hlt."
"Es ist nicht einfach. Ich hatte einen Albtraum. Ich m?chte nicht mehr
daran denken, es ist zu eklig."
"Ich habe mit Tante Lieselore dar?ber geredet. Sie sagt, dass das zu
einer ausgewachsenen Phobie werden kann. Dass du Probleme mit Sex f?r
den Rest deines Lebens haben wirst."
"Warum? Ich habe nicht vor, jemals noch einen Penis in den Mund zu
nehmen. Und